Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Zweieinhalb Wochen (mit der A900)
Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 05.11.2008, 01:43   #1
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Zwischenstand

Jetzt habe ich 2,5 Sunden lang die Bilder vom heutigen Stammtisch gesichtet. Und mit ein paar Bilder der D700 verglichen. Und ich habe 100%-Crops gespeichert, die Daten auf DIN-A4-Größe umgerechnet und, und, und ...

Sorry, aber nun bin ich todmüde. Ihr müsst euch also noch etwas gedulden - es geht weiter.

Martin
Anaxaboras ist offline  
Sponsored Links
Alt 05.11.2008, 10:48   #2
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Die A900 - ein kleiner Hands-On-Bericht vom WB-Joe

Nachdem unser WB-Joe am Sonntag die 900 nicht mehr aus der Hand geben wollte, habe ich Reinhard gebeten, seine Eindrücke von der Kamera hier als "Gastbeitrag" zu präsentieren:

Am Sonntag hatte ich das große Vergnügen, die von Sony großzügigerweise zur Verfügung gestellte A900, im Museum Glentleiten einen Tag zu testen.
Mit Martin und Henning habe ich das Museeums-Freigelände durchstreift und einige Aufnahmen von den alten Bauernhäusern gemacht.

Der erste Kontakt
Das Gehäuse fühlt sich solide an und die Knöpfe sitzen auch an der gewohnten Stelle, irgendwie erinnert mich die A900 vom Anfassgefühl her an meine alte Dynax9.
Bei sonnigem Wetter sollte man vor dem ersten Blick durch den A900-Sucher eine Sonnenbrille aufsetzen!
Was man da sieht ist ganz großes Kino.
Selbst der schon sehr gute Dynax9-Sucher wird noch übertroffen.
Das Menü ist genauso übersichtlich aufgebaut wie bei der A700, auch die Bedienung ist nahezu identisch. Da gibt’s also keine Überraschungen.

Der AF
Mit allen getesteten Objektiven war der AF sehr zuverlässig und schnell. Selbst Innenaufnahmen bei AL waren problemlos möglich.
Der AF einer D300 ist aber, um das ganz klar zu sagen, nochmals deutlich schneller (geschätzt 25%).

Die Abbildungsqualität
Ist abhängig von den verwendeten Objektiven. Ältere Festbrennweiten, wie das Minolta 50/1,4 oder das 85/1,4, bringen eine sehr gute Abbildungsleistung. Mit einem Zeiss 135/1,8 läuft die A900 sowohl bei der Schärfe als auch bei Auflösung und Kontrast zur Höchstform auf.

Zooms, selbst sehr gute wie das Zeiss 24-70/2,8 geraten bei der A900 an ihre Grenzen. Eine recht positive Überraschung stellt hier mein altes Minolta 24-105/3,5-4,5 dar. Am Rand vignettiert es ca. 1,5 Blenden wie bereits auf Positivfilm, in der Mitte ist es aber sehr scharf mit leichtem Schärfeabfall zum Rand hin.
Noch ein Wort zum teilweise recht schlecht beurteilten Minolta 35/1,4G; mein 35er bietet an der A900 eine sehr gute Abbildungsleistung ab F=2,0.

Dateigrößen
Jede RAW-Datei ist ca. 35MB groß, dazu kommt, je nach Einstellung ein Jpeg mit 5MB. Bei der A900 sind also dementsprechend große CFs nötig. 8GB halte ich für das absolute Minimum.

Mögliche RAW-Konverter
Leider unterstützt der derzeitig bei mir installierte ACR 4.6 die A900-RAWs nicht. Auch der DNG-Konverter von Adobe weis nichts mit den A900-ARWs anzufangen. Ich werde Heute mal ein Update des ACR versuchen, vielleicht klappts dann. Ich verwende zur Zeit in Ermangelung der Orginalsoftware von Sony RAW-Therapee 2,4.

Die Auflösung
Ist nur als brutal zu bezeichnen.
Mit guten Festbrennweiten im Studio bzw auf dem Stativ sollten Ergebnisse zu erreichen sein die bisher Mittelformat-Rückteilen mit 30MP vorbehalten waren. Und das zu einem Bruchteil des MF-Preises.

High-ISO, Rauschen und Hulle
Ja, sie rauscht bei High-ISO.
Allerdings sollte man dabei immer daran denken daß diese Kamera für Studio und Landschft bei niedrigen ISOs gedacht ist. Und gerade bei diesen Anwendungen wird nicht oder kaum mit ISO1600 oder mehr fotografiert. Sie rauscht deutlich weniger als auflösungsgleiche MF-Rückteile.

