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#1601 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.482
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Durchschnittwerte können regional massiv variieren - oder einfach formuliert: Wer mit Durchschnittwerten hantiert, wird durchschnittliche Lösungen erhalten.
Selbst im Dienstleistungsgewerbe ist es nicht einfach auf das Auto zu verzichten - Termine beim Kunden, Termine auf Baustellen u.v.m. Super wenn die S-Bahn ausfällt und der Bauherr, plus Architekt, plus der Vertreter der Behörde und der ein oder andere Spezialist vor Ort auf den "Dritten Mann" ohne den nichts weiter geht warten dürfen und damit 3, 4, 5 x so viel Zeit verplempert wurde ! Die Stunden in Stau sind verlorene Zeit, die Stunden auf dem Bahnhof nicht weniger ! Wird denn ein ausgefallener Zug auch in der Verspätungsstatistik erfasst - oder ist der per Definition nicht verspätet, weil nie angekommen und wird ausgeblendet? Mag sein, dass ein gewisser Prozentsatz im HomeOffice funktioniert, aber wenn das mehr als 20-30% der Dienstleister sein werden wäre ich überrascht. Aber natürich auch 20% sind eine Menge - richtig. Ich kann mich gut an die Corona-Anfangszeiten erinnern, als die Baubehörden HomeOffice veranstalteten - in einer Papier-verseuchten Behörde wahrlich keine gute Idee. Bei den Kosten des ÖPNV würde ich sogar so weit gehen diese massivst zu subventionieren - bis zum 0-Tarif hin. Die Kosten werden eh teils von der Allgemeinheit getragen, dann könnte sie es auch komplett bezahlen. Ich weiß nicht wieviel Cent man auf den Sprit aufschlagen müsste um dies zu finanzieren.
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (15.03.2022 um 14:05 Uhr) |
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#1602 | ||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.999
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Moin Steve,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Aber natürich auch 20% sind eine Menge - richtig. Zitat:
Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#1603 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.070
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Zitat:
Sehe ich ähnlich, den was zählt alles zum Dienstleistungsbereich? Handel und Gastronomie Gesundheit und Pflege Schule und Ausbildung Verkehr Das sind doch alles Bereiche, wo man mit Home- Office nicht weit kommt, auch wenn das eine oder andere heute technisch möglich ist: https://www.youtube.com/watch?v=eqFeJbuEqs8 ![]() ![]()
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (15.03.2022 um 14:52 Uhr) |
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#1604 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.999
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Moin, moin,
warum der Pessimismus gegenüber dem Homeoffice? Wenn es Branchen übergreifend eine 20%-Quote im Bereich Dienstleistung wäre, und man nur den bundesweiten 70%-Arbeitsplatzanteil im Segment Dienstleistung (in München sind es gut über 80%) ansetzt, dann hätte man 14% weniger Pendler. Bei einer Gesamtmasse von 400 Tsd. täglichen Pendlern wäre das ein Rückgang um 56 Tsd. Pendler. Unterstellt man den bisherigen MIV-Anteil von 68%, reduziert sich die Anzahl MIV-Pendler um 38 Tsd, also knapp 10% über alle Pendler. Dafür, dass die Zahlen bis dato immer nur eine Richtung kannten, nämlich aufwärts, ist das gar nicht so verkehrt. Als alleinigen Ansatz ist es zu wenig. Dat Ei
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#1605 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.482
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Zitat:
Wenn 20-30 umschwenken würden, wären die Staus zum Großteil aufgelöst, viel Parkraum frei und viel i.d.R. fossiler Treibstoff gespart. Ich kann nicht die Autos aus der Stadt drängen aber keine Alternativen bieten. Der ein oder andere kann, wenn die Parkraumgebühren massiv steigen das einfach bezahlen oder ohne Auto zurecht kommen, aber 50 Jahre automobilistische Favorisierung sind nicht ohne Spuren in den Städten. Die Bürger sollen die Autoindustrie in der bisherigen Form am Leben halten und parallel mit immer höheren "Nebenkosten" für Parkraum etc bestraft werden ? Natürlich könnte man festsetzen, dass nur jemand der einen festen Parkplatz hat auch ein Auto zulassen darf - wie in Tokio (?). *Nachtrag: Habe gerade Deinen vorherigen Post gelesen, also doch mit kleineren Mengen anfangen :-)))
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Gruß aus Bayern Steve |
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#1606 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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Zitat:
Deshalb denke ich ja die VERMEIDUNG der Wege könnte das Ziel sein . am einfachsten natürlich durch Homeoffice. Jeder der nicht fährt schafft Platz für Umsteiger.
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Some say I don’t play well with others… |
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#1607 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.999
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Moin, moin,
das Thema "Verkehr" ist leider eines wie das Thema "Fußballnationalmannschaft" - jeder fühlt sich zum Bundestrainer berufen. Gerade aus politischen Kreisen werden da Ideen und Vorstellungen laut, die nichts mit Konzepten, der Realität oder geschweige denn einer Realisierbarkeit zu tun haben. Das geht im kommunalen Bereich los und endet auf Bundesebene. Diese Gemengelage wird ergänzt um Lobbyismus, Kleinstaaterei, Bürokratie, Umweltaktivismus, Bürgerinitiativen, leere oder zu volle Kassen, Inkompetenz, Gerichtsurteile etc. pp. Vor lauter Kraft und Selbstüberschätzung können wir nicht mehr gehen oder handeln... Wer erwartet, dass sich beim Verkehr kurzfristig etwas tut oder ändert, ist wirklich naiv. Man schaue sich die Planungs- und Projektlaufzeiten einmal an... Dat Ei
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#1608 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@Dat Ei: Ich fürchte, dass du mit deiner Analyse zur Mobilität Recht hast! Leider
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#1609 | |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.587
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Zitat:
![]() Bei dem gelenkten ÖPNV mag das sein, beim Individualverkehr sehe ich das anders. Seit zwei Jahren fahre ich so gut wie nicht mehr ins Büro (one way 45 Km). Das erste Mal seit 2009 (da habe ich mein Auto gekauft -> 225.000 km), musste ich zur Inspektion, weil die Zeit um war. Fahrräder gibt es kaum noch zu kaufen. Die Schwester meiner Schwägerin fährt Strecken bis zu 20 Kilometer nur noch mit dem Pedelec. Das sind jetzt vielleicht keine repräsentativen Beispiele, aber dass "sich kurzfristig" etwas tut beinhaltet für mich auch schon, wenn stillgelegte Bahnstrecken, die man noch im letzten Jahr abgeschrieben hat, nun wieder neu evaluiert werden. Klar dauert die Reaktivierung dann bestimmt 10 Jahre ... aber es findet ein Umdenken statt. Und das recht kurzfristig ![]()
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Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel (Bukowski). Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule ![]() |
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#1610 | ||||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.999
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Moin Stefan,
naiv! Geht's Dir jetzt besser oder zumindest gut? Späßle! Zitat:
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Zitat:
Zitat:
Dat Ei
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