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#121 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Blöd ist halt nur, wenn bei der A7r beides zusammenkommt, weil man mehrere Fehler auf einmal macht. Einfach drauflosfotografieren und scharfe Ergebnisse erhalten ist bei 36 MP leider nicht mehr ganz so einfach ... und man merkt bei 100% Vergrößerung der Bilder auch, wie gering die Schärfentiefe tatsächlich nur noch ist. Bei gleicher Brennweite ist eine 24 MP APS-C natürlich noch "sensibler", aber man vergleicht ja eher bei gleichem Bildwinkel (d.h. äquivalenter Brennweite) als bei gleicher Brennweite, und dann sind die 36 MP einfach kritischer. Wenn man die 36 (oder 42) MP nicht unbedingt braucht, macht man sich das Leben mit einer A7 oder A7 II bestimmt leichter und hat genauso viel oder mehr Spaß damit. |
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#122 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
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Es hat niemand geschrieben, das das Bild im Abstand der Brennweite (gleich Brennpunkt für unendlich weit weit entfernte Objekte) für nähere Objekte entsteht.
Das geben weder weder die Linsengleichungen her noch lässt sich das in der Praxis belegen. Hätte meine im Test verwendete Lampe genug Energie, würde das Butterbrotpapier anfangen zu brennen bei richtiger Fokussierung. Die Bildweite liegt hier aber nicht im Abstand der Brennweite (sondern ist größer), trotzdem wäre der Brennpunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) auf dem Butterbrotpapier. Gruß, Dirk |
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#123 |
Registriert seit: 22.10.2015
Beiträge: 187
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Geändert von Oxensepp (17.11.2015 um 01:47 Uhr) |
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#124 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
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Nö, da ist das Bild nämlich defokussiert und die Energie verteilt sich auf eine größere Fläche.
Der Brennpunkt ist mit der Brennweite nur bei parallelen Strahlen identisch, also bei Abstand unendlich. Und ja, ich habe ausprobiert, wie das aussieht wenn sich das Butterbrotpapier im Brennweitenabstand befindet. Gruß, Dirk |
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#125 |
Registriert seit: 22.10.2015
Beiträge: 187
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Geändert von Oxensepp (17.11.2015 um 01:47 Uhr) |
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#126 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.613
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Bist aber heute (nur heute?) ein fürchterlicher Wadenbeißer
![]() Vielleicht hilft Dir das als Beruhigung der Nerven und als Bettlektüre? http://www.physik.wissenstexte.de/brennpunkt.htm
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Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel (Bukowski). Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule ![]() |
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#127 |
Registriert seit: 22.10.2015
Beiträge: 187
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Geändert von Oxensepp (17.11.2015 um 02:04 Uhr) |
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#128 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Der Haken ist nur, dass das Auge selbst eine Linse hat, also ein optisches System ist. Ein Sensor ist aber kein Auge, sondern nur eine Fläche, auf die ein Bild projiziert wird. Halte mal eine Linse 50 cm vor einen Sensor, und dann auch mal einen Meter davor. Du wirst in beiden Fällen kein scharfes Bild bekommen. Das Fokussieren an der Kamera macht nichts anderes, als die Linse (oder Linsensstem) vor- und zurück zu bewegen. Du siehst aber selbst, dass Deine Motive völlig unscharf werden, wenn Du die Linse 50-100 cm vom Sensor entfernst. Das ist die selbe Entfernung, in der Dein Auge in der Linse ein umgedrehtes, aber scharfes Bild erkennt. Insofern vergleichst Du hier Dinge, die nicht verglichen werden können, weil sie