SSS, KB-Sensor und Minolta-A-Bajonett
Der SSS funktioniert in der A900 sehr gut und ermöglicht selbst bei 70mm und S=1/10s noch scharfe Aufnahmen.
Aussagen, wie der SSS könne mit dem KB-Sensor und dem zu kleinen A-Bajonett nicht funktionieren, sind dem Reich der Fabel und Sagen zuzuordnen. Einfach nur Unsinn!


Mein persönliches Fazit
Sony hat hier ein absolutes Sahnestück abgeliefert, das stark an ihre analoge Vorgängerin, die Dynax9, anknüpft.
Für Studio und Landschafts-Fotografen ist diese Kamera ein absolutes Muß, zumal die A900 mit ein paar guten Objektiven nicht teurer ist als ein 1DsMkIII-Gehäuse.
Der Preis ist eine Kampfansage an die Konkurrenten.
Beim Rauschen im High-ISO-Bereich sollte Sony noch etwas Finetuning betreiben, bei der A700 hat es ja auch geklappt.
Außerdem fehlt noch ein Steuergerät für WL-Blitzen da die A900 ja keinen Gehäuse integrierten Blitz besitzt.
Ansonsten, weiter so Sony!

Euer
Weißbier-Joe

Vielen Dank Reinhard! Gestatte mir noch zwei Nachbemerkungen: Adobe Camera Raw sollte laut dieser Liste die RAWs der 900er fressen. Ich hab's aber ehrlich gesagt auch nicht geprüft, weil auf meinem PC zuhause bereits Photoshop CS4 läuft.
Und: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" - vielleicht bekommen wir ja noch ein paar Fotos, die deine Eindrücke illustrieren?

Martin
Anaxaboras ist offline  
Alt 05.11.2008, 12:40   #3
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Tag 6 Das Duell

Gestern Abend beim Münchner Stammtisch kam es endlich zu dem von mir schon lange gewünschten „Schlagabtausch“: Die Auflösungskönigin 900 traf auf Nikons Rauschwunder D700.



Unser gemütlich beleuchtetes Stammtischlokal bietet beste Voraussetzungen, um die beiden Vollformat-Kameras bei ISO 1600 gegeneinander antreten zu lassen. Leider hat mir die ISO-Automatik der Nikon einen Streich gespielt: Obwohl ich ISO 1600 vorgegeben habe, hat die D700 munter Werte zwischen ISO 2800 und ISO 6400 gewählt. Das ist Praxis pur .

Zuerst hat die 900 mit CZ24-70/2.8 @3.2 „gefeuert“:


-> Bild in der Galerie
A900 - ISO 1600 - Übersicht

Das rote Quadrat kennzeichnet diesen 100%-Ausschnitt aus der Aufnahme:

-> Bild in der Galerie
A900 - ISO 1600 – 100%-Crop

Der nächste Schuss ging dann an die D700:

-> Bild in der Galerie
D700 – ISO 2800 – Übersicht

Und wieder der gekennzeichnete Ausschnitt daraus:

-> Bild in der Galerie
D700 – ISO 2800 – 100%-Crop

Alle Aufnahmen wurden in RAW aufgezeichnet (bei der 900er stand „High-ISO RM“ auf „aus“) und dann in Lightroom „entwickelt“. Dabei habe ich im Wesentlich nur die Farbtemperatur auf 3000° K eingestellt und unter „Details“ etwas entrauscht (Farbrauschen auf „10“, Luminanzrauschen „20“) sowie leicht geschärft.

Da die Nikon eigenmächtig auf ISO 2800 hochgegangen ist, ist sie bei diesem Vergleich klar im Nachteil. Um so beachtlicher, dass ihr die 900 in Sachen „Rauschen“ dennoch nicht das Wasser reichen kann. Gerade die dunklen, unscharfen Flächen im Hintergrund gibt die D700 deutlich glatter wieder. Dafür reproduziert die 900 Details (z. B. die Haare) sichtbar besser – trotz ihres vergleichsweise stärkeren Rauschens.

In meinen Augen sind 100%-Crops aber nur etwas für Pixelpeeper. Letztendlich zählt das präsentierte Foto. Auf eine Kantenlänge von 1.024 Pixel runtergerechnet, spielt das Thema „Rauschen“ bei beiden Duellanten keine Rolle (siehe Übersichtsbilder).

