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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Früher war alles BESSER ! (?)
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Alt 11.08.2012, 11:03   #11
Eberhard123
 
 
Registriert seit: 22.12.2005
Ort: Co. Kildare, Ireland
Beiträge: 331
Guten Morgen,

Früher war alles anders, ob es besser war darüber kann man vortrefflich diskutieren.

Die technische Entwicklung in allen Bereichen geht immer rasanter voran, natürlich auch im Kamerabereich. Ich denke aber das auch wir als Anwender einfluss darauf haben.

Wie war es nur hier im Forum als es noch nicht die A77 gab? Ellenlange disukussionen wurden durchgeführt warum es keinen Nachfolger gibt. Und wie lang war die "Wunschliste" an den neuen Nachfolger von uns? Jetzt gibt es wieder was ähnliches mit der A99.

Im Vergleich mit anderen (neueren) Konkorenzmodellen ist die A900 viel zu "alt" und viele warten auf den Nachfolger (warum dauert das so lange?).

Aber wie schon erwähnt man kann auch mit älteren Kameramodellen wunderbare Fotos machen. Ich finde es immer wieder erheiternt zu sehen das eine Kamera die for 3, 4 oder 5 Jahren hochgelobt heute (ok im Vergleich zu neuen Modellen) angeblich keine so gute Bilder mehr machen soll.

Ich denke nur ein kleiner Teil der Anwender hier im Forum (mich eingeschossen) behalten eine Kamera solange bis sie wirklich kaputt ist. Meine KM 5 D die im Schrank noch liegt ist einwandfrei in Ordnung und würde eigentlich für mich ausreichen Bilder zu machen (jetzt könnte man auch sagen das meine Ansprüche nicht so hoch sind, was auch stimmt).

Ich denke im Laufe der Zeit haben wir verloren uns an den Dingen zu freuen. Es wird was gekauft, als selbstverständlich hingenommen, und dann dem nächsten zugewandt. Ich habe mein Kameraausrüstung abgespeck und nachdem ich mir die A77 gekauft habe (!) nun keinerlei Drang entweder neue Kameragehäuse zu kaufen noch neue oder andere Objektive. Jetzt versuche ich ersteinmal das zu benutzen (und mich zu erfreuen) an dem was ich habe. Es wird nur noch das ersetzt was (irreparable) kaput geht.

Gruß,
Eberhard
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Alt 11.08.2012, 23:41   #12
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.443
Wenn ich mir Heute (und damit ist noch nicht mal der Vergleich mit der D800 gemeint) die Bilder ansehe die ich vor 8 Jahren mit der Dynax9 und mit auch noch heute sehr guten Linsen wie dem 70-200/2,8SSM ansehe (Filmmaterial war früher RSX50, Velvia 50, Kodakchrome 64) dann ist das Ergebniss zu heutigen Aufnahmen mit der A900 und A77 einfach nur ernüchtern! Die alten DIAs flau, unscharf und über die Maßen körnig.

Heute hatte ich das Vergnügen daß ich mit Klaus (turboengine) die D800 über drei Päße (Susten, Grimsel, Furka) ausführen durfte. Und die Ergebnisse sind einschüchtern, selbst bei den Jpegs. Solche eine Detailwiedergabe und Brillianz kannte ich bisher noch nicht.
Der Dynamikumfang ist erschreckend.....

Schönen Abend aus der Schweiz!
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Prost!!!
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Alt 12.08.2012, 21:29   #13
Tikal
 
 
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
Der Dynamikumfang ist erschreckend.....
Inwiefern?
Bisher habe ich immer gelesen, das der Dynamikumfang von Filmmaterial weitaus höher als das digitale Pendant mit Sensor sei.
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Alt 12.08.2012, 21:42   #14
h0lg
 
 
Registriert seit: 27.11.2011
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Geändert von h0lg (12.08.2012 um 21:49 Uhr)
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Alt 12.08.2012, 21:44   #15
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von Tikal Beitrag anzeigen
Inwiefern?
Bisher habe ich immer gelesen, das der Dynamikumfang von Filmmaterial weitaus höher als das digitale Pendant mit Sensor sei.
Vor wie vielen Jahren hast du das gelesen?

