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#1 |
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
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Hallo ans Forum!
Bitte um eine Erklärung wie das zu verstehen ist: Bei einer Vollformat-Cam (z.B. a99) mit VF-Objektiv bedeutet: 24mm Brennweite sind 24mm! Wenn die a99 durch ein für APS-C gebautes Objektiv auf APS-C Modus umschaltet (autom. Sensorkastration ![]() 18mm oder 18 x Cropfaktor? ![]() Danke im voraus für eure Aufklärungsarbeit!
__________________
LG Sepp |
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#2 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
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DIe Brennweite bleibt immer gleich, nur der Bildwinkel ändert sich. Mit einem 24mm-Objektiv an APS-C bekommst du dem Cropfaktor entsprechend weniger aufs Bild als mit 24mm an Vollformat.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#3 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
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Hi,
immer noch die gleiche Brennweite, es wird -> der Cropfaktor ringsum abgeschnitten. Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.08.2008
Ort: Ö
Beiträge: 139
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Danke für die schnellen Antworten.
Also ist am VF der gleiche Faktor am Objektiv wie bei APS-C anzuwenden! Richtig?
__________________
LG Sepp |
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#5 |
Registriert seit: 03.04.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 398
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Genau - ein 18-135 an der A99 im Crop-Modus ergibt den gleichen Bildwinkel wie an einer Crop-Alpha oder wie ein 27-200mm Vollformatobjektiv an der A99 ohne Crop-Modus.
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#6 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Hier mal eine Grafik aus meinen Workshops. Das ist extrem vereinfacht dargestellt, trifft aber den Kern ganz gut.
![]() -> Bild in der Galerie
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dandyk.de |
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#7 |
Registriert seit: 04.04.2013
Beiträge: 300
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50mm sind 50mm.
Das Objektiv bilder alles vor der Kamera auf einen Kreis hinter der Kamera ab. Der Sensor schneidet aus diesem kreis nun ein Rechteck aus - der Vollformatsensor ein größeren Kreis als der APS-C Sensor. Dadurch hast du bei APS-C einen kleineren Bildausschnitt, sprich einen kleineren Bildwinkel. Es sieht dann so aus als hättest du eine größere Brennweite benutzt als jemand der das selbe bild mit Vollformat gemacht hat. Um das auszugleichen brauchst du für einen bestimmten Bildwinkel eine andere Brennweite. Es kommt ja am Ende auf das Bild an und nicht auf die Brennweite die verwendet wurde. Du brauchst wenn du nur eine Kamera und Objektive dafür hast gar keinen Faktor anwenden. Den brauchst du dann wenn du einen bestimmten Bildwinkel an verschiedenen Sensorgrößen vergleichen willst. Viele rechnen ständig um weil sie mit Vollformat aufgewachsen sind. Sie wissen - Bildwinkel A bekomm ich mit 50mm. Nun haben sie ne APS-C in der Hand und genau dann müssen sie umrechnen. Für mich ist APS-C "normal". Wenn ich mal ne Vollformat kaufe muss ich mich umgewöhnen. Das ist im Grunde wie mit Euro und DM. 1 Geldeinheit ergibt in beiden Fällen ne gewisse Menge Milch - und das reicht für dich als Angabe völlig aus (50mm an deiner Kamera ergibt einen bestimmten Bildwinkel). Du musst nicht bei Milch umrechnen und bei Käse nicht... Nur wenn du in mehreren Währungen zahlst musst du irgendwas umrechnen um das vergleichen zu können. Es sei denn du bist DM gewohnt und rechnest heute immer noch alles in DM um:-D (darum kauen viele "Profis" Anfängern immer was von Cropfaktor vor - 50mm seien doch 75mm!!! obwohl das für den Anfänger mit seinem 18-55 völlig egal ist. Geändert von mrHiggins (10.04.2013 um 15:45 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 29.02.2012
Ort: Göttingen
Beiträge: 25
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Crop-Faktor
Ich glaubte, die Sache mit dem Crop-Faktor zu verstehen.
An einem langen Winterwochenende wollte ich das Ganze mal ausprobieren und habe mir einen langen Zentimetermaßstab an die Wand geheftet und diesen dann aus exakt 2 Metern Entfernung fotografiert. Per Dreiecksberechnung ließ sich der Winkel ziemlich genau ausrechnen. Das Ergebnis hat mich überrascht. Erster Versuch: Kamera: Sony A65 (APS-C Sensor) Objektiv: Minolta AF 50/1,7 (Vollformat). Als Ergebnis wäre zu erwarten gewesen: "Angle of view: 47° full frame, 32° APS-C" (siehe: http://www.kurtmunger.com/minolta_af...viewid114.html). Mein Ergebnis war nicht 32° sondern 47°. Zweiter Versuch: Kamera: Sony A65 (APS-C Sensor) Objektiv: Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1 (also Vollformat). Als Ergebnis wäre zu erwarten gewesen: "Bildwinkel 27°" für Vollformat laut Tamron-Homepage, also ca. 17° bei APS-C Sensor. Mein Ergebnis war 27°. Meine anderen Vollformat Festbrennweiten zeigten die gleichen Ergebnisse. Dritter Versuch: Kamera: Sony A65 (APS-C Sensor) Objektiv: Tamron AF 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD (APS-C) bei 18mm: Als Ergebnis wäre zu erwarten gewesen: "Bildwinkel 75°" laut Tamron-Homepage. Mein Ergebnis war 102°. bei 270mm: Als Ergebnis wäre zu erwarten gewesen: "Bildwinkel 6°" laut Tamron-Homepage. Mein Ergebnis war 15°. Zusammenfassung: Der Bildwinkel für Vollformat-Objektive an der A65 entspricht den Werksangaben für Vollformat-Sensoren. Der Bildwinkel für APS-C-angepasste Objektive an der A65 ist deutlich größer als die Werksangaben. Kann mir das jemand so erklären, dass ich das verstehe? |
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#9 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.123
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Was de facto bedeutet, auf dem APS-C großen Sensorausschnitt bekommst Du bei 24 mm Objektiv den selben Bildausschnitt, als wenn Du 36mm auf einen Kleinbildsensor abbildest.
Bei gleicher Pixelzahl stehen die Pixel im kleinen APS-C Ausschnitt enger und können somit eine höhere Objektivauflösung abbilden (haben dann aber für gleiche outputgröße und-qualität aber eben auch einen höheren Anspruch an die Objektivauflösung). Auch fallen bei der Abbildung auf APS-C die Randbereiche der Abbildung weg und man nutzt somit vor allem den Bereich bester Abbildungsqualität des jeweiligen Objektives. Mit schlecht auflösenden Objektiven hat man tendenziell an Vollformat bessere Ergebnisse, mit Objektiven mit starken Randeffekten siehts in APS-C besser aus. Die volle Qualität sehr hoch auflösender Objektive kann von Vollformatsensoren oft nicht genutzt werden, da der Pixelpitch limitierend ist. Hier hat APS-C die Nase bezüglich der transportierbaren Auflösung bei gleicher Pixelzahl natürlich leicht vorne, rauscht dafür aber mehr. All das ist in der Praxis IMHO wenig relevant, es sei denn, man ist von Beruf Pixelpeeper. Relevanter ist IMHO die Frage: Ist mir extremes Freistellen oder extreme Tiefenschärfe wichtiger? Fotografiere ich mehr im Weitwinkelbereich oder mehr im Telebereich? Das sind für mich die wichtigsten entscheidungsrelvanten Fragen bezüglich APS-C vs Kleinbild (Vollformat ist ein irreführendes Wort) Viele Grüße Ingo |
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