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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema November 2024 Gedenken
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Alt 12.11.2024, 15:55   #141
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.848
Meinen Dank an den Namensvetter zur Erklärung zur Goldbärchenbande

Am 4. Juli feiert die USA ihren Unabhängigkeitstag. Ich war am 4.7.2011 damals in Mount Vernon - dem Landsitz von George Washington. Und man feiert natürlich auch George Washington, der auf seinem Landsitz begraben ist.

Mit dem Eid auf die Verfassung wurden Bewohner Amerikas zu Staatsbürgern Amerikas und schworen Amerika die Treue. Es wurde marschiert, Kanonen abgeschossen, getrommelt und geflötet. Bei Tageslicht wurde ein Feuerwerk abgeschossen.

Und auch solche Züge, Aufmärsche und Paraden sind natürlich eine Form des gedenkens

Ein paar Impressionen vom 4.7.2011

Salut


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Trommel


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New Citizens


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Und eines meiner absoluten Lieblingsbilder. Auch wenn ich es hier schon mal gezeigt habe.


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Trommeln und Flöten hört man kilometerweit. Daher hatten die Musiker im Bürgerkrieg eine besondere Aufgabe. Über die Musik wurden Nachrichten an die Truppen weitergegeben. Die amerikanischen Kommandeure kamen häufig aus Großbritannien und kannten daher die Codes, die sich in der Musik versteckten. Und verstanden so die Strategien der Briten. Sie selbst hatten wenig Mühe die Musik für ihre Zwecke zu adaptieren. Was man nicht alles an einem solchen Tag lernen kann.


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Viele Grüße
Jürgen
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... und Tschüß...

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Alt 12.11.2024, 18:55   #142
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.124
Lothar war ein Orkantief, das sich am 26. Dezember 1999 in nordöstlicher Richtung über West- und Mitteleuropa hinwegzog.


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Zum Gedenken an die Verwüstung hat man diesen Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstrasse angelegt.
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freundliche Grüsse, Hermann
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Alt 12.11.2024, 19:11   #143
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.211
Kafka-Gedenken in Prag

Wer Prag besucht, kommt an Franz Kafka schwer vorbei. So erinnern in der tschechischen Kapitale auch zwei ungewöhnliche Denkmale an Kafka, der nicht nur zu den wichtigsten Deutsch schreibenden Schriftstellern in Prag zählte, sondern überhaupt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Literaten des 20. Jahrhunderts.


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Doch innerlich war er gespalten: „Deutsch ist meine Muttersprache, aber das Tschechische geht mir zu Herzen“, gestand er einmal. Er sprach fließend Tschechisch, und als sich 1918 eine eigenständige Tschechoslowakei aus der einstigen k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn herauslöste, nannte er sich häufiger auch František Kafka. (Kafka ist übrigens slawischen Ursprungs und heißt Dohle).

So wurden beide Skulpturen auch von Tschechen kreiert. Oben der 10,60 m hohe „Franz-Kafka-Kopf“ von David Černý. Er erhebt sich vorm Einkaufszentrum Quadrio und besteht aus 42 verspiegelten Edelstahlplatten, die sich unabhängig voneinander um eine zentrale Achse drehen und zusammen 24 t wiegen.

Darunter das bronzene Franz-Kafka-Denkmal in der Straße Dušní, unweit von Kafkas Wohnhaus in der Dušní Nr. 27 sowie der ehemaligen jüdischen Stadt Josefov (Kafka war Jude). Es wurde vom tschechische Bildhauer Jaroslav Rónas geschaffen und wirkt in seiner Gestaltung ebenso „kafkaesk“ (unergründlich-rätselhaft, unheimlich, bedrohlich), wie viele Stimmungen in Kaftas Romanen und Erzählungen.


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Kafkaesk wirkt auch diese Skulpturengruppe im Innenhof des Prager Kafka-Museums nahe des Kleinseitner Moldauufers. Auch diese stammt von David Černý, dem fraglos populärsten und zugleich schrägsten tschechischen Bildhauer. Die Arbeit nennt sich Čůrající postavy (Pinkelnde Figuren) und zeigt zwei nackte Männer, deren beste Stücke in ein Becken strullen, das die Grenzen der Tschechischen Republik hat.

David Černý kommentierte die Statue bei ihrer Einweihung 2004 so: „Die Metropolen Osteuropas erkennt man daran, dass erwachsene Männer in unterschiedlicher Trunkenheit nicht zögern, auf die Straße zu urinieren.“
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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 12.11.2024, 19:31   #144
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.211
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
@Jürgen: Originelle Ideen, die Du da immer wieder zum Thema Gedenken hast!

Ich wohnte lange in Brandis, einer Kleinstadt bei Leipzig, zu der einst auch ein sowjetischer Flugplatz gehörte. Als der aufgelöst wurde, fuhr ich oft quer hindurch, weil er eine Abkürzung zur Autobahn bedeutete. Aber Fotos habe ich eigentlich nie davon gemacht. Außer diesem einen hier, vom einstigen Tower. Da gefiel mir die morbide Architektur...