Gruß Wolfgang
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Alt 12.08.2012, 22:53   #16
Tikal
 
 
Registriert seit: 11.04.2012
Beiträge: 3.086
In diesem Jahr, da ich dieses Jahr recherchiert habe. Ich bin darüber auch erstaunt. Es haben Leute geschrieben, die sich mit der Materie auskennen. Beispielsweise zitiere ich mal aus der kwerfeldein.de:
Zitat:
Der weitläufigen Meinung ausschließlich digital arbeitender Fotografen, es sei unglaublich schwierig und zu riskant, analog zu fotografieren, möchte ich hier übrigens widersprechen: Film vergibt mehr als ein digitaler Sensor. Mit dem Dynamikumfang von Film kann keine normale digitale Kamera mithalten.

In Kombination mit einem guten Labor ergibt sich daraus eine Menge Raum für die Korrektur falscher Belichtungseinstellungen. Profis bilden mit dem richtigen Film und dem richtigen Scanner einen Dynamikumfang von zehn Blendenstufen in einem Bild ab. Davon können digital arbeitende Fotografen nur träumen.
Der Beitrag ist von 2012. Ich habe weitere solcher Meinungen gelesen. Kann es aber aufgrund mangelnder Erfahrung mit Filmmaterial nicht bestätigen.
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Alt 12.08.2012, 23:09   #17
tino79
 
 
Registriert seit: 16.10.2010
Ort: Vogelsbergkreis
Beiträge: 1.159
Wenn ich mich richtig erinnere dann bildet meine uralte A55 bei ISO 200 um die 12 Blendenstufen ab.

EDIT: Die 12 Blendenstufen müssen dann wohl mit DRO gewesen sein. Hab hier was zur 57 gefunden:

http://www.colorfoto.de/testbericht/...l-1276095.html

Aber bei den 10 Blendenstufen beim Film ist ja auch von Labor die Rede, dann darf ich auch mit meinem entwickelten RAW vergleichen

Geändert von tino79 (12.08.2012 um 23:25 Uhr)
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Alt 12.08.2012, 23:25   #18
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.173
Zitat:
Zitat von Tikal Beitrag anzeigen
In diesem Jahr, da ich dieses Jahr recherchiert habe. Ich bin darüber auch erstaunt. Es haben Leute geschrieben, die sich mit der Materie auskennen. Beispielsweise zitiere ich mal aus der kwerfeldein.de:


Der Beitrag ist von 2012. Ich habe weitere solcher Meinungen gelesen. Kann es aber aufgrund mangelnder Erfahrung mit Filmmaterial nicht bestätigen.
Diese Meinung habe ich auch lange geglaubt. In der Realität hängt es aber immer davon was man womit vergleicht. Was genau meint kwerfeldein.de mit "normale digitale Kamera" - womöglich eine Kompakte? Und mit welcher Sorte Film haben die verglichen? Mit RAW oder JPEG ooc?

Die Tatsache dass kwerfeldein 10 Blendenstufen als unerreichbar für digital arbeitende Fotografen darstellt legt m.E. nahe dass sie tatsächlich Kompaktkameras oder JPGs für diesen Vergleich herangezogen haben, denn bessere DSLR bzw. SLT schaffen mit RAW durchaus bis zu 12 Blenden (dpreview: "By flattening out the curve we were able to squeeze a total of 12.6 stops out of the sensor")

Ich kann vergleichen, habe jede Menge Filmmaterial - teilweise auch wirklich sehr gutes - und mein Fazit nach 2 Jahren Digitalfotografie mit A55 und A77 (in denen ich anfangs auch noch parallel weiter auf Film fotografiert habe und daher auch identische Motive vergleichen konnte) ist dass kein mir bekannter Diafilm mit dem Dynamikumfang und entsprechendem nachträglichem Belichtungskorrekturspielraum mithalten kann wie ihn RAWs aus A55 und A77 bieten.

