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#11 | ||
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
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Zitat:
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Aktuell wertet keine einzige Minolta/Sony Kamera die Lens-ID aus. Es werden nur die Brennweite, die Lichtstärke, die eingestellte Blende und Entfernung von der Kamera ausgewertet. Bei analogen Kameras, auch bei der Dynax 7 und Dynax 9, konnte man die Lens-ID überhaupt nicht abfragen. Gruß Michi |
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#12 | |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Frank |
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#13 | |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
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Zitat:
Bei vielen Non-D-Sigma-Objektiven sind im Rom falsche Entfernungsangaben hinterlegt und genau deswegen gibt es bei Sigma-Objektiven so viele Problem beim Blitzen mit ADI. Gruß Michi |
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#14 | |
Registriert seit: 03.07.2008
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 175
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Zitat:
Habe den Verdacht, dass deswegen der interne Bildstabilisator unserer Sonys auch nicht optimal arbeiten kann, da falsche Brennweiten-Daten ermittelt werden, oder dürfte dies nicht relevant sein? Der in OS-Objektiven eingebaute Bildstabi scheint imho da doch effektiver zu sein, oder wie sind eure Erfahrungen? l.G., Bernd |
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#15 | |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
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Zitat:
Die Lens-ID ist einfach eine Nummer. Über Brennweite oder Lichtstärke sagt die Lens-ID gar nichts aus. Bsw. beim oben genannten Sigma 4,5/500: Es wird die richtige Brennweite "500mm", die richtige Lichtstärke "4,5", die eingestellte Blende korrekt und die Entfernung übertragen und das reicht für den Antishake aus. Die Kamera weiß anhand dieser Daten, das ein 4,5/500 montiert ist und meint jetzt nicht, daß ein Minolta 2,8/300 montiert ist. Die Lens-ID wird einfach durchgereicht und in die Exifs geschrieben. Gruß Michi |
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#16 |
Registriert seit: 29.02.2004
Ort: D-87700 Memmingen
Beiträge: 1.520
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Nochwas zur Entfernungsübertragung: wie ich schon weiter oben schrieb, sind in vielen Sigma-Objektiven falsche Entfernungen in den Roms hinterlegt. Bei analogen Gehäusen wurde die Entfernung nur für die Mehrfeldmessung berücksichtigt. Da spielten leichte Abweichungen bei der Entfernung so gut wie keine Rolle. Aber schon damals gab es immer wieder Belichtungsprobleme mit Sigma-Objektiven.
Bei falscher Entfernung kann es darum auch vorkommen, daß der Antishake zu weit oder zu wenig auslenkt. Bei D-Objektiven soll der Antishake auch effektiver sein, da der D-Encoder viel genauer ist als bei Non-D-Objektiven. In der Praxis ist mir da aber noch nie was aufgefallen. Gruß Michi |
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#17 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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__________________
Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#18 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.104
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moin,
Zitat:
Die massiven Kompatibilitätsprobleme der analogen Dynax 7 liegen an der USB-Schnittstelle für den DS-100, die "über" das Objektivprotokoll gelegt wurde. Allerdings haben Originalobjektive und solche von Cosina oder Tamron damit keine Probleme, manche Tokinas und viele Sigmas aber schon. Es ist auch korrekt, dass die LensID für die Kamera völlig irrelevant ist. Ursprünglich hat diese eher den Charakter einer Debug-Info bzw. dient der leichteren Identifizierung der ROM-Chips (ohne Ausbau). Sie wird analog gar nicht beachtet (bis auf DS-100 an der D7?) und sonst einfach nur durchgereicht, zumindest bei der EXIF2.21-Version. Ab EXIF2.3 (u.a. NEX und SLT) dagegen wird zusätzlich die Objektivbezeichnung im Klartext in die EXIF geschrieben, hier gibt es dann ordentlich Kuddel-muddel mit doppelt belegten LensIDs. Hat aber auf die Kamera weiterhin keine Auswirkung, allerdings gibt es Probleme mit Software, welche wie DxO u.a. automatische Korrekturen durchführen. Die korrekte LensID, wenn keine "offizielle" per Lizenz von Minolta/Sony erteilt wurde, lautet 0x80 (dezimal 128), dann wird bei EXIF2.3 die Brennweite und Anfangsöffnung, ggfs. jeweils