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Alt 26.10.2005, 08:27   #5
Jerichos

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Hab noch drei nachgelegt.

Im Gegenlicht:

Zur Entstehung: Die Aufnahme ist ein leichter Ausschnitt, wollte gerade nicht das Objektiv wechseln. Die Sonne befand sich direkt hinter dem Kirchenturm. Schön tief Abblenden für einen Sterneneffekt, hier war es F16, und dann Schritt für Schritt nach rechts gehen, bis schön langsam die Sonne hinter dem Turm hervor guckt. Nicht zuviel, sonst hat man sofort Lensflares auf dem Bild.
Bildbearbeitung: Am PC hab ich dann erstmal den Kontrast leicht erhöht und die Helligkeit verringert, damit es ein Scherenschnitt wird. Im Ausgangsbild war der Turm noch leicht durchzeichnet. Damit noch nicht genug, ich dupliziere die Ebene und regle nochmals die Helligkeit der obersten Ebene nach unten. Dann eine neue Ebenenmaske bei eben dieser obersten Ebene, das Verlaufwerkzeug auswählen und als Farben Schwarz und Weiß wählen. Ein Ende auf Transparenz 100%. Jetzt hat man entweder einen Verlauf von Weiß auf Transparent oder eben von Schwarz beginnend. Beides kann man benutzen. Danach dann den Verlauf so in der Ebenenmaske ziehen, damit der untere Teil wieder ausmaskiert wird, sprich nur der obere Teil erhalten bleibt. So erzeuge ich einen nachträglichen Grauverlauf, wenn man das so nennen will. Der Effekt fällt hier eh nicht auf, weil die Kirche schon schwarz war. In bestimmten Fällen ist die Technik also durchaus anwendbar. Alternativ, könnte man natürlich bei Motiven mit Durchzeichnung die Bereiche seperat mit dem Pinselwerkzeug ausmaskieren und nur den Himmel abdunkeln.

Domspiegel:

Zur Entstehung: Tja hier gibts leider keine Anleitung, sowas muss man einfach sehen. Aber auch das kann man schulen, wenn man verstärkt auf solche Perspektiven achtet. War auch ständig am Suchen in den Schaufenstern, ob sich was Interessantes spiegelt. Das frisch gewaschene Auto bot sich hier am Domplatz besonders an.
Bildbearbeitung: Am PC wurde lediglich mittels Tiefen/Lichter die Motorhaube dezent aufgehellt, da mit der Kontrast zum Hintergrund zu stark war.
Hier noch das "Making of" -> klick
Das Bild ohne störenden Stern gefällt mir aber besser.

Regensburger Dom:

Zur Entstehung: Und zu guter Letzt noch ein Freihandpanorama bzw. genauer gesagt ein Mosaic. Es besteht aus insgesamt 6 Einzelbildern im Querformat mit der Anordnung 2x3. Also 2 Reihen und 3 Zeilen. Wichtig bei solchen Panoramaaufnahmen, Belichtungszeit und Autofokus festsetzen. Am besten von den kritischen Stellen vorher eine Testaufnahme machen und dann die beste Belichtungszeit wählen. Wichtig auch, dass man bei den Einzelaufnahmen auf genügend Überlappung achtet, nicht dass später ein Teil fehlt. Ist vor allem dann wichtig, wenn man recht nahe an einem größeren Objekt steht. Durch die zwangsläufig auftretenden stürzenden Linien, kann man schnell mal einen Fleck übersehen. Für alle, die nicht mit RAW arbeiten, unbedingt den Weißabgleich festsetzen. Man erspart dem Programm einiges an Rechenzeit und die Ergebnisse werden homogener.
Bildbearbeitung: Der Rest passiert in meinem Fall dann in PTAssembler in der aktuellsten Version, sprich mit integriertem Enblend, damit die Farbübergänge weggebügelt werden. Bilder einlesen und Auto-Create. Das reicht fürs erste absolut aus. In diesem Fall, hat mir der Rechner zwar eine falsche Horizontlinie gewählt, aber das erkennt man am Preview recht schnell. Hab dann auf die Kante des mittleren Türmchens ausgerichtet. Nochmal die Vorschau generieren lassen und wenn alles passt dann die volle Auflösung rechnen. In Photoshop wurde der Dom dann noch leicht entzerrt. Eine vollständige Entzerrung wirkt meist sehr unnatürlich, deswegen hab ich hier mal leichte stürzende Linien zugelassen. Der Schatten im Vordergrund wurde mittels Abwedeln noch leicht aufgehellt, das war´s dann aber auch schon mit Tricksen.
Das fertige Bild hat dann rund 18 Megapixel.

Hoffe Euch gefallen die Bilder und deren Entstehungsgeschichten.
__________________
Gruß Jürgen

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