Wie sieht es aber aus, wenn die Fotos in der Größe A4 gedruckt werden? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, habe ich die Bilddateien beider Kameras auf 29,7 cm für die längere Kante heruntergerechnet und eine Druckauflösung von 300 ppi vorgegeben. Die Bilder der 900 schnurren dabei auf knapp 60% der ursprünglichen Größe zusammen, die Dateien der D700 haben dann noch gut 80% der Originalgröße.


-> Bild in der Galerie
A900 – ISO 1600 – Druckauflösung


-> Bild in der Galerie
D700 – ISO 2800 – Druckauflösung

Noch immer ist die D700 beim Rauschen im Vorteil, doch die große Alpha holt auf. In Sachen „Auflösung“ lässt die 900er jetzt die Nikon noch deutlicher hinter sich als beim Vergleich der 100%-Crops.

OK, wenn die Nikon wie gewünscht bei ISO 1600 geblieben wäre, sähe ihr Ergebnis vielleicht besser aus. Vielleicht aber auch nicht. Denn die D700 hat kein SteadyShot (SS). So reichten der 900er ca. 1/15s Belichtungszeit, während die Nikon auf ungefähr 1/60s runter ging (die genauen Daten habe ich gerade nicht parat). Gut, für Nikons gibt es stabilisierte Objektive. Aber ich glaube, das verwendete 24-70 gehört nicht der VR-Riege an.

Eine Idee davon, wie ein „echter“ ISO-1600-Vergleich hätte ausfallen können, geben vielleicht diese beiden Vergleichsbilder (wieder runtergerechnet auf A4-Druckgröße bei 300 ppi):


-> Bild in der Galerie
A900 – ISO 1600 – Druckauflösung 2


-> Bild in der Galerie
D700 – ISO 1600 – Druckauflösung

Wie schon zuvor läuft es wieder auf die Frage raus: „Rauscharmut oder Auflösung?“. Das Beispiel der 900 zeigt hier für mich, dass die große Alpha bei ISO 1600 die detailreicheren Bilder produziert. Die Nikon konterte mit der „glatteren“ Wiedergabe.

Mein ganz persönliches Fazit aus diesem kleinen Duell: Die 900 lässt sich allen Unkenrufen zum Trotz prima für die Available-Light-Fotografie einsetzen – solange ISO 1600 reichen. Sind höhere Empfindlichkeiten gefordert, trumpft die D700 auf. Ihr Reich ist das Dunkle, die Nacht.

Ich persönlich finde mich praktisch nie in Situationen wieder, in denen ich mit ISO 1600 nicht klarkommen würde – zumal an der Sony automatisch alle Linsen stabilisiert sind. Und wenn doch, gibt es altbewährte Hilfsmittel: Stativ, Blitz etc. Das auch bei runterskalierten Dateien stärkere Rauschen der 900er stört mich weniger als die fehlenden Details bei der D700. Hinzu kommt: Bei gedruckten Fotos spielt das Rauschen nochmals eine geringere Rolle als auf einem superscharfen TFT-Monitor.

Interessieren würde mich jetzt noch, wie sich die neue Canon D5MKII bei diesem Vergleich geschlagen hätte.

Martin
Anaxaboras ist offline  
Alt 12.11.2008, 02:11   #4
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Im Studio – Teil 1

Bis jetzt bin ich mit dem Flagschiff 900 in ruhigen Gewässern gedümpelt (Landschaftsaufnahmen bei guten bis akzeptablen Lichtverhältnissen), habe einige Untiefen umschifft (Available Light) und bin zu ein paar kurze Fahrten in Küstennähe (Schnappschüsse) aufgebrochen. Nun neigt sich die Testzeit dem Ende zu und es fehlt noch der Einsatz in rauer See: Wie macht sich 900er im harten Studio-Einsatz?

Sony selber reklamiert ja, dass die 900 für Studio-Fotografen besonders geeignet sei. Um das zu überprüfen, bin ich am Montag nach Hamburg geflogen, wo unser gpo mit seinem Fotostudio residiert. Die Ausstattung da kann auch so manchem Berufsfotografen die Tränen in die Augen treiben – alleine die Lichtanlage hat sicher mehr gekostet als ein Mittelklasse-Wagen. Da kommen mehr als 10.000 Wattsekunden Leitung von Briese zusammen!

Wir haben uns drei Aufgaben ausgedacht: Ein „typisches“ Foto für einen Modeprospekt, ein Still-Live und Porträtaufnahmen. Wir Ihr euch denken könnt, entstehen da tonnenweise Daten, wenn zwei „Freaks“ beginnen, sich auszutoben. Insbesondere, da die 900 nicht alleine unterwegs war. Mit im Verband fuhren eine Kodak DSC Pro SLR/n (14MP-Vollformat), eine Fuji S3pro (12 MP APS-C mit Super-CCD-Technologie) sowie die 700.