als Bereich, als Objektivname eingetragen, ohne Modellbezeichnung. Ganz neue Sigmas und einige Tamrons haben eine LensID von 0x80. Das nur Brennweite, Lichtstärke, eingestellte Blende und Entfernung übermittelt würden, ist teilweise falsch: die eingestellte Blende wird nicht übermittelt (in keine der beiden Richtungen), und die Entfernung wird nicht nur bei D-Objektiven, sondern auch bei Makros (ohne D), dem STF (5pin, ohne D) und (sehr minimalistisch mit nur zwei Stufen) vom 200/2.8APO und mglw. weiteren übermittelt. Ausserdem werden etliche Korrekturparameter für den AF-Antrieb und die Belichtungssteuerung übertragen, diese hängen von ggfs. Brennweite, ggfs. Entfernung und beim STF der manuellen Blende, und teilweise sogar vom Kameragehäuse (!) ab, an welchem das Objektiv angesetzt ist (d.h., einige neuere Original-Objektive haben für Alt-Gehäuse mindestens einen Kompatibilitätsmodus). Zudem können einige Original-Objektive auch noch bei der Erstjustage oder ggfs. nötiger Nachjustage beim Service "um"programmiert werden, nicht nur SSM/SAM, auch Stangenobjektive! Und genau diese weiteren Parameter sind zumindest bei älteren Sigmas mit teilweise haarstäubend falschen Werten belegt, eine Anpassung "suchen wir ein ähnliches Minolta und nehmen dessen Werte" fand offensichtlich nie statt und wäre auch grandios gescheitert, da selbst einander sehr ähnliche Original-Objektive völlig verschiedene Korrektur-Koeffizienten haben. So ziemlich die einzigen korrekten Werte bei diesen Fremdobjektiven sind Brennweite und Anfangsöffnung(Lichtstärke), und selbst dort stecken noch (kleinere) Fehler drin, die angezeigten und in die EXIFs geschriebenen Werte sind grob gerundet, die wahren Werte der ROMs sehen anders aus. Ganz so simpel wie hier dargestellt ist das Objektivprotokoll denn doch nicht. Die Minolta-Ingenieure haben sich Ende der 1970er Jahre schon viel Mühe gegeben und an etliches gedacht, was erst jetzt -gut 30 Jahre später- relevant wird ![]()
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#19 |
Registriert seit: 02.11.2003
Ort: München
Beiträge: 1.001
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für alle die es interessiert anbei mal den Link zur List der bei Exiftool bekannten Sony-Minolta IDs und der Objektive die die "verwenden":
http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/....html#LensType EDIT: grad gesehen - sogar Sony verwendet Nummern doppelt :-) Geändert von metallography (11.04.2011 um 21:05 Uhr) |
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#20 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
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Beiträge: 4.104
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moin, nein
![]() Aber Phil ist weder unfehlbar noch in der Lage, die zugesandten (fehlerbehafteten) Infos zu überprüfen. Seine in exiftools -und von dort ausgehend in fast allen anderen Programmen, die EXIFs auswerten!- enthaltene Minolta/Sony-LensID-Liste enthält mittlerweile mehr Fehler als korrekte Einträge ![]() Insbesondere die Pos. 7.1, 31.1 40.1, 51.1 existieren nicht für das jeweils genannte Objektiv, "7.1"=14, "31.1"=9, "40.1"=42 und "51.1"=49. 31 ist falsch (nur 2.8, niemals 3.5, vgl. 31.1). Alle 4stelligen LensIDs 2550 bis 6553.7 existieren gar nie nicht, diese stammen von einem Ausgabefehler eines EXIF-Anzeigeprogramms, es fehlt durchgängig die 5.Stelle. Der Wert 128 ist die einzige "legale" LensID, wenn keine LensID vergeben wurde. Es ist nicht sinnvoll, dieser LensID ein Objektiv zuzuordnen, da es seeehr viele Typen gibt. Der Wert 65535 ist nix anderes als "undefiniert", dieser Wert wird eingetragen, wenn gar kein ROM vorhanden ist. Daher kann man diesem Wert kein Objektiv zuordnen, alle aufgeführten sind adaptierte Objektive ohne ROM oder mit (fehlerhaft programmierten) AFconfirm-Chip. Auch ein "Bild" ohne irgendein Objektiv am Bajonett enthält die LensID 65535 in den EXIFs ... Mglw. ist auch 255 "undefiniert", allerdings sind bislang keine original-ROMs mit 45Byte-Datensatz und einer LensID>255 erschienen -von den kruden 45Bytern mit LensID in Byte31+32 mal abgesehen- daher ist unbekannt, ob die LensID bei 45Bytern 8 oder 16bit lang ist. Alle 32Byter haben die dezimal 4stellige Minolta-Projektnummer ergänzt um "1" (bzw. einmal "8") als LensID, codiert als rückwärts zu lesende 16bit-Integerzahl in Byte 31+32. Sinnigerweise ist 0 eine gültige LensID, das war eine ganz dämliche Idee der Minolta-Entwickler ![]() Ich muss Phil endlich mal die korrigierte Liste zusenden, sonst verbreiten sich die Fehler immer weiter.
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