völlig unterschiedlicher Natur sind. Zu dem Begriff "Brennpunkt" gab oder gibt es hier tatsächlich unterschiedliche Meinungen oder Definitionen. Welche davon tatsächlich richtig ist, kann ich auch nicht sagen. Die eine Definition wäre der (fixe) Abstand zwischen der Linsenebene und dem Punkt, an dem sich parallel zur optischen Achse einfallende Strahlen in einem Punkt bündeln. Die andere Definition (oder vielleicht auch nur das Verständnis) meint den Abstand, bei dem ein nahes Motiv auf dem Sensor scharf abgebildet wird. Ein nahes Motiv fokussiert natürlich hinter dem erstgenannten Brennpunkt, das kann man anhand der Linsengleichung nachrechnen, oder ganz einfach sehen, dass ein Objektiv einen Auszug braucht, um nahe Motive scharf abzubilden. Löse Dich mal von dem Gedanken, dass das Bild nur so klein wäre wie ein Punkt. Das wäre nur dann der Fall, wenn die Strahlen parallel auf die Linse treffen, und das Motiv in der optischen Achse liegt. Ziele mit einem Weitwinkelobjektiv auf die Sonne (oder eine andere kleine weit entfernte Lichtquelle). Dieses Licht wird als "Punkt" auf dem Sensor abgebildet. Jetzt verschwenke die Kamera, so dass die Lichtquelle in einer Ecke des Bildes scharf abgebildet wird. Ja, das geht. Sogar mit der selben Fokuseinstellung. Nach Deiner Beschreibung dürfte das aber nicht so sein, denn die Lichtquelle wird nicht im Brennpunkt (1. Definition) abgebildet, sondern deutlich daneben. Ich finde jedoch, dass wir uns vom eigentlichen Thema des Threads schon so weit entfernt haben, dass wir diese Zusammenhänge vielleicht an anderer Stelle weiterdiskutieren sollten. Hier soll es nach wie vor darum gehen, ob mehr oder weniger Pixeldichte auf einem mehr oder weniger großen Sensor mit mehr oder weniger langer Brennweite mehr oder weniger verwacklungsanfällig sind. Dieses Thema ist für sich schon ziemlich kompliziert, und sollte durch ein Nebenthema nicht überwuchert werden.
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Gruß Gottlieb |
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#129 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Von mir ein letzter Versuch, denn es scheint sich wieder auf die persönliche Ebene zu verlagern und ich habe keine Lust, dass ich hier angegangen werde, obwohl es sich hier um Tatsachen und grundlegende Dinge der Optik handelt.
![]() → Bild in der Galerie Also hier einmal ein Bild, das erklären sollte, warum das Bild am Kopf steht und warum ein Bild nur dann entsteht, wenn sich Strahlen in EINEM Punkt (="ein" Brennpunkt) vereinigen. "Der" Brennpunkt ist ein sog. Kardinalpunkt eines optischen Systems. In der Ebene, in dem "der" Brennpunkt liegt, entsteht das Bild nur dann, wenn sich das Objekt im Unendlichen befindet. Das Bild ist aber nicht unendlich klein in einem Punkt, sondern schräg einfallende Strahlen bilden die Bildpunkte über das gesamte Bildfeld ab. Und wenn man zB. "unendlich" weit entfernte Sterne fotografiert, gibt es nicht nur in "dem" Brennpunkt ein Bild, sondern auch abseits der optischen Achse (in der Brennebene!) Bilder von Sternen. Es liegt wahrscheinlich an den Begrifflichkeiten, da etwas schlampig von "Brennpunkt" gesprochen wird für verschiedene Dinge. Zum einen dem fixen Punkt, der durch die Geometrie und Eigenschaften der Linse vorgegeben ist (="DER" Brennpunkt) und den Punkten, wo sich die Strahlen vereinigen (="EINEM" Brennpunkt). Nur wie sollte man die Punkte nennen, wo sich die Strahlen vereinigen? Noch etwas zum Durchlesen.
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#130 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.095
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Gottlieb und Toni,
danke dass Ihr nochmal die Zeit genommen habt. Vielleicht hängt es ja tatsächlich nur an der Begrifflichkeit des "Brennpunkt". Vermutlich sind wir uns alle einig wie Optik funktioniert, so schwierig ist das ja nicht. ![]() Ich für meinen Teil hatte gestern jedenfalls noch meinen Spass mit dem Einlinser und Butterbrotpapier-Sensor. ![]() Gruß, Dirk |
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