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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Hauttöne und CMYK ?
 
 
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Alt 19.09.2005, 09:26   #2
Rheinlaender
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Düren
Beiträge: 962
Re: Hauttöne und CMYK ?

Zitat:
Zitat von frank.ho
für den Druck müssen Bilder oder allgemein Grafikdateien
in CMYK umgewandelt werden.

Das geht ja auch ziemlich einfach zB per Photoshop und
lässt sich per Ansicht - Farb Proof ja auch besichtigen.
Wenn Du die 08/15 Methode meinst dann geht das sicherlich einfach aber das was Photoshop in der Standardeinstellung für die Separation nach CMYK verwendet ist oft nicht sehr brauchbar.

Es empfiehlt sich für den Offsetdruck generell ein Unbuntaufbau mit Buntfarbenaddition. Das heißt das Du bei der Separationsart GCR verwendest, was schon einmal eine deutlich bessere Umwandlung bestimmter Farbwerte mit sich bringt und der Druckerei ein stabilere Graubalance beschert.

Desweiteren sollte der Gesamtfarbauftrag angehoben werden, was aber je nach Druckerei etwas unterschiedlich sein kann. Da aber extrem viele Druckereien davon selber auch nicht viel Ahnung haben (Jeder Grafiker lacht jetzt, obwohl die oft auch keine Ahnung haben ), kannst Du einen Wert zwischen 340 und 360% wählen. Desweiteren sollte die Unterfarbenzugabe auf 10-15% gesetzt werden, womit Du schon einigermaßen sicherstellen kannst das Tiefenbereiche im Druck nicht zu flach erscheinen und feine Details in den Tiefen leben auch etwas beruhigter.

Soviel zu .... "Das geht ja auch ziemlich einfach zB per Photoshop"


Zitat:
Ich habe aber schon schlechte Erfahrungen mit Farben nach dieser Vorgehensweise beim Drucken gemacht
und vor allem damit, das man selber als CMYK Anlieferer die Verantwortung für korrekte Farben zugeschoben bekommt
- die Drucker können nie was dafür, wenns nicht passt.
Typische Aussage einer Druckerei ohne funktionierende Druckvorstufe. Sobald ich Fremddaten erhalte werden die vorab über eine direkte Sichtprüfung mit dem Kunden geprüft, stellt der Kunde schon jetzt am kalibriertem Monitor fest das die Farben völlig anders ausschauen (was nicht selten bei Windowsbesitzern vorkommt), werden die Daten noch über einen einfachen Proof auf Papier ausgegeben (was dann meistens die Sichtprüfung am Monitor bestätigt).

Der Kunde hat dann die Wahl ob ich das korrigieren sollte (was in der Regel zu empfehlen wäre) oder ob Er sein kostengünstigeres Glück nochmal versuchen möchte.


Zitat:
Nun möchte ich für nächstes Mal speziell die Hauttöne auf korrekte Einstellung
der CMYK Werte kontrollieren, um nicht wieder wie der Dumme dazustehen.
Ohne korrekt kalibrierten Monitor ist zumindest dieses Unterfangen schon einmal völlig sinnlos, zumal auch das Farbprofil des Ausgabemediums (Offsetdruckmaschine) eine Rolle spielt.

Wenns dir so wichtig ist, kommst Du um ein Proof nicht herum. Ist das Proof für dich in Ordnung, kann es als direkter Anhaltspunkt für den Drucker dienen. Allerdings können die Farben im Auflagendruck dennoch leicht differieren (Der verwendete Bedruckstoff spielt eine große Rolle und kann vom Proof selten korrekt simuliert werden) aber diese Abweichung sollte in einen deutlich engeren Rahmen ablaufen.

Eine totsichere Methode ist der vorherige Andruck mit Auflagenpapier........aber diese Kosten wollen nur die wenigsten Kunden tragen.
__________________
Gruß, Oliver
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