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Gesperrt
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
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Das 70-200G ist offenbar einer der heikleren Objektive - sowohl was die Justierung des AF als auch die Stabilität der Zoomgruppe angeht.
Mein MinAF 70-200G hatte an der A700 einen ziemllichen Backfocus, was sich allerdings aufgrund der Unschärfe-Charakteristik (Bokeh) nicht in einem unscharfen Bild äusserte, sondern in einem scharfen Kernbild, das von Unschärfen überlagert ist (also wie ein "schlechtes" Objektiv ausieht). An der A900 konnte ich das mittels Mikro AF problemlos ausgleichen; das Objektiv zeigte (wie so viele andere auch) nun erstmals, was in ihm wirklich steckt. Mein MinAF 70-200G hatte zudem die Unart, dass irgendein Element in der Zoomgruppe leichtes Spiel hatte - der Effekt waren dann zeitweise/reversible Dezentrierungen, die erst durch Abblenden auf f5.6 vollständig verschwanden. Zur Illustration der speziellen Unschärfe-Charateristik vieler Minolta-Objektive habe ich ein Test-Bild des MinAF 1.4/50 angehängt. Diese "Minolta-Charakteristik" ist auf absichtlich unterkorrigierte sphärische Aberrationen zurückzuführen; dies führt generell zu einer sehr detailreichen, aber etwas weicheren und harmonischeren Bildwiedergabe. Man beachte, dass der Vordergund (Fahnenstange aus Metall) auch bei f1.4 noch ein scharfes Kernbild aufweist, obwohl er theoretisch längst nicht mehr in der Schärfezone wäre (ACHTUNG: ganz nach unten scrollen): http://artaphot.ch/index.php?option=...d=33&Itemid=57 Ein falsch fokssiertes 70-200G produziert sehr ähnliche Resultate!!! Gr ![]() |
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