Im Prinzip hat er Recht. Bei Blende 1.4 Portraits zu schießen ist sehr schwer. Blende 1.4 ist ein Stilmittel. Für Allerweltsaufnahmen und normale Portraits kannst du das vergessen und musst abblenden. Zudem ist das einzige(!) Objektiv das ich kenne, welches bei Blende 1.4 einigermaßen scharf ist, das 1.4/85 von Minolta. Die 1.4/- und 1.2/- 85mm-Festbrennweiten anderer Anbieter können wohl auch einigermaßen mit dem Minolta mithalten. Will man mit der Schärfentiefe im Gesicht spielen, sollte es schon etwas lichtstärker sein, aber 1.4 ist extrem. Soll nur der Hintergrund ruhig werden, tut's auch ein weniger lichtstarkes Teleobjektiv jenseits von Blende 4. Einfach mal ausprobieren.
Zitat:
Zitat von Martin2003
Das gilt doch nur bei Vollformat.
Bei 1,5 Crop wird das 50mm zu einem Portraitobjektiv, da es dann den Bildwinkel eines 75mm Objektivs hat.
Viele Grüße
Martin
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Findest du? Mein persönlicher Geschmack sieht so aus: Ich finde 50mm an 1.5er-Cropkameras für Portraits zu kurz. Ehrlich gesagt weiß ich gar nichts mit dieser Brennweite anzufangen...
70-135mm finde ich klasse und 180-200mm passen auch gelegentlich. Als Festbrennweiten für Portraits käme das 1.4/85, eines der 100/2.8, das 100/2 oder eines der Makros um die 100mm (90-105mm) in Frage. Je nach Vorlieben auch eine 180'er oder 200'er Festbrennweite, jeweils abgeblendet um mindestens eine Drittelblende auf mindestens 2.0, wobei weiteres Abblenden bei langen Brennweiten weniger stört als bei kurzen, da Teleobjektive den unscharfen Hintergrund vergrößern und somit ruhiger erscheinen lassen. Das Resultat ist ein scharfes Gesicht und ein ruhiger Hintergrund.