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#11 | |
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
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Zitat:
![]() Also sollte auch in einer Internetgalerie ein kurzer Komentar (oder auch nur der Klick aufs Foto) durchaus reichen. Damit man als Fotograf sieht, dass das Foto Aufmerksamkeit/Interesse erweckt hat. ![]() Etwas anderes ist es bei Fotos, die zur Diskussion gestellt werden. Hier möchte der Fotograf die Wirkung erfahren, die das Foto auf die Betrachter ausübt. Er möchte sich verbessern, fragt nach. Der Betrachter selbst lernt durch seine Kommentare und die der anderen Betrachter bei den eigenen Fotos dazu. Auch dadurch sind in meinen Augen die Fotos des Durchschnittsfotografen viel besser als zu analogen Zeiten und der Vorinternetzeit geworden. Jeder der hier versammelten wird sich Fotos ansehen, die er vor Jahren mal gemacht hat. Die meisten werden schlechter als die heutigen sein.
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Grüße, Heinz |
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#12 | |
Themenersteller
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
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Zitat:
Zunächst Danke für die Reaktion! So wie Du machen es wohl sehr viele im Forum. Aber bedenke doch mal die riesige Zahl der Bilder, die Du auf Festplatten hast, die niemand mehr ansehen kann! Allein die Zeit, die bei der erst- und einmaligen EBV draufgeht ist enorm, ich frage mich manchmal ob die analoge Fotografie nicht letztlich zeitökonomischer war. Von den anderen Dingen in diesem Spannungsfeld soll jetzt mal geschwiegen werden. ![]() Gruß Henning
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Konzentration tut not. |
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#13 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Das ist ja gerade das, was Henning möglicherweise als "problematisch" ansieht... die Bilder werden durch das ständige feedback einförmiger... technisch möglicherweise besser (weil z.B. immer auf die gleichen Dinge geachtet wird; goldener Schnitt, schärfe auf Augen, ruhiger Hintergrund usw. usw.), aber dadurch eventuell auch langweiliger... kann man positiv und negativ sehen....
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#14 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Ich haber gerade mal spaßeshalber in mein Lightroom geschaut... also in 2009 habe ich etwa 950 Bilder drin... davon viele doppelt (RAW und TIFF), so dass ich mal schätze, dass es für 2009 etwa 600 Bilder sind... und bei Gelegenheit werde ich noch mal durchgehen und Schrott rausschmeißen, denn ich nie wieder ansehe... dann bleiben 300 Bilder, die voll bearbeitet sind... ich denke, wenn man gnadenlos löscht, was man zu analogen Zeiten schon nicht fotografiert hätte, hält sich auch der Datenwust in Grenzen. Die allerschönsten Bilder dann noch mal analog abziehen und in den Karton oder ins Album und gut ist...
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#15 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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zu früh geschickt...
ich häng's unten an...
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Gruß, Michael Geändert von binbald (29.12.2009 um 22:17 Uhr) |
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#16 | |
Themenersteller
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
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Zitat:
Hallo Heinz! Ich sehe das auch so. Stelle ich z.B. ein Bild ins Netz mit der Bitte um eine Diskussion, ( egal welche Motivation ich hatte !) betrachten es Forenten mit einem ganz anderen Abstand zu dem Bild und geben dann ein Rückkopplung, die mitunter verblüffend ist. Das ist gut, das ist das Prinzip. Meist entwickelt sich der Bildautor dann auch weiter. Die Gefahr ist nur, dass dieser Prozess dann auf das Forum zentrierte Bilder liefert, die mit der ursprünglichen Bildersprache des Fotografen ( egal wie weit sie geschult und entwickelt ist ) nichts mehr zu tun hat. Und doch, die Zahl der toten Bilder, d.h. der, die nie mehr ans Licht kommen, muss gewaltig sein. Gruß Henning
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Konzentration tut not. Geändert von henzie (29.12.2009 um 22:55 Uhr) |
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#17 |
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
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Ja, das stimmt auch wieder. Dazu kommt noch, dass die meisten sich früher mehr Zeit für jedes wohlüberlegte Foto gelassen haben.
Auch sind wohl viele gute Fotos deshalb zu Stande gekommen, weil bei Tausenden von Digital-Fotos automatisch mehr gute dabei sind, als wenn man nur einen 36 Film vollknipst. ![]() Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich noch beim Thema bin. ![]()
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Grüße, Heinz |
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#18 | |
Registriert seit: 05.06.2007
Ort: 90530 Wendelstein
Beiträge: 5.089
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Zitat:
![]() Im Ernst, ich finde Deine Überlegungen und Dein Eingangspost sehr interessant. Ich glaube auch, dass Du in vielen Punkten Recht hast, z. B. mit dem Mainstreamgedanken. Der ist sicherlich in den einzelnen Foren (auch hier) gegeben. Ich finde das aber nicht weiter schlimm, denn man kann ihn sich aneignen, oder eben etwas abwandeln. Aber es erleichtert mir z. B. als Späteinsteiger auch etwas die Orientierung in der Fotografie. Fotografieren nur fürs Forum - manchmal vielleicht, aber eigentlich immer aus Spaß an der Sache und das sollte es auch sein und bleiben. Ach ja, ausbelichtet wird bei mir auch nur ein Bruchteil... |
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#19 | |
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
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Zitat:
Ich habe noch nie zwei gleiche Fotos gemacht - weder direkt nacheinander, noch in größerem zeitlichen Abstand. Etwaige Kommentare zu einem Foto bringen (mir) daher absolut nichts, außer bei diesem einen Bild - und das ist schon "im Kasten", sodass außer etwas Verschlimmbesserung mit Photoshop sowieso nichts mehr geändert werden kann. Bei einem ähnlichen Bild könnte man in der Entstehung etwaige sinnvolle Kommentare anwenden - aber warum? Es ist mein Foto, für mich, niemanden sonst. Mir muss es gefallen, nicht irgendeinem Forumspublikum. Auch sind die meisten Kommentare äußerst beliebig und vor allem stimmungsabhängig. Heute finde ich ein Bild so, morgen so. Warum also kommentieren, wenn der Kommentar morgen wertlos ist? Heute finde ich das Bild ausdruckslos und schlecht, und ich gebe vermeintliche Verbesserungsvorschläge ab, morgen verstehe ich das Bild anders bzw. verstehe es überhaupt, und schon ist der Kommentar hinfällig. Das alles passt hauptsächlich zur Fotopräsentation im kleinen Kreis (wie hier im Forum). Bei Flickr & Co. wird jedes noch so schlechte Foto hemmungslos in den Äther geblasen, egal ob es jemals jemand anschaut oder nicht. Auf solche Seiten könnte das Internet getrost verzichten. Gruß, eiq |
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#20 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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@HeinS: Ich denke schon, dass das noch Thema ist. Henning schrieb ja, dass viele Bilder nur deswegen gemacht werden, weil es das Internet gibt... also auch die Möglichkeit, beliebig viele Bilder und machen zu können verändert den Fotografen/die Fotografie...
um mal mit einem anderen Bereich zu vergleichen: Früher hat man auch Musik anders gehört. Die Platte wurde in der Regel durchgehört, weil "springen" viel zu mühsam war... man war also an die vom Künstler vorgegebene Reihenfolge mehr oder weniger gebunden und hat dadurch Stellen entdeckt, die man sonst überhört hätte... bei der CD wird halt geskippt, wenns nicht gefällt (mache ich leider in vielen Fällen selbst so, obwohl ich es anders "gelernt" habe)... und das wird mit mp3 noch extremer, weil man gar nicht mehr das komplette "Kunstwerk" erwerben muss |
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