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#1 | |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.301
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Zitat:
![]() Was die bewusst erotische Darstellung religiöser Dinge betrifft, kann ich auch nur spekulieren. Aber wie uns ein älterer Inder dort erklärte, hätten sexuelle Handlungen damals einfach so sehr zum Leben gehört, dass sie nicht nur wie selbstverständlich in die Gestaltung von Tempeln Eingang fanden, sondern dass sie von Tempelpriestern sogar bewusst als Teil religiöser Handlungen praktiziert wurden. Typisch dafür soll das vierte Bild in der unteren Reihe sein, wo es in der untersten Darstellung ein Mann kopfunter liegend gleich mit drei Frauen treibt. Dies soll ein Priester sein, der damit heilige Handlungen ausführt, wie sie nur Geistliche hätten bewerkstelligen können... ![]()
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
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Moin, moin,
der Hinduismus kennt vier große, grundlegende Ziele, die für ein erfülltes Leben stehen: Dharma (Rechtschaffenheit, Pflicht), Artha (Wohlstand, wirtschaftlicher Erfolg), Kama (Vergnügen, Liebe) und Moksha (Befreiung, Erlösung). Die Bedeutung von Vergnügen und Liebe (auch körperlicher) ist eine andere als eine pornographische. Das Kamasutra, als Leitfaden für die Liebe und das gemeinsame Glück der Liebenden, ist kein Nachschlagewerk für mehr oder minder obskure Stellungen. Dieser offene Umgang mit fleischlicher, weltlicher Lust widerstrebt natürlich einigen westlichen Kulturen und Religionen, die das Thema dann eher im Verborgenen praktiziert haben (frei nach dem Motto: "Warum dürfen alle Gemeindemitglieder zum katholischen Priester "Vater" sagen - außer die leiblichen Kinder?"). Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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