Ich möchte mich jetzt mit dem zweiten Missionsziel, dem Still-Live beschäftigen. Hier ging es um Schärfe und (Tiefen-)Unschärfe. Das war das Motiv:


-> Bild in der Galerie
Die Taschenuhr

Bestückt waren die 900 und dann die 700er jeweils mit meinem 100er Makro von Minolta; ein Objektiv, das gemeinhin als „rattenscharf“ gilt. Damit es auch unscharfe Bereiche im Foto gibt (z. B. die Uhrenkette), habe ich auf f6.3 aufgeblendet. Und da gab es schon das erste Problem: Die Lichtanlage war derart potent, dass wir einen Neutralgrau-Filter vors Objektiv schrauben mussten. Weniger als ISO 100 können die Sonys nicht (die Kodak geht bis ISO 16 runter!).

Davon einmal abgesehen, spielt die 900 an diesem Motiv ihre Auflösung gnadenlos aus. Hier ein 100%-Crop aus dem scharfen Bereich am unteren Rand der geöffneten Uhr:


-> Bild in der Galerie
A900 – 100%-Ausschnitt

Als nächstes sollte dann die 700 den selben Bildausschnitt mit dem 100er erfassen. Dazu musste ich das Stativ ein gutes Stück zurückfahren, denn an der APS-C-Kamera verhält sich das 100er wie ein Objektiv mit 150 mm Brennweite (was aber nur für den Bildausschnitt gilt).


-> Bild in der Galerie
A700 – 100%-Ausschnitt

Hier sieht man (wieder) sehr schön, dass ein 100%-Ausschnitt (750x750 px) der 700 mit 12 MP einen wesentlich größeren Bildteil erfasst als das 750er Quadrat bei den 24 MP der 900.

Mich hat jetzt interessiert: Was passiert, wenn ich den 100%-Ausschnitt der Alpha 700 soweit vergrößere, dass er in etwa den selben Bildbereich zeigt, wie der 100%-Crop aus dem Foto mit der 900? Dazu habe ich den 100er Crop der 700 in Photoshop auf 150% vergrößert:


-> Bild in der Galerie
A700 – 150%-Ausschnitt

Alle Fotos sind aus weitgehend unbearbeiteten RAW-Dateien entstanden, nur die Schärfe habe ich mit „Unscharf maskieren“ (USM) 100/0,5 im Photoshop etwas angehoben.

Was man klar sieht: Die 900 liefert knackscharfe Ergebnisse. Mich hat allerdings positiv überrascht, dass die 150%-Vergrößerung der 700 so schlecht nun auch wieder nicht ist. Zumal ich hier mit anderen Parametern im USM sicher noch mehr hätte herausholen können.

Deutlich wird aber auch, dass die 900 bei gleichem Blendenwert (hier 6,3) weniger Tiefenschärfe zeigt. Wenn man, wie ich hier bei diesem Bild, gezielt unscharfe Bildbereiche erzeugen möchte, ist die 900 klar im Vorteil. In der Regel soll aber ein Studiofoto von vorne bis hinten scharf sein (etwa, um Produkte in einem Prospekt zu präsentieren). Da muss an der 900 klar weiter abgeblendet werden als an der 700er.

Im Studio von Gerd ist das kein Problem – da hätte das Licht wahrscheinlich auch bei Blende 128 noch gereicht. Wenn aber „nur“ typisches Studiolicht mit, sagen wir einmal, mit 3x600 Ws zur Verfügung steht, ist die 700 mit ihrem APS-C-Sensor im Vorteil: Sie muss nicht so weit abgeblendet werden, um von vorne bis hinten scharf zu zeichnen. Anderseits: Um die selben Unschärfe-Effekte wie die 900 zu erzeugen, benötigt die 700 eine um den Faktor 1,5 längere Brennweite – und damit den entsprechend größeren Abstand zum Motiv, ergo auch ein größeres Studio.

Alles klar?

Ich hoffe, dass ich morgen was zum „Mode“-Shooting erzählen kann.

Martin
Anaxaboras ist offline  
Alt 12.11.2008, 23:58   #5
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Im Studio – Teil 2

Ich freue mich, dass Gerd (gpo) hier über seine Erfahrung von unserem Potrait-Shooting mit der 900 berichtet:

Hier nun meine ersten Bilder aus der a900 im Studio,
Opfer Martin muste herhalten und hat es gut gemacht

-> Bild in der Galerie

dieses Bild AWR direkt aus dem Sonykonverter,
Einstellungen NULL oder anders gesagt "Kameravorgabe"
Rauschen auf "Auto" Schärfe auf "NULL"

in PS nur auf 1024 verkleinert...nix gemacht...EXIFS sollten dabei sein


-> Bild in der Galerie

gleiches Bild nur Crop 100%...nix gemacht!


