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#1 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Also, 1/50 ist noch lange keine Garantie für unverwackelte Bilder. Für diesbezügliche Sorgenfreiheit würde ich mindestens 1/200 anstreben. Die Kamera bietet nicht umsonst Zeiten bis 1/4000 oder 1/8000 an. Probier diese kurzen Zeiten ruhig mal aus!
Ein Stativ dient nicht nur dazu, Verwacklungen zu vermeiden. Es hat auch einige andere Vorteile. Es kommt aber darauf an, ob Du die Muße hast, Dich darauf einzulassen, und ob Deine Motivwelt dazu passt. Bei Sportaufnahmen oder Streetbildern, in denen Bewegung herrscht, und blitzschnell auf Situationen reagiert werden muss, ist der Einsatz eines Stativs möglicherweise hinderlich. Bei Motiven, die nicht so zeitkritisch sind, hilft es dagegen sehr. Man kann die Kamera in aller Ruhe genau auf das Motiv ausrichten, senkrechte, waagerechte oder diagonale Linien genau justieren, grafische Motive so ausrichten, dass sie am besten wirken, und den Bildausschnitt (auch den Zoom) so einstellen, dass man später nicht beschneiden muss. Den Fokus kann man viel genauer kontrollieren, insbesondere bei Kameras mit Liveview und Fokusvergrößerung. Die Belichtung kann man sauber einstellen, und das ganze Bild im Sucher oder auf dem Display beurteilen, und dann auslösen. Womöglich kann man sich auch die Zeit nehmen, auf bestimmte Situationen zu warten, z.B. Fußgänger, die man an einer bestimmten Stelle im Bild haben möchte, oder einen Bus, oder , oder... Mit der handgehaltenen Kamera muss man das alles gleichzeitig beobachten, und entsprechende Reserven einbauen, weil alles nicht so genau kontrollierbar ist. Mit Stativ kann man Bewegungen sehr schön zeigen. Menschen, die man mit 1/5 bis 1/15 sec belichtet, werden genau so unscharf, wie man sie haben möchte, und der Hintergrund verwackelt kein bisschen. Im Hinblick auf die spätere Bearbeitung kann man auch deckungsgleiche Serien belichten, um bestimmte Effekte damit zu erzielen. Das kann HDR sein, aber das kann auch die Möglichkeit bedeuten, mit dem Motiv zu spielen, indem man einzelne Bereiche aus verschiedenen Serienbildern ein- oder ausblenden will. Fotografieren mit Stativ bedeutet fast immer, dass die Bilder schärfer sind als Freihandaufnahmen. Die anstehende Reise ist aber sicher nicht die passende Gelegenheit, den Umgang mit Stativ zu üben. Ohne Übung kann das Stativ auch zur Belastung werden. Du sollst es nur einsetzen, wenn Du seine Vorteile bereits gelernt hast, und auf der Reise nicht missen willst. Daher könnte eine allgemein richtige Antwort auf diese Frage in Deinem Fall trotzdem nicht zum Ziel führen. Ein Stativ, das kaum belastend ist, und dennoch viele der genannten Vorteile bieten kann, ist das Einbein. Aber auch das braucht eine Einarbeitungszeit, bis man sicher genug damit umgehen kann, und damit tatsächlich bessere Bilder macht. Schade, dass die Zeit bis dahin nur so knapp ist...
__________________
Gruß Gottlieb |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2013
Beiträge: 7
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Hallo,
vielen Dank dass sich so viele bereit erklären und mir Tipps geben wollen. Man merkt dass sich jeder schon durch dieses Thema mal durchkämpfen musste. Das mit dem probieren in "M" hatte ich schon ein paar mal, sind großteils grausige Fotos geworden ![]() Aber: Es sind auch ein paar richtig tolle dabei, mit Tiefenunschärfe z.B., oder einfach nur tolle Aussenaufnahmen ohne Bildrauschen. Das entschädigt für alles ... Ich werd mir die Tipps hier zu Herzen nehmen, und auch noch weiter fleissig Lektüre lesen, dann klappts auch mit dem Urlaub *g* Das mit dem Stativ werde ich wohl auch von der Gewichtsbeschränkung des Fluggepäcks abhängig machen müssen ![]() Gruß, Tom |
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