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#1 |
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.599
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Einige zusätzliche Aspekte sollten beim Einsatz von RAID-Systemen zusätzlich beachtet werden. Ich habe mit solchen Systemen etwa 15 Jahre Erfahrung.
1: Eine Raid-System ersetzt keinesfalls eine Datensicherung. Erstens sichert es die Daten nicht gegen Diebstahl und Untergang des Raidsystems und zweitens nicht gegen das versehentliche Löschen. 2: Die "Ersatzteilversorgung" eines Raidsystems kann sich zum unlösbaren Problem auswachsen. Erstens weil es Platten mit passenden Anschlüssen nicht mehr gibt und zweitens weil es nicht immer die Platten sind, die bei einem Raid-System ausfallen. Fällt die Elektronik aus, ist man darauf angewiesen exakt das gleiche System wieder zu bekommen, da es keinen gemeinsamen Standard für das Verteilen der Daten auf die angeschlossenen Platten gibt. In der Regel kann also ein anderes Raidsystem die auf vorhandenen Platten verteilten Daten nicht mehr zusammensetzen. Die Technik der Plattenspiegelungen und Raidsysteme war und ist zu dem Zweck eingeführt worden den unterbrechungsfreien Betrieb von Hardwaresystemen aufrecht zu erhalten, wenn einmal eine Platte ausfällt. Parallel dazu wurden oft auch andere kritische Komponenten doppelt oder dreifach ausgelegt (Netzteile, LAN-Adapter, Lüfter, Notstrom). An die klassische Datensicherung hat damals niemand gedacht. Zurecht. Rainer |
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#2 |
Registriert seit: 29.11.2009
Beiträge: 13
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Hallo,
muss rainerstollwetter zustimmen. Mir selbst ist vorige Woche mein NAS (Fujitsu Siemens) ex gegangen. Wohl gemerkt, nicht die Platte sondern das Gerät selbst. Es war einfach nicht mehr ansprechbar. Da es kein Raid-System ist sondern nur mit einer Platte bestückt war, konnte ich problemlos auf die externe Sicherung zurückgreifen. Für den privaten Bereich würde ich keinen Grund für eine aufwändige Raid-Sicherung sehen. Extern muss man ja dennoch sichern, und im Falle des Falles ist man von der Hardware nicht abhängig. Ich habe mir als Ersatz das Qnap TS-119 bestellt, baue die "alte" Platte ein und spiele das Backup zurück. Bei einem Raid, das vielleicht ein paar Jahre alt ist, gäbe es vielleicht mehr Probleme. Nebenbei brauche ich weniger Strom und hab daher weniger Ärger mit meiner Frau wegen der Stromrechnung ![]() Entscheiden muss das natürlich jeder für sich selbst.
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Grüße Stefan |
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#3 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.004
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Zitat:
Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#4 |
Registriert seit: 15.01.2005
Ort: Duisburg
Beiträge: 741
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Ein NAS mit RAID macht nur Sinn, wenn man a) ein RAID mit Hot-Spare-Platte fährt und genügend Reserveplatten in der Schublade hat und b) das NAS täglich sichert.
b) kann man vernachlässigen, wenn man ein vollredundantes NAS mit 2 hotplug-fähigen RAID-Controlern fährt. RAID-Controller geben schon mal gerne den Löffel ab...mit der netten Folge, dass alle Daten auf den RAID-Platten unrettbar verloren sind. Mir ist das mal passiert, und seither bin ich von RAID alleine genesen. Liebe Grüße Roland
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Mein Schloss, mein Rolls, meine Jacht, meine Geliebte, meine Kamera, meine Objektive....;-) Aber das einzig wichtige: Meine Bilder: http://home.fotocommunity.de/wild_und_wild |
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#5 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Rainer |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Ein RAID ist auch ohne eine Hot-Spare-Platte sinnvoll. RAID5 hat bereits eine Redundanz von einer Platte. Ein RAID6 hat im Vgl. zum RAID5 zusätzlich noch eine Hot-Spare-Platte und damit eine Redundanz von 2 Platten.
Und ja, ein NAS ersetzt kein Backup und auch keine Archivierung. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#7 |
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
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Hi,
was haltet ihr von den recht günstigen Atom-NAS von Acer mit Windows Home Server? Sind die konkurrenz-fähig? Ich habe neulich einen bei MediaMarkt stehen sehen und da viel mir wieder ein, dass sowas auch noch auf meiner Haben-Wollen-Liste steht.
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abgedunkelt.de |
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#8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.027
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Hey Andreas,
nun, sie mögen niedrig im Preis liegen, allein die Erfahrungsberichte lassen mich dran zweifeln, ob sie preiswert sind. Mir wären sie für meinen Bereich zu riskant. Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#9 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
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Zitat:
ACER mit 3 TB und Server-Betriebssystem. Cool ist der Fernzugriff und die Möglichkeit, ganz einfach einen Webserver aufzusetzen. Der Windows Homeserver kann viel mehr als ein NAS, insbesondere wenn man keine Lust hat, sich eingehender mit dem Zeugs zu beschäftigen. Mit IT plage ich mich schon genug im Beruf, da muss es zu Hause bequem sein. Als Zweitserver läuft noch der alte NSLDSU...
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Viele Grüße, Klaus |
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#10 | |
Registriert seit: 15.09.2008
Ort: Wald4tel
Beiträge: 589
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Zitat:
Stimmt - Datensicherung & Datensicherheit sind nicht eins! Ich selbst nutze ein Dlink NAS DNS-323 und kann nur ausdrücklich davon abraten, weil das Webinterface eher mistig ist und Standrfeatures wie zb der direkte Anschluß einer USB Platte an das NAS nur mit kleinen Zusatztools umzusetzen sind! Ebenso ist der medienserver nur sehr obeflächlich gelöst (bin auf Twonkey ausgewichen, welches man aber auch patchen muß, damit es auf dem Dlink keinen Speicherüberlauf erzeugt)! Alles in allem ist das Teil nur extrem umständlich zu bedienen - andere Systeme wie die schon zuvor genannten bieten hier wesentlich mehr und sind intuitiv bedienbar/konfigurierbar! Von daher zum Dlink DNS-323: ![]() |
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