-> Bild in der Galerie

gleiches Bild direkt mit dem paralell zum RAW aufgezeichneten JPG OCC


-> Bild in der Galerie

gleiches Bild JPG OCC aber daraus ein crop 100%


-> Bild in der Galerie

gleiches Bild mit Anmerkungen:

Licht: 1x 1500WS verteilt auf drei Lampen, Hauptlicht ca. 1,5 m
der Rest Aufhellung und Hintergrund!

Bereich rot markiert: WB mit Minolta Colometer ausgemssen 4510K
direkt in 900 eingegeben, Hintergrund ist grau =mausgrau

Bereich blau: Hautton so wie die Kamera ihn liefert, kein Programm, Standard-Einstellungen der Kamera

Bereich gelb: Schwarzes T-Shirt, wie es besser nicht geht: kein Rauschen, gute Durchzeichnung nicht nur im welligen Bereich!

Falls nun doch irgendeiner aus dem "Schwarz" was anderes lesen kann,
sollte gesagt sein das eingefärbte Kunstfasern, auch Baumwolle zu kleinen Farbklecksen führen können, weil wenn viel Licht aufs Objekt fällt, werden eben alle Fasern aktiviert und bekommen ein Eigenleuchten,
dieses schwarz aber sieht sehr gut aus....würde im Offset perfekt drucken!

Hintergrund, diese "warmgrau"(Lightgrey) ist nich so störendkühl, sondern macht gutmütig alle Überstrahlungen mit!!!

der Sony Konverter zeigte mir dort Lichtbeschneidung an,
die ich geflissentlich ignoriert habe, denn bei diesem Motiv strahlt der Hintergrund eben auch zurück an den Körper, was man rechts sehr schön sehen kann!

der Hammer aber ist, die gleichzeitig gemachten JPGs...
sehen letztlich genauso aus wie die RAWs!

Konverter...
den habe ich am Mac installiert und ja...bei 69MB Tiff für ein Bild läuft es nicht rund!
Mich erinnert der Konverter stark an RAW Therapie, Aufbau und Menues sind praktisch dieselben
es muss also ein schneller Rechner sein, sonst ist Kaffeetrinken angesagt...bei mir Tee

Schärfe...
es war f6,3 und wie man sehen kann ist das zuwenig(!), denn...
ich habe zwar den AF-heini beobachtet und es gab auch reichlich Rückmeldung durch Piepsen, aber das mal die Kamera, mal das Objektiv, dann wieder die Nase....scharf waren hab ich nicht wirklich realisiert

mehr Übung mit so einem Boliden und auch eine "richtige Blende" um die f11 wären eindeutig besser gewesen...war aber zuwenig Zeit!

Hautton...
wie habe nicht noch mitr der S3 oder der DCS vergleichen aber...
was man so sehen kann, ordentliches Licht und er ist automatisch perfekt ohne Makel
MFG gpo

Lieber Gerd,
gestatte mir noch eine Anmerkung zu den Tonwerten im schwarzen Forums-Shirt:

Wir hatten an der 900 DRO noch auf +2 stehen. Da ich ja sonst ausschließlich in RAW fotografiere, habe ich darauf nicht geachtet. Und Photoshop / Lightroom ignoriert die DRO-Einstellung bei RAW-Dateien - nicht aber der Sony-Konverter, den du genutzt hast. Daher kommt es, dass deine RAWs "viel ähnlicher" wie die JPEGs aussehen als meine RAWs (in Lightroom). Hier mal, was Lightroom ohne jegliche Änderungen an den Reglern aus dem RAW gemacht hat:



-> Bild in der Galerie
Porträt ohne DRO

Ich stimme dir aber zu, dass die DRO-Funktion für ein bestens durchgezeichnetes Schwarz im Offset-Druck sorgt (schwärzer können es die Druckmaschinen nicht). Für eine hochwertige Ausbelichtung hätte ich aber Schwarz etwa auf der Mitte beider Versionen eingepegelt.

