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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » (wieder?) Nodalpunktadapter 350 + Tamron 18-200
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Alt 01.04.2009, 23:16   #1
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Ich kenne mich mit sowas leider gar nicht aus (da ich praktisch keine Panos mache), aber wenn es eine lineare Abhängigkeit zwischen Brennweite und Nodalpunkt gibt, gebe ich zu bedenken, daß die Brennweite (nicht nur) dieses innenfokussierenden Objektivs mit der Entfernungseinstellung schwankt. Und zwar -und das ist die Besonderheit solcher Superzooms- kann die Abweichung recht drastisch sein, d.h. 250mm können an der Nahgrenze schnell mal zu 150mm zusammen schrumpfen. Die angegebenen Brennweiten beziehen sich in dem Fall nur auf die unendlich-Entfernungseinstellung.

Sollte das eh klar sein, bzw. für das Thema irrelevant - entschuldigt bitte die Störung.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.04.2009, 11:57   #2
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
Die Methode von reus ist schon in Ordnung, und wenn der Aufbau stabil genug ist, stimmt auch die vorläufige Einstellung. Die ganz genauen Werte muss man später mit dem NPA ermitteln, aber das Probieren hält sich in recht engen Grenzen, wenn man schon weiß, in welchem Bereich man suchen muss. Zum Festlegen des NPP ist es auch besser, die Parallaxverschiebung auf fotografierten Bildern anstatt nur im Sucher zu vergleichen.

Die Entfernungseinstellung spielt theoretisch auch eine Rolle. Beim Weitwinkel kann sich der NPP (no parallax point) um 1-2 mm verschieben, wenn man zwischen unendlich und der Naheinstellgrenze wechselt. In der Praxis wird man etwa die 1-Meter oder 2-Meter-Marke einstellen und so weit abblenden, wie es die hyperfokale Distanz erfordert.

Bei Brennweiten im Telebereich ist der NPP meist bedeutungslos. Man nimmt damit üblicherweise entfernte Motive auf, so dass Parallax-Verschiebungen sowieso nicht sichtbar sind.

Einen mathematischen Ansatz für die Ermittlung des NPP habe ich noch nie probiert. Wenn ich mir aber die Linsenverschiebungen beim Zoomen anschaue, habe ich oft den Eindruck, dass das alles nicht so gleichmäßig geschieht. Das 18-70 Kit hat z.B. seine kürzeste Baulänge bei 30...35 mm Brennweite.

Zum groben Ermitteln des NPP kann man seitlich am Objektiv ein Lineal fixieren und über eine gerade Kante den NPP fluchten. Der NPP liegt dort, wo man die scheinbare Blende durch die Frontlinse sieht. Bei geeignetem Aufbau lässt sich der Punkt meist auf ±1 mm ermitteln (bei langen Brennweiten nicht so genau).

__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2009, 14:36   #3
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Zitat:
aber wenn es eine lineare Abhängigkeit zwischen Brennweite und Nodalpunkt gibt
Gibt es definitiv nicht. Auch bei 50mm Brennweite können zwei Unterschiedliche Objektive einen unterschiedlichen NPP haben. Der Grund dafür ist das sich bei Zooms mit der Brennweite die Eintrittpupille innerhalb der Linse verschiebt. Die Eintrittspupille ist dann wieder an die Mechanik des Objektives gekoppelt und somit überall unterschiedlich.
Liebe Grüße
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2009, 18:43   #4
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Basti Beitrag anzeigen
Gibt es definitiv nicht. Auch bei 50mm Brennweite können zwei Unterschiedliche Objektive einen unterschiedlichen NPP haben.
Das ist mir auch klar, da der Nodalpunkt ja mit der Länge des Objektivs zu tun hat (so viel weiß ich auch). Nein, mir ging es darum, ob die Brennweite beim Nodalpunkt überhaupt eine Rolle spielt. Das Problem ist ja, daß das Objektiv bei identischen Längen recht unterschiedliche Brennweiten haben kann (eben weil die Brennweite von der Entfernungseinstellung abhängig ist).
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2009, 20:41   #5
Waldstein
 
 
Registriert seit: 19.06.2008
Beiträge: 124
Wozu braucht man denn den Nodalpunkt bei 200 mm? Ich habe heute spaßeshalber mal ein einreihiges mit 100 mm Hochformat gemacht. Das waren 74 Bilder für eine Runde.

Ich habe mir übrigens diesen NPA für unter 20 Euro und mit zwei Bohrungen gebaut:

__________________
Gruß
Waldstein

Geändert von Waldstein (04.04.2009 um 20:43 Uhr)
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Alt 05.04.2009, 09:20   #6
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Hi,
eine sehr schöne Konstruktion, ist der Metallwinkel wirklich ausreichend? Meine Erfahrungen waren immer das die ganze Konstruktion in sich nicht so steif war und somit gewackelt hat. Auch ist dann meist die Kamera im Hochformat in eine Seite abgekippt. 20 Eur halte ich für sportlich, das geht vermutlich nur wenn man schon diverse Kleinteile im Fundus hat ;-)
Liebe Grüße
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2009, 18:58   #7
reus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 19.03.2009
Beiträge: 13
Genau so einfach sieht meine Variante aus! Also die, die ich angedacht hatte. Nur, dass ich Aluprofile mit 15,5 x 27mm (oder ähnlich) verwende, und dass ich keinen Kugelkopf und kein Profistativ besitze...

Dafür bin ich mit meinem Material nur bei etwa 10 Euro. (Nieten und Nietwerkzeug hatte ich schon )

Fotos stelle ich rein sobald ich welche habe.

Grüsse, Andreas.

Geändert von reus (11.04.2009 um 23:29 Uhr)
reus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2009, 00:10   #8
Waldstein
 
 
Registriert seit: 19.06.2008
Beiträge: 124
Zitat:
Zitat von Basti Beitrag anzeigen
Hi,
eine sehr schöne Konstruktion, ist der Metallwinkel wirklich ausreichend? ...
Ich benutze nur die Dimage A200, dafür reicht es. Den Panorama-Dreher werde ich bei Gelegenheit durch etwas leichteres (Feisol oder Novoflex) ersetzen und für die Horizontale nehmen. Dann werde ich mir noch eine längere Wechelplatte mit glatter Oberfläche gönnen.

Der Preis setzt sich wie folgt zusammen: Den Dreher habe ich im A&V für 15 Euro bekommen, der Winkel kostete 1,99 Euro und die Schiene 1,49 Euro. Dazu ein paar Schrauben aus der Wühlkiste. Der Zufall wollte es, dass die eine Lochreihe der Schiene ziemlich genau mit dem seitwärts liegenden Stativgewinde der A200 übereinstimmte und die Länge genau mit dem Nodalpunkt bei 28 mm.

Zitat:
Zitat von reus Beitrag anzeigen
DIEBSTAHL!!! ...
Ich war aber eher fertig!

Das Stativ wurde bei Ebay für 30 Euro verschleudert!
.
__________________
Gruß
Waldstein
Waldstein ist offline   Mit Zitat antworten
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