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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Wie roh ist RAW bei der Dimage?
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Alt 26.04.2005, 23:06   #11
dancefan
 
 
Registriert seit: 14.01.2005
Ort: D 61130 Nidderau
Beiträge: 792
Zitat:
Zitat von Man
Analogteil = Verstärkung des Signals vom Chip?
-findet die immer statt (Wahrscheinlich) oder nur bei höherer ISO-Einstellung und/oder positiver Belichtungskorrektur?
-hat höhere ISO immer geringeren Dynamikbereich (4 statt 16 Bit?) zur Folge?
Irgendwie habe ich mich unklar ausgedrückt?
Die Verstärkung auf dem Sensor (Analog) dient ja gerade dazu, den Dynamikbereich = Kontrast in jedem ISO Bereich auf 12 Bit zu halten.

Zitat:
Zitat von Man
Wenn Beschreibung in Dalibor stimmt:
-wieso ist ISO (Film Speed) im Dimage Viewer nicht änderbar (ich finde die Funktion dort jedenfalls nicht)?
-wo in den Raw-Daten ist die Belichtungskorrektur versteckt (+/- bis zu 2 EV)?
Die Belichtung einschliesslich ISO und Korrektur passiert bei der Aufnahme. Danach ist nichts mehr zu ändern. Also gibts auch keinen Knopf dafür.

Zitat:
Zitat von Man
Und die für mich interessanteste Frage: ist positive Belichtungskorrektur zumindest vom Ergebnis her identisch mit höherer ISO-Einstellung?

viele Grüße
Manfred
Nicht wirklich. Die Belichtungsmessung der 'Kamera geht von einer bestimmten mittleren Helligkeit des Motivs aus. Passt das nicht zum realen Motiv kann man per Belichtungskorrektur eingreifen.
Beim Verändern der ISO Einstellung ändert man die Empfindlichkeit des Sensors, und die Belichtungsmessnug passt Blende oder Zeit an, womit im Ergebnis wieder das gleiche Bild herauskommt, unkorrigiert.
__________________
Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen.
Michael
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dancefan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.04.2005, 08:56   #12
rednosed
 
 
Registriert seit: 01.12.2003
Ort: 85540 Haar
Beiträge: 84
Hallo,

hier mal mein Verständnis zum RAW und den Einstellungen der Kamera:
Mit der ISO-Einstellung wird die Verstärkung des Chips geregelt.
Mit der Blende die Menge des einfallenden Lichtes.
Und mit der Zeit die Dauer des einfallenden Lichtes.

Ergibt irgend eine von diesen Einstellungen einen Wert, den die Sensoren nicht mehr aufnehmen können weil einfach zu hell oder zu dunkel, dann hilft keinerlei Software oder sonstiger Trick um da noch etwas heraus zu holen.
Diese Werte werden im RAW gespeichert. Geringe Anpassungen softwareseitig sind da wohl vom Hersteller abhängig.

Alle weiteren Einstellungen wie Weisabgleich oder Schärfe werden nur als Infos im RAW gespeichert. Im JPG oder Tif aber direkt in die Bilddaten umgerechnet

Der Trick mit den nachträglichen Einstellungen ist einfach der, dass man von den 12 Bit des Chips vom D/A-Wandler bei der Umrechnung auf 16 Bit Bilddaten noch eine gewisse Reserve hat und dann die Werte noch entsprechend verändern kann. Das macht aber nur Sinn, wenn man die Daten im Rohformat, eben RAW, hat.
In allen Anderen Formaten bringt es nur etwas, wenn das Histogramm nicht schon an irgendwelchen Grenzen geraten ist. Und es verschlimmbessert eigentlich nur das Originalbild.
Aber das menschliche Auge hat ja selten Gefallen an natürlichen Bildern

Bei WIKIPEDIA habe ich auch noch was zu RAW gefunden.
rednosed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2005, 10:05   #13
Tom
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
Zitat:
Zitat von dancefan
Die Verstärkung auf dem Sensor (Analog) dient ja gerade dazu, den Dynamikbereich = Kontrast in jedem ISO Bereich auf 12 Bit zu halten.
So sollte es sein und so ist es logisch.

Leider wurde vor längerer Zeit bei der D7 festgestellt, daß die Verstärkung nur softwaremäßig per Multiplikation hinter dem A/D-Wandler erzeugt wird. Dadurch wird aber keine weitere (Helligkeits)-Auflösung erreicht, sondern das Rauschen und die Quantisierungssprünge "lustig mit verstärkt".

So gesehen bringt eine andere Einstellung als ISO 100 bei der D7 gar nichts, da man das Bild genauso später in der EBV anpassen kann, sogar bis ISO 1600 ohne Nachteile....

Siehe auch hier:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic18917-18.html

Ob das ganze auch auf die A1 oder A2 zutrifft weiß ich nicht.
Das müßte man per Histogramm feststellen können, da bei softwaremäßiger Multiplikation kein kontinuierlicher Verlauf gegeben ist, sondern "Lücken" entstehen, die dem Multiplikationsfaktor entsprechen.

Den "Lückenbildungseffekt" der softwaremäßigen Multiplikation kann jeder einfach in der EBV ausprobieren:
Bild mit einigermaßen kontinuierlichem Histogramm (z.B. Bild mit Helligkeitsverlauf) per Histogramm-Anpassung "strecken":
Das Ergebnis hat im Histogramm die angesprochenen Lücken.

Tom
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
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