Martin
Anaxaboras ist offline  
Sponsored Links
Alt 13.11.2008, 00:36   #6
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Im Studio – Teil 3

Der Gerd hat gerade eine Schaffensperiode und hat gleich noch einen weiteren Bericht vom ersten Tag geliefert:

Modestill ...oder (Legeware)

wir hatten eine olle Jeans auf eine Alutrittplatt drappiert,
die Stoffwellen und Falten sind gewollt, weil sich dort gerne
Moireé zeigt und in den Tiefen gerne Rauschen angesagt ist!

Der Zollstock und der Schrlüssel liegt im Bild um Reflexionen
zu provozieren und um Dynamikumfang zu zeigen!!!

Erste Überraschung die a700 und die a900 sind gut gleichauf, ich finde das wichtig für Keute die "aufsteigen" und deshalb nicht unbedingt die 700 verkaufen sollten, man hat dann eben eine "kleine" und eine "große"

Beide, die 900 und 700 müssen gegen die Kodak DCS PROn und Fuji S3 antreten und sie schlagen sich sehr gut, denn nicht jeder hat die Gelegenheit alle gleichzeitig zu haben!

Gleich vorweg, die EXIFs sind flöten weil mein PS sich weigerte die Daten als JPG zu speichern, bin also über "für Web speichern gegangen",
vielleicht kann Martin die EXIFs anhängen, anhand der Endnummer weiß er welches Bild genommen wurde???

Problem 1...der sony Konverter ist langsam, deshalb nur bei allen Bildern, der WV exakt auf den oberen rechten grauen Teil des Maulschlüssels!!!

Problem 2...
der ACR für die Kodak und die S3 gibt natürlich andere werte vor, läuft schneller, hat andere Felder, deshalb habe ich die beiden "Fremdbilder" im ACR nach Adlerauge eingestellt um gleiche Farben im Alu zu bekommen....
das sonst genau zu machen dauert eine unendlich lange, hoffe man hat Verständnis

Studio wie gehabt , Licht ca 1500WS etwas gedimmt 3 Leuchten, so wie ich es mit Kundenware auch machen würde, martin hat OOC jpgs Kundenbilder gesehen und kann es bestätigen.

Kamera steht immer im Bildnamen:
1) a 900

-> Bild in der Galerie

2) a 700

-> Bild in der Galerie

3) Kodak DCS PROn

-> Bild in der Galerie

4) Fuji S3 Pro(12Mio)

-> Bild in der Galerie

Eindruck....
meine bisherigen Kodakbilder können "etwas einfacher" im WB laufen, die Sonys habe wir anhand der Kodak RAWs nachjustiert, kamen deshalb auf relativ gleichen Bildeindruck beim WB

die Fuji S3 kann nur einen "Auto WB" setzen und wahrscheinlich ist das Einstellicht dabei, ich kann also nicht Studioblitz vorgeben!

die 700 und die S3 sind ja keine Vollformater, aber bei "normaler Monitoransicht" sieht man eh keinen wirklichen Unterschied...
was NICHT als nachteil für die a900 gesehen werden sollte, sondern als Vorteil.

Crop aller 4 Kameras kommt hier, es ist die untere Hosenöffnung die so schön ausgefranst ist....

ich betone....hier ist weder was geschärft noch gefummelt
links die a700 rechts die a900

-> Bild in der Galerie

Links die Kodak DCS(14 MioPx) rechts die Fuji S3 (12 Mio Px)

-> Bild in der Galerie

!!! Minimale Positionsunterschiede bestehen deshalb weil mal ein BG drunter war, oder die Cropkameras weiter weg musten! Auch Objektivwechsel bewegt das Stativ.

Bitte...
diese ganze Kram kostet mich(uns+Martin) Stunden....
man kann natürlich noch andere Bildecken croppen,
wir wollen nur mal anfangen die Bilder zu zeigen, damit alle erstmal was schauen können!

Fazit...die a900 macht sehr gut bei Stoffen mit...
heißt sie könnte bequem auch als Mode-Beauty-Peopel genutzt werden
Mfg gpo

Übrigens: So sah es aus, beim "Testen":


-> Bild in der Galerie
Making of

Martin
Anaxaboras ist offline  
Alt 22.11.2008, 01:06   #7
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Mein Fazit

Inzwischen hat das Flaggschiff endgültig bei mir abgelegt – die 900 ist wieder zurück nach Berlin. Aber in den letzten zwei Wochen bin ich ja auch immer wieder auf der Brücke meiner 700 gestanden. Und konnte wenigstens mal kurz ein paar Probeschüsse mit der Nikon D700 bei Available Light abfeuern.