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Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Und zu guter Letzt. Alte Zeitungen als Dämmmaterial. Und ein Blick in die Vergangenheit.


Bild in der Galerie
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
@jqsch: Ich mag am meisten das Bild mit der alten Zeitung. Sowas liebe ich. Klar, zumindest ich kann sie nicht lesen, aber alleine, dass da so alte Zeitzeugen unter der Tapete rausblinzeln, ist klasse.
@Dana: Die Überschrift der Zeitung lautet schlicht: Советскaя Армия (dtsch. Sowjetarmee)…
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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 12.11.2024, 19:46   #145
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.211
Zitat:
Zitat von Noringer Beitrag anzeigen
Zur Erinnerung an einen untergegangenen Staat.


Bild in der Galerie
Schöne Erinnerung!


Mein erstes Auto war auch solch ein himmelblauer Trabant.


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(Das bin natürlich nicht ich, sondern einer meiner Söhne beim Probesitzen... )
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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 12.11.2024, 20:30   #146
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.848
Danke Harald und Dana eure Beurteilung zu meinen Bildern. Die Lost Places hatte ich schon als Idee als ich am 1.11 das Thema gestellt hatte. Aber als ich im Auto saß und zur Waldsiedlung fuhr, wurde beim Inforadio ein Beitrag zum Abschied der russischen Streitkräfte aus Deutschland genauer Brandenburg wiederholt. Der Chor der Sowjetarmee sang auf Deutsch sein Abschiedslied. Und dass es keinen Grund gibt hier zu bleiben. Und da kam dann die Idee mit Schönwalde.

Sowohl Beelitz als auch Schönwalde haben natürlich auch eine deutsche "Vor"geschichte. Beelitz war Lungenheilanstalt und Lazarett vor 1945. Und Schönwalde wurde zur Ausbildung von Fliegern seit 1936 genutzt.

Danke für die Übersetzung der Zeitung.

Viele Grüße

Jürgen
__________________
... und Tschüß...

jqsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2024, 21:06   #147
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.848
Mit dem Bild von TomD beginne ich dann meine Anmerkungen zu den Bildern, die nach meinem letzten Post eigestellt worden sind.

@TomD

Heute ist also der Gedenktag des bedeutenden Seefahrers. Das Denkmal des Vasco Da Gama in seiner Heimatstadt. Aber wo viel Licht ist, ist auch mancher Schatten. Berühmt ist er für die Entdeckung des Seeweges nach Indien. Aber auch er hat nicht nur friedliche Mittel angewandt, um Portugal das Monopol auf den Gewürzhandel zu sichern.

Siehe dazu auch den Wikipedia Artikel über Vasco Da Gama

@Noringer

Der Trabbi als Symbol der untergegangen DDR. Passt wunderbar.

@Herrmann (Dornwald46)

Das Bild ist für mich eine echte Überraschung. Das Gedenken der Katastrophe des Ahrtales hatten wir ja hier schon. Aber die Benennung eines Wanderpfades nach einem Orkantief hätte ich nicht erwartet. Und was ich schön finde, dass man auf diesem Pfad lernt, wie sich die Natur wieder erholt.

@Harald (perser)

Das Kafka Jubiläum zu seinem 100. Geburtstag fand in diesem Jahr statt. Und so kam man auch bei uns nicht an ihm vorbei. In der Schule haben wir zwei Stücke gelesen (Der Prozess und das Schloß). Ich sage es mal so: Es gibt andere tschechisch oder deutsche Schriftsteller, die mir näher liegen. Vor allem Egon Erwin Kisch oder Jaroslav Hasek. David Cerny ist mir nicht unbekannt. Die pinkelnden Männer vor dem Kafka Museum kannte ich schon. Die beiden anderen kannte ich bisher nicht. Ich war bestimmt 20 mal zwischen 1970 - 2010 in Prag. Nicht immer war er beliebt.

Nachtrag: Danke auch für deine beiden Bilder als Ergänzung zu meinem und dem Beitrag Noringers.

Viele Grüße

Jürgen
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... und Tschüß...


Geändert von jqsch (13.11.2024 um 08:47 Uhr)
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Alt 13.11.2024, 08:24   #148
Tom D
 
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.980
Ich bleibe heute bei den Seefahren und Entdeckern:
Das Padrão dos Descobrimentos (deutsch Denkmal der Entdeckungen) steht im Stadtteil Belém in Lissabon am Ufer des Flusses Tejo.
Das Denkmal soll an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern und zeigt 33 wichtige Persönlichkeiten des Spätmittelalters in Portugal, die aber nicht alle zur gleichen Zeit gelebt haben.


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Viele Grüße, Tom

Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______
Tom D ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2024, 10:38   #149
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.124
Zum Verschrotten zu schade, zumindest für Liebhaber im Museum Neustadt/Weinstrasse


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freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2024, 11:24   #150
amenemhat
 
 
Registriert seit: 17.05.2013
Beiträge: 235
Gedenken

Ein nebliger Vormittag im fernen Tansania




In stillem Gedenken an Vater und Sohn
amenemhat ist offline   Mit Zitat antworten
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