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#16 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Hallo Hans,
lies mal den folgenden sehr lesenswerten Artikel auf Luminous Landscape. Wenn Du das fertige Bild in 8-Bit wandelst, dann wirst Du mit Sicherheit keinen Unterschied erkennen können. Kein Ausgabegerät kann da Unterschiede aufzeigen. Abgesehen davon, daß auch das Auge nicht beliebig kleine Farbunterschiede auflösen kann. Der Vorteil der 12-Bit-Speicherung liegt vielmehr in der Bearbeitbarkeit der Bilder. Wenn insbesondere größere Veränderungen vorgenommen werden sollen oder müssen, dann stößt man bei 8-Bit (256 Abstufungen) schnell an die Grenzen: -Ist das Bild um eine Blende unterbelichtet dann heißt das, daß im Bild nur noch die Hälfte der Helligkeitsabstufungen (also 128) vorhanden sind, bei zwei Blenden sind es nur noch 64. -Hat das Bild einen starken Farbstich, dann hast Du in dem zu verstärkenden Kanal dasselbe Problem. -Schatten weisen nur extrem wenige Heligkeitsabstufungen im JPG-Bild auf, der Helligkeitsbereich zwischen 5 und 6 Blenden unterhalb des hellsten Bereiches umfaßt beispielsweise nur noch 20 Helligkeitsabstufungen. Will man nun Schatten gezielt aufhellen oder spreizen, dann wird es sehr eng. Und in all diesen Fällen hat man halt mit RAW viel mehr Spielraum solche Bearbeitungen durchzuführen. Mit einer Erweiterung des Dynamikumfangs hat das eigentlich wie Stuessi schon schrieb nur indirekt zu tun: -Man kann eben mittels EBV noch Zeichnng herauskitzeln, wo man mit 8-Bit schon keine Unterscheidung durch die geringe Auflösung mehr sieht. Außerdem sind Techniken wie Expose to the right, die letztendlich in gewissem Sinne auch eine Art Dynamikerweiterung (und Rauschverminderung) liefert, hier möglich. Rainer |
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