Spätestens bei der Ausfahrt in Gerds Studio wurde klar: Die Auflösung von fast 25 MP ist kein Marketing-Gag. Mit den entsprechenden Linsen (mehr dazu unten) bestückt, fährt die 900 in Gewässer, in die sich zumindest Profi-Fotografen bislang nur mit Mittelformat-Kameras (oder Rückteile) hervorgewagt haben. Und dafür einen Betrag locker machen mussten, für den sich andere Leute einen schicken Mittelklassewagen kaufen.

Gemessen an der Auflösung, ist die 900 sicher derzeit die beste Kamera, die es für unter 3000 Euro gibt (Canons D5MKII ist ja noch nicht auf dem Markt). Die gigantische Auflösung der 900er bereitet allerdings nicht nur Freude. Die RAW-Dateien belegen rund 25 MB auf der Speicherkarte oder Festplatte des PCs – pro Bild! (Die Festplatte meines ersten PCs hatte Anno 1988 10 MB). Wer diese Daten zügig verarbeiten will, benötigt einen äußerst leistungsfähigen Rechner. Selbst auf meinem Quad-Core mit 2,4 GHz (Vista-Leistungsindex: 5,2) meldet Lightroom eigentlich immer: „Daten werden berechnet“. Und in Photoshop sehe ich bereits bei einfachen Operationen wie „Gauß’scher Weichzeichner“ einen Fortschrittsbalken. Absolut Pflicht ist zumindest ein sehr schnelles Kartenlesegerät – sonst wird die Übertragung der Bilder zum PC zur Qual.

Nicht vergessen sollte man auch: In der Praxis zählt das Ergebnis auf dem Papier. Sicher, es macht zunächst Spaß, die Fotos aus der 900 in der 100%-Ansicht am Bildschirm zu anzusehen und darin „umherzuwandern“. Aber: wer seine Fotos zur Gänze betrachten möchte, wird sie auf Papier ausgeben. Hier sind die Auflösungsreserven der 900er schier unerschöpflich: Bei 300 dpi wird eine Druckgröße von 51x34 cm erreicht, bei 240 dpi sind’s sogar 64x42 cm. Das ist der absolute Spitzenwert unter den „Klein“-bildkameras. Insofern darf meiner Meinung nach, Sony die 900 nicht nur als „Flaggshiff“ bezeichnen, weil sie das obere Ende des Alpha-Line-Ups markiert. Andererseits: Die 12-MP-Dateien meiner 700 sind bei 300 dpi immer noch gut für Ausdrucke in der Größe 36x24 cm – bei 240 dpi reichen sie für 45x30 cm.

Die schiere Auflösung, die Feuerkraft alleine macht aber noch kein unbezwingbares Flaggschiff. Dazu muss auch das Radar stimmen. Beim AF der 900 sehe ich allerdings noch deutliche Schwächen. Nicht unbedingt bei der Zuverlässigkeit. Gerade mit dem CZ 24-70/2.8 stellt die 900er praktisch ohne Verzögerung scharf. Aber bei der Abdeckung des Bildfelds. Die 900 hat offensichtlich den AF von der 700er geerbt. Dadurch rutschen die Messfelder beim Vollformat viel zu sehr ins Zentrum. Der AF deckt etwa den 50 Prozent der Bildmitte ab. Auf die andere Hälfte an den Bildrändern zielt kein AF-Sensor. Ein Fotograf, der hart backbord oder steuerbord ein Motiv ins Ziel nehmen möchte, muss also zunächst eine Kursänderung einschlagen. Beim Fotografieren aus der Hand ist das kein Problem (wobei da beim Schwenken der Kamera nach der Fokusmessung das Motiv durchaus aus der Schärfeebene rutschen kann.) Ist das Ruder des Flaggschiffs aber blockiert, weil die 900 auf ein Stativ montiert ist, können Motive am Bildrand schlichtweg nicht mit dem AF anvisiert werden. Da kann ich nur sagen: Die 900 muss zurück in die Werft und einen AF mit besser, sprich: weiter außen angeordneten Messfeldern erhalten.

Ein Kapitän alter Schule wird vielleicht sagen, „Schnickschnack AF – ich ziele manuell“. Das wiederum geht mit der 900 bestens. Der Sucher ist der beste, durch den ich je geblickt habe. Montiert mal das 50/1.4 an die Kamera: Da hat man gar nicht mehr den Eindruck, durch einen Guckloch zu blicken. Das Sucherbild ist hell, brillant und verzerrt nicht im Geringsten, wenn man mal schräg in den Sucher schaut. Da ist es eine wahre Freude, von Hand scharf zu stellen. Chapeau, Sony: so muss ein Sucher für eine DSLR-Kamera sein!

