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#1 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.388
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Es ist gigantisch, was die neuen Sensoren leisten - auch wenn sie für die "normale" Fotografie gedacht sind. Leider ist die Schwäche bei H-Alpha nicht zu übersehen. Leider nicht:"Nomen est omen"
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#2 |
Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Lörrach
Beiträge: 872
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Hallo Wolfgang,
dein Composite gefällt mir auch sehr gut. Hast du es mit der A700 schon mal mit einem H-alpha Filter versucht? Falls ja würde mich es interessieren welche Erfahrungen du gemacht hast. Ich benutze ein H-alpha Filter von Lumicon mit 72 mm Filterdurchmesser. Gruß Wolfgang |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.09.2007
Beiträge: 104
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Hallo zusammen,
habe auch schon einige Filter mit H-alfa Wirkung (UHC, UHC-S, H-alfa Tiefpass) an der A700 getestet. Da diese Filter alle unterschiedlich schmalbandig sind und sich das interne IR-Sperrfilter überlagert, kommt viel weniger Licht an. Die Belichtungszeiten müssen dann noch einmal deutlich länger werden. Hinzu kommt, dass der 2“ Filter den freien Objektivdurchmesser wie eine Blende zusätzlich reduziert. Um ähnlich gute Ergebnisse zu erzielen, muss man schätzungsweise 15 bis 30 min belichten. Das geht aber nur mit deutlich aufwändigerem Setup, sprich mit Guiding. Zudem werden die Prozesse wie Objekt finden oder Scharfstellen ungleich schwerer. So kann schnell aus einem Bild ein abendfüllendes Programm werden. Meine Versuche im 2 bis 5 Minuten Bereich waren eher ernüchternd. Verstärkt man die dunklen Bilder, sieht man insbesondere jetzt im Sommer die Wirkung des thermischen Rauschen (Sensorglühen) sehr deutlich. Es wäre sicherlich interessant zu sehen, wie sich der Sensor ohne das Sperrfilter macht, bzw. mit einem steileren Filter was halt gerade noch H-alfa durchlässt. Mit diesen Filtern wurden ja schon zahlreiche Canon und Nikon DSLR nachgerüstet. Sie erzielen durchaus gute Ergebnisse, wenn auch nicht ganz so wie der gute alte Film. Erst spezielle Astrocameras haben Sensoren, die im H-alfa Licht eine höhere Effizienz haben als die von DSLR. Sehe es ähnlich wie Toni B, die Alfa hadert mit dem H-alfa, dafür kann man die anderen Stärken im Deep Sky sinnvoll nutzen. Beste Grüße Wolfgang |
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#4 |
Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Lörrach
Beiträge: 872
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Hallo,
ich hab bei mir mit dem H-alpha Filter eine Belichtungsverlängerung um den Faktor 3,5 ermittelt. Um in den exakten Fokus zu kommen suche ich erst einen hellen Stern und stelle erst durch den Sucher scharf und belichte anschliessend via Laptop und betrachte einen Bildausschnitt stark vergößert. Danach richtet sich dann die Feinenstellung in der Schärfe. Gruß Wolfgang |
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#5 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.388
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Auch wenn ich hier bald als Oberlehrer abqualifiziert oder sogar als "Eimer" bezeichnet werde, werde ich weiter meinen "Senf" dazu geben.
![]() Ein UHC-Filter läßt bei H-Alpha <0,1% durch - ist also vollkommen ungeeigent dafür. Woher habe ich dieses "Oberlehrerwissen"? Ich habe meinen UHC-Filter eigenhändig in einem Spektrophotometer durchgemessen... ![]() Solange die Alphas ein Sperrfilter haben, ist nicht viel zu holen bei H-Alpha... |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.09.2007
Beiträge: 104
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#7 |
Registriert seit: 28.02.2007
Ort: Lörrach
Beiträge: 872
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Hallo Toni,
das Filter vor dem Sensor sperrt den langwelligen Spektralbereich nicht komplett. Jenseits 780nm z.B. braucht es eine Beichtungverlängerung um mindestens vier Blenden, mit H-alpha Filter um mindestens 3,5. Veruch es mal. UHC Filter sind Kontrastfilter die den Spektralbeich von Straßenlampen herausfiltern. Gruß Wolfgang Geändert von WoBa (09.09.2008 um 01:40 Uhr) |
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