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#1 |
Registriert seit: 30.01.2011
Ort: Germering b. München
Beiträge: 806
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Auswirkungen von Kratzern in der Vergütung eines Objektivs
Servus beinand,
ich finde, es passte nicht mehr zum alten Thread, wo es ursprünglich um das Sony 85 2.8 und das Tamron 90 2.8 Makro ging. http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=111275 Es geht speziell um folgendes: Ich konnte ein Minolta AF 135 2.8 mit vielen großflächigen aber nur oberflächlichen Kratzern in der Vergütung der Vorderlinse und einer kleinen schadhaften Stelle in der Vergütung der Hinterlinse zu einem günstigen Preis kaufen. Ich habe mich natürlich gefragt, ob sich dies auf die Abbildungsqualität auswirken wird. In mehreren Artikeln (z.B. von Kurt Munger) wird behauptet, Kratzer hätten keinen sichtbaren Einfluss auf die Bildqualität. Ich habe das Objektiv nun zwei Tage und habe es bislang nur für Testschüsse (z.B. alle Blenden durch gegen einfarbigen hellen Hintergrund) und für wenige Aufnahmen draußen benutzt. Bislang konnte ich keinen Einfluss auf die Bildqualität feststellen. Nun kam der Einwand von TONI_B, sein baugleiches Objektiv mit Kratzern in der Vergütung zeige einen dramatischen Abfall im Kontrast ab F8. Ich konnte dies bislang bei meinen Aufnahmen nicht sehen. Aus Interesse würde ich das gerne näher untersuchen. Habt ihr irgendwelche Tips, welche kritischen Objekte ich mal testweise fotografieren sollte, um mal wirklich genau untersuchen zu können, wie groß der Einfluss ist? Wie sind eure Erfahrungen mit Kratzern im Glas oder der Vergütung von Objektiven?
__________________
Viele Grüße Michael |
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#3 |
Registriert seit: 10.11.2011
Beiträge: 178
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Ich glaub das kommt auch stark drauf an WO die Kratzer sind (Bildkreis != Sensorfeld) und welchen Sensor (VF oder APS-C) du hast.
Darüber hinaus ist die Frage, ist nur die Vergütungsschicht "beschädigt", die wird imho ja als "Film" aufgedampft oder hat tatsächlich das Glas einen Kratzer erlitten. Last but not Least ist der Lichteinfall und die Art der Aufnahme ein Kriterium. Wenn du bei deinem Objektiv keine Nachteile dadurch hast > Glück gehabt und gratulation zum Schnäppchen ![]() lg |
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#4 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.383
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Ich bin im Moment unterwegs. Aber am Wochenende zeige ich mein 2,8/135 und die Auswirkungen.
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#5 |
Registriert seit: 14.12.2005
Beiträge: 222
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Von dramatischen Einflüssen von Toni_B an seinem Objektiv bemerkt, würde ich mich an meinem Objektiv, das ich ja bereits gekauft habe, nicht beeinflussen lassen. Fotografiere damit und schau, ob dir die Bilder gefallen. Sollte es Einflüsse geben, wirst du die sicher irgendwann bemerken. Und falls du jetzt Angst davor hast, dass die Aufnahmen unwiederbringlich verloren sind, weil irgendein Einfluss zu sehen ist, sei dir gesagt, dass selbst mit gebrochener Forntlinse noch Bilder möglich sind.
Der Feldversuch ist also hier klar des beste Versuch eventuelle Einflüsse herauszufinden. Alle Laborversuche können maximal quantitative Aussagen zum Ergebnis haben, die sich je nach Aufnahme sichtbar zeigen oder eben nicht. Letztlich sind es dann doch die Erfahrungswerte, die es zu bewerten gilt und nicht quantitativ ermittelte theoretische Einflüsse, die nur ggf. praxisrelevant sind, aber eher nicht. |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 30.01.2011
Ort: Germering b. München
Beiträge: 806
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Ich habe keine Angst davor, dass die Bilder alle Schrott werden. Ich habe das Objektiv bewusst mit diesem Mangel gekauft (es war ja auch wirklich preiswert). Ich wollte nur mal interessehalber ein bisschen experimentieren und herausfinden, in welchen Situationen es wirkliche Probleme mit diesem Objektiv geben kann. Ich gehe für mich persönlich davon aus, dass ich es ohne wirkliche Einschränkungen nutzen kann.
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Viele Grüße Michael |
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#7 |
Registriert seit: 08.02.2011
Ort: Bad Salzuflen
Beiträge: 80
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Hallo Zusammen
Ich rate mal zu zwei kleinen Selbstversuchen: 1. von einem Haftnotizzettel (Posti) einen 2mm Streifen abschneiden und auf die Frondlinse kleben. (was für ein Kratzer ![]() Mein Fatzit an einem Tamron 17-50 2.8: Ein Leichter Schatten bei Offenblende ![]() ![]() Gut das war ein Krasser Kratzer. 2. XL Lichstrahl zum anschauen = Laiserpointer. (Habt Ihr nicht? Fragt eure Kinder oder Enkel) Damit mal durch Glas auf ein Objekt. EV. habt Ihr auch einen Kratzer in einer Glasplatte. Oder mal durch klare Folie halten auf einen Punkt = (schlechter Filter) Ergebnis: An dem Kratzer wird das Licht / Punkt lustig in alle Richtungen geworfen. So sieht es auch der Sensor. Bei der Folie kommt je nach Güte ein etwas schwammigerer Punkt auf der Zielfläche an. (Zerstreuung) So danach bitte eure Urteile / Meinungen ![]() Grüße und viel Spaß beim Basteln Donehoe |
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#8 |
Registriert seit: 10.11.2011
Beiträge: 178
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Was sollen diese Versuche bringen, ein 2 mm breiter und 5 cm langer Balken auf der Linse ist sicher etwas was man bemerkt, ein kleiner 2 mm "punkt", der vielleicht nichtmal am sichtbaren Bereich des Sensors liegt, wird kaum bzw. garantiert NICHT bemerkt.
Das mit dem Laserpointer ist klar, wenn ein Fehler in der Optik ist weird das Licht an der stelle "falsch" gebrochen, ob das aber dramatische Auswirkungen am Bild hat kann man nicht pauschal sagen > da hilft nur die Testserie und selbst da ist es oft schwer weil man verschiedene Motive und verschiedene Bedingungen simulieren muss, jede "Macke" an der Linse kann andere Auswirkungen haben und das je nach Situation und Blende. lg |
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#9 |
Registriert seit: 08.02.2011
Ort: Bad Salzuflen
Beiträge: 80
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Hallo Nightstalker
Wenn man in die Extreme geht findet man besser Auswirkungen her raus. Hättest du gedacht das ein 2 mm streifen gerade mal einen leichten Schatten bis fast nicht Sichtbar ist bei Blende 2.8? Ich jedenfalls nicht. Kannst ja auch mal 1mm schneiden. Oder ein Haar vor kleben. Das wo und wie tief eine große rolle spielt ist klar. Damit sieht man aber auch das ein Kratzer unten Links nicht Störungen unten links verursachen muß, sondern einfach Fehllicht / Strahlen produziert und die m.E gering auf den ganzen Sensor. Grüße |
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