Kleine Schwächen leistet sich die 900 allerdings bei großer Fahrt in der Nacht. Nicht, dass die Kamera nicht für Available-Light-Fotografie geeignet wäre. Aber die hohe Auflösung und die damit einhergehende große Pixeldichte fordern doch ihren Tribut in Sachen Rauschen. Nach meiner Erfahrung liefert die 900 bis ISO 800 sehr gute Ergebnisse, bis ISO 1600 brauchbare. Wer mehr ISOs braucht, ist mit der Nikon D700 rauschärmer unterwegs. Oder sogar mit der 700er: Dank ihres „Halbformat“-Sensor, kommt die 700 in vielen Situationen mit der 0,75-fachen Brennweite klar. Man kann also bei gleichem Bildausschnitt eine kürzere Belichtungszeit wählen oder die ISO-Zahl runterregeln.

Nicht nur deswegen ist die 700 in meinen Augen die komplettere Kamera. Sie kann nichts besser als die 900er – aber ein paar Dinge mehr. Zum Beispiel blitzen. Dass Sony keinen Weg gefunden hat, der 900 einen integrierten Blitz zu spendieren, finde ich schade. Live-View habe ich dagegen noch nie vermisst. Von daher mag es auch nicht wundern, dass ich der Preview-Funktion der 900 nicht allzu viel abgewinnen kann.

Wer das volle Potential der 900 ausschöpfen will, kommt um adäquate Linsen nicht herum. Um im Bild zu bleiben: Das Flaggschiff aus dem 21. Jahrhundert mag nicht mit Kanonen aus dem 19. Jahrhundert bestückt werden. Bei den Zooms ist das Beste gerade gut genug. Zum Beispiel das CZ 24-70/2.8 (ca. 1800 Euro), das Sony 70-200/2.8 G (ca. 2000 Euro) und das kommende CZ 16-35/2.8 (ca. 1600 Euro). Macht unterm Strich knapp 5.500 Euro nur für die Objektive!

Die 700 lässt sich deutlich günstiger mit adäquaten Linsen bestücken. Etwa dem CZ 16-80/3.5-4.5 (rund 700 Euro) und dem Sony 70-300 4.5-5.6 G (ca. 800 Euro). Da ist man zwar nicht so lichtstark unterwegs, wie mit einer bestens ausgestatteten 900 – hat dafür aber richtig viel Geld gespart. Das kann man dann noch in ein korrektes Super-Weitwinkel-Zoom investieren, etwa einem Sigma 10-20/3.5-4.5 (knapp 500 Euro).

Mein ganz persönliches Fazit:

Die zwei Wochen Ausfahrt auf Brücke der 900 haben mir wirklich Spaß gemacht. Besonders, wenn ich im Studio oder in weiten Landschaften unterwegs war. Hier noch einmal Beispiel für eine Aufnahme bei 20mm Brennweite. Das sind WW-Aufnahmen, die ich mag. Ein großes Objekt im Vordergrund, das in die Weite des Hintergrunds führt:

-> Bild in der Galerie

Aber selbst bei Ausflügen in Available-Light-Gefilden ist die 900er gut – wenn’s nicht über ISO 1600 gehen muss. Werde ich jetzt also meine 700 ins „Biete“-Forum einstellen und auf die 900 umsteigen?

Nein. Mir ist die 900 zu speziell. Wie ein Flugzeugträger, der mit seinem enormen Tiefgang keine Flachwasserzonen befahren kann.

In meinen Augen ergänzen sich die 700 und die 900 bestens. Ich hätte sie gerne beide in meiner Fototasche. Die 900 mit dem CZ 16-35/2.8 – oder wenigstens meinem Sigma 14/2.8 und Minolta 20/2.8. Und natürlich dem CZ 24-70/2.8. Und an meiner 700 wäre dann das Sony 70-200/2.8 standardmäßig angeflanscht. Fürs kleine Gepäck habe ich ja noch das CZ 16-80/3.5-4.5 zur 700er. Blöd nur, dass der Hochformatgriff der 700er nicht an der 900 passt. (Wie hat das nur Nikon hinbekommen, dass der Hochformatgriff der D300 auch an der D700 passt?) Beide Kameras kann ich mir nicht leisten. Da bleibe ich lieber bei der 700 – die ist auf Dauer deutlich günstiger und macht auch keine schlechten Fotos. Nur ein Super-Weitwinkel werde ich mir noch zulegen.

Martin
Anaxaboras ist offline  
Thema geschlossen
Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Zweieinhalb Wochen (mit der A900)


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:17 Uhr.