Negativfilme sollen höheren Dynamikumfang aufweisen, aber ob er wirklich so nutzbar ist wie die Reserven der digitalen RAW-Formate hängt eben nicht nur vom Film sondern auch von der nachfolgenden Verarbeitung ab, z.B. dem Dichteumfang des Scanners. Längst nicht alle schaffen 10 Blenden! Und erfahrungsgemäß verstärkt das nachträgliche Aufhellen unterbelichteter Fotos das Filmkorn erheblich, so dass solcher Art "gerettete" Bilder nicht wirklich schön werden.
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Alt 12.08.2012, 23:36   #19
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Die D800 hat wohl gemessene 14,4 Blenden Dynamikumfang.
So weit ich mich erinnere hat Farbnegativfilm so um die 10, wobei auf einem Papierabzug dann auch nur noch roundabout 6 übrig bleiben. Dia hat zwar "nur" zwischen 6,5 und 8, aber auf Grund de Projektion kommen diese am Ende unter guten Bedingungen auch raus, wogegen der Negativfilm auf Papier hier verliert.
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2012, 11:44   #20
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.702
Es gibt bestimmt einiges, welches früher besser war - aber zumindest für mich ist mit Umstieg von analog auf digital fast alles besser geworden.
- Kosten:
Statt Kamera/Objektiv/Film benötige ich jetzt Kamera/Objektiv/Speicherkarte. Das macht geühlt preislich kaum einen Unterschied.
Die Folgekosten analog sind allerdings deutlich häher als digital, da immer ein neuer Film bentigt wird, dieser entwickelt werden muss und Dias gerahmt bzw. Papierbilder belichtet werden müssen.
Digital kommt i. d. R. noch ein PC und ein Bildbearbeitungsprogramm hinzu. PC ist meist bereits vrohanden bzw. wird überwiegend für andere Zwecke benutzt - dessen Anschaffung kann man demnach nicht voll als "für Foto" rechnen. Bildbeabeitungsprogamme gibt es ab 0 EUR bis zu rd. 1.000,00 EUR für PS6.
Die Kosten für Einrichtung einer analogen Dunkelkammer wären deutlich (eigener Raum bzw. Nutzung eines bestehenden Raumes mit mobiler Einrichtung - Kosten dann ähnlich für PC - , Geräte, Kleinteile, Verbrauchsmaterialien).
- Möglichkeiten
Analog = sehr vom handwerklichen Geschick abhängig, Fehlbearbeitungen können leicht zum Totalverlust (vom Papierabzug - im schlimmsten Fall sogar vom Negativ/Dia) führen.
Digital = Ergebnis kann jederzeit reproduziert werden, Totalverlust ist sehr unwahrscheinlich (RAW-Datei müsste man löschen, um einen Totalausfall zu produzieren).


Für mich gibt es eigentlich nur einen Vorteil, den analog vor digital hat: sofern Negativmaterial benutzt wird und dieses in ein Großlabor gibt, hat dman direkt die Papierbilder dazu. Das sort für regelmäßig fortgeschriebene Fotoalben. Seit dem digitalen Zeitalter ist es damit vorbei.
Alternativ könnte man natürlich Fotobücher erstellen und drucken (lassen) - aber diesen Aufwand scheue ich gerne.

Alles andere (auch Kosten) ist seit Umstellung auf digital besser geworden, sofern man nicht immer die neueste Kamera, den schnellsten PC oder die aktuellste Software haben möchte.
Eine Überlegenheit von aktuell erhältlichem Kleinbildfilm gegenüber aktuell erhältlicher DSLR halte ich für nicht gegeben. Bestenfalls könnte man analog noch zugutehalten, dass der Film bzgl. schräg einfallender Strahlen (Stichwort Weitwinkel) unempfindlicher als ein Sensor ist. Mit aktuellen Objektiven ist das heute aber kein Thema mehr.

vlG

Manfred
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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