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#1 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.157
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Hi Roadfun,
mir gehts ganz genauso. Ich lass weitgehend die Finger von den Farbreglern. Wenn ich es mal nicht lassen kann, kanns auch schiefgehen. habe ich auch schon ab und an hier im Forum zu hören bekommen, dass meine Farben ein wenig absunderlich oder auch völlig daneben wirken. Mein Workaround inzwischen: Statt Farben direkt zu verändern arbeite ich eher mit der Sättigung. Teilweise auch selektiv nur in Bildteilen. Wenn ich doch mal Farben verändere, dann vor allem über den Weissabgleich und da zieh ich immer ein Familienmitglied hinzu. Ansonsten teilen wir wahrscheinlich die gleichen Probleme: Sanftes Morgengrün, schlechtester beim Erdbeerpflücken, ein Polizeiauto im Schatten ist auch schon mal bei ungenauem Hinsehen Rot- Weiss, das Gras ist im Sommer viel früher grau als für andere, dafür ist es mit dem tollen Herbstrot nicht so weit her... etc pp. Ich fände es toll, wenn jemand ein Bild farblich mal so bearbeiten könnte, dass es bei mir genau den Farbeindruck hinterlässt, der für einen normalsichtigen der natürliche ist. Kann das jemand??? Ich wüsste wirklich gerne, wie die Welt in Euren Augen aussieht. Viele Grüße Ingo P.S.: Noch eine Islandreisende. Wir hätten vielleicht ein SUF Treffen auf Island machen sollen ![]() Geändert von ingoKober (28.09.2012 um 07:23 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
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Erst habe ich gedacht, eine Farbskala, die Du als Vergleich auf dem Bildschirm liegen hast, könnte Dir helfen.
Aber ist es nicht eher so, dass der Farbraum bei Dir eingeschränkt ist, DU also noch deutlich weniger Farben siehst als RGB? Bei Dir zwei eigentlich verschiedene Farben auf die (fast) gleiche Farbe "gemappt" werden? Würden man so ein Farbprofil erstellen und der Monitor würde das anzeigen, was Du siehst, dann könnten wir "normalsichtigen" die Farben auch nicht beurteilen/einstellen. Die Farbskala würde ich mir übrigens so vorstellen, dass ein Normalsichtiger mit dir zusammen die Skala erstellt und beschriftet, so dass Du die Farben quasi lesen kannst. Keine Ahnung, ob so etwas möglich ist. Gruß Ralf, der einen Freund mit der gleichen Schwäche hat und der froh ist, dass das Ampelrot immer oben und das Ampelgrün immer unten ist (Leider kein Witz).
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#3 |
Registriert seit: 09.04.2009
Ort: Unten am Hotzenwald
Beiträge: 518
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So jemanden kenne ich auch (sehr gut
![]() Ich sehe dabei eigentlich gar nicht so ein arg grosses Problem dabei. Grundsätzlich kann ja niemand wissen, wie jemand anders die Farben wahrnimmt. Es gibt einfach nur bestimmte Konventionen, die sich halt eingebürgert haben. Zum Beispiel das untere Licht auf der Ampel ist Grün weil alle es "Grün" nennen. Wir sehen es vieleicht eher Richtung dem was andere als braun oder grau oder was auch immer bezeichnen. Eigentlich habe ich mir einfach angewöhnt die Farben so zu benennen, wie sie normalsichtige nenen würden. Natürlich kann es sein dass bei Mischfarben oder starken Farbabstufungen zwischen rot und grün uns die Augen einen kleinen Streich spielen, aber das wirkt sich ja nicht auf die gesamte Farbstimmung des Bildes aus. Diese ist ja sozusagen "global" eingestellt. Also es kann nicht zum Beispiel rot zu warm und grün zu kalt sein, sondern immer Beides gleichermassen "kalibriert". Deshalb würde ich im Notfall einfach eine Weissabgleichskarte benutzen oder wie schon hier von Anderen erwähnt dem automatischen Weissabgleich vertrauen. Wenn es darum geht einen blauen Himmel z.B. durch Farbregler noch blauer zu machen, dann geht das ja trotzdem, weil wir wissen dass die Farbe des Himmels "blau" heisst und die Farbregler auch so benannt sind ![]()
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Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein grosser Papierkorb - Kurt Tucholsky |
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#4 |
Registriert seit: 12.08.2008
Ort: Nürnberg
Beiträge: 4.198
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Eine weitere Hilfe können Histogramme mit aufgeteilten Farbkanälen sein. So kann man unabhängig von der tatsächlichen Farbe exakt sehen wie der Anteil der Farben ist. Bei Aperture gibt es sowas. Außerdem kann man mit der Maus über das Bild fahren und sieht im Histogramm Linien, welche für den überfahrenen Bereich mit senkrechten Linien die Stellen markiert. Auch nicht farbenblinde Bildbearbeiter müssen lernen Histogramme zu lesen - vor allem der Belichtung wegen, aber auch um Farbstiche zu erkennen. Ein neutraler Weißabgleich ist auch mit Automatismen erreichbar: in Aperture gibt es neuerdings die Weißabgleichsmodi "Naturgrau" und Hauttöne - wobei ich letzteren für sehr interessant halte. Nach dem Neutralisieren des Weißangleichs kann man mit einem einfachen Regler die Farbtemperatur erhöhen oder senken. Auch da kann ein Blick ins Histogramm wieder ein Indiz sein wie "warm" oder "kalt" die Szene ist.
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