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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Vor der Aufnahme » Der ausgewogenen Belichtung nahe kommen...
 
 
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Alt 01.09.2009, 10:43   #26
Echidna
 
 
Registriert seit: 01.10.2003
Ort: Duisburg
Beiträge: 1.683
Um die Diskussion vielleicht in eine andere Richtung zu beleben, frag ich mal kess:

Was ist eigentlich eine ausgewogene Belichtung?

Wenn ich Torsten richtig verstehe, meint er ausgewogen im Sinne von "genügend Zeichnung in Schatten und Lichtern". Zumindest verstehe ich so sein Bild im Eingangposting.

Ist das tatsächlich so? Kennen wir nicht genügend Bilder, die einen dunklen, ja schwarzen Hintergrund haben und trotzdem das Motiv in voller Klarheit zeigen? Auch ganz helle Bilder fallen uns schnell ein, mit gleichwohl gut erkennbarem Motiv.

Allen diesen Bilden ist gemein, dass sie das Hauptmotiv (in der Regel!!) in einer mittleren Helligkeit zeigen. Insofern meine ich, dass die Frage nach einer "ausgewogenen" Belichtung auch in engem Zusammenhang mit Motiv und der beabsichtigten Bildwirkung steht. Auch ein Lowkey-Akt, der nur die Form der Pobacke im Gegenlicht zeigt, kann eine ausgewogene Belichtung sein.

So wie die Diskussion bisher verlief, näherten wir uns der Frage nur von der rein technischen Seite. Ist das der richtige Ansatz?

Es gibt eigentlich drei Gruppen von Fotos. Bei der ersten entspricht der Dynamikumfang des Motivs genau dem des Aufnahmematerials. Klasse! Bei der zweiten Gruppe (z.B. Nebelbilder) ist der Dynamikumfang des Motivs geringer als der des Materials. Auch gut. Nur bei der dritten Gruppe (Überschreitung des Dynamikumfangs) gibt es ein Problem. Und das kann ich nur mit Kompromissen lösen (HDR etc. mal außen vor gelassen, was aber ja auch nur ein Umgehungsschleichweg ist.). Ich muss also auf etwas verzichten, wenn ich mein Haupt-Motiv "ausgewogen" belichten will.

Und so stellt sich z.B. beim Kanonenbild die Frage: was will ich zeigen, worauf kommt es mir an? Und nur wenn ich diese für mich Frage beantwortet habe, stellt sich die Frage nach der Belichtung und die der Belichtungsmessung. Und je mehr Erfahrung ein Fotograf hat, um so schneller und effizienter kann er die Frage beantworten und dementsprechend die vorhandenen Hilfsmittel einsetzen.

Würde mich interessieren, wie Ihr das seht.

Gruß

Echidna
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