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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » MT 2-25 Glaube, Götter, Religion
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Alt 24.02.2025, 15:54   #581
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.200
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Mir gefallen Deine dezent kritischen, stets klugen Anmerkungen, die diesem ganzen Monatsthema eine gewisse zusätzliche Einordnung geben. Man merkt, Du siehst die ganze Thematik nicht blauäugig, auch oder vielleicht gerade weil Du (wie ich herauszulesen meine) als Kind eine andere Prägung erhalten hattest.
Vielen Dank!
Ja, katholisch sozialisiert.... da bleibt doch meistens was fürs Leben hängen.
(Das kann man jetzt so oder so lesen... )

Wie zum Beispiel die Heiligenverehrung, und da gibt es ganz viele auch sehr schöne Traditionen wie zum Beispiel den Umzug mit Laternen und Feuer (und manchmal auch mit Reiter samt Mantel) am Tag des Heiligen Martin von Tours, dem 11.11.


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Und auch so etwas prägt natürlich die Kindheit.
'Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Pferd das trägt ihn fort geschwind...'
<Träller>
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Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
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Alt 24.02.2025, 17:20   #582
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.333
Buddhistisches Kloster in Russland

Auch im riesigen Russland gibt es natürlich Buddhisten. Ihren Hauptsitz haben sie im Kloster Iwolginski Dazan. Das liegt in der autonomen Republik Burjatien, die sich südlich des Baikalsees erstreckt und deren Einwohner ethnisch stark mit den Mongolen verwandt sind.

So bekennen sich die Burjaten auch traditionell zum Vajrayana-Buddhismus, der vor allem in Tibet und eben der Mongolei verankert ist. Auch ihr spiritueller Führer – der inzwischen XXIV. Pandito Hambo-Lama – residiert im Kloster Iwolginski Dazan. Hier Bilder davon.


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Gruß Harald

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.
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Alt 24.02.2025, 17:38   #583
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
So ziemlich mit das schönste Bild, dass Du hier zeigst, Frank. Und auch hier gefällt mir ihre Haarlosigkeit, ähnlich der buddhistischen Novizin am Vortag. Da merkt man mal, wieviel Ausdrucksstärke in einem Gesicht liegt, wenn dies nicht durch Haare mehr oder minder verdeckt wird.
auf eine weitere, neuerliche Einstellung des Nonnenbildes möchte ich nun, nachdem das Bild auch noch besprochen wurde, verzichten, auch wenn es sich Dana gewünscht hat. Wen die Geschichte hinter dem Bild interessiert, und warum das Bild auch für mich persönlich eine besondere Bedeutung hat, mag es biete hier in dem Posting / Thread nachlesen.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Warum manche Frau Haare trägt und manche nicht, konnte ich nicht erfahren, aber mich beeindruckte die linke Nonne (2.v.l.) optisch schon sehr.
Das Scheren des Kopfes hat im Buddhismus eine besondere Bedeutung. Siddhartha Gautama, der später als Buddha bekannt wurde, war ein Prinz im 6. Jahrhundert v. Chr. und lebte bis zu seinem 29. Lebensjahr das Leben eines Prinzen in einem Palast, abgeschirmt vom wahren Leben, das vor den Toren des Palastes tobte. Bei Ausfahrten vor die Tore des Palastes lernte er erstmalig die Zeichen des Alters, der Krankheiten und des Todes kennen. Bei seiner vierten Ausfahrt traf er einen Asketen und er erkannte für sich, dass Reichtum und Wohlstand nicht gegen Alter, Krankheit und Tod helfen. Diese Erfahrungen lösten Unzufriedenheit bei ihm aus, und er wollte es dem Asketen gleich tun, um dem Leid und Elend des menschlichen Lebens zu begegnen. Er zog aus dem Palast, machte sich auf seine spirituelle Suche und scherte sich demonstrativ sein langes, gepflegtes Haar, das Zeichen seiner Herkunft war, ab. Es ist ein Zeichen, dem Weltlichen zu entsagen. Neben kahlköpfigen Darstellungen findet man oft auch Darstellungen, auf denen er nur noch kleine, kurze Locken oder Haarknoten trägt.


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 24.02.2025, 18:03   #584
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin, moin,

mein heutiger Beitrag sind zwei Bilder aus Saint Remi in Reims:








Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 24.02.2025, 19:55   #585
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.072
Ich habe am 21.02.2025 im Post #542 Bilder von St. Marien gezeigt, einer der drei großen Backsteingotik-Kirchen in der Hansestadt Wismar, von der heute leider nur noch der Turm existiert. Heute möchte ich einige Bilder von der zweiten großen Kirche in Wismar zeigen, nämlich der Basilika St. Nikolai, die als Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum gilt. Das erste Bild mit der Außenansicht habe ich bereits schon mal im Welterbe-Thread gezeigt.

St. Nikolai wurde zwischen 1380 und 1508 als Kirche der Seefahrer und Fischer nach dem Vorbild französischer Kathedralen erbaut. Der Grundriß von St. Nikolai zeigt eine 7-jochige Basilika mit Querhäusern, einem polygonalen Binnenchor und Chorumgangskapellen. Bemerkenswert ist die Gewölbehöhe des Mittelschiffs von 37m. Es ist damit das vierthöchste Kirchenschiff Deutschlands.

Der Turm trug ursprünglich einen 60m hohen Spitzhelm, so daß er eine Höhe von 120m erreichte. Dieser Turmhelm stürzte 1703 bei einem schweren Orkan ein und beschädigte das Gebäude stark. Danach erhielt der Turm das noch heute existierende querliegende Satteldach.

Im Innern von St. Nikolai findet man sowohl barocke Objekte (Hauptaltar, Kanzel) als auch mittelalterliche Objekte, die zum Teil gar nicht ursprünglich St. Nikolai gehörten sondern aus anderen Wismarer Kirchen stammen. Der Krämeraltar oder das Bronzetaufbecken aus dem Jahr 1335 gehörten ursprünglich zu St. Marien, der große gotischer Schnitzaltar zu St. Georgen, und der Thomasaltar dem ehemaligen Dominikanerkloster. Das 5. Bild zeigt den Krämeraltar, das 6. Bild einen Ausschnitt aus dem gotischen Schnitzaltar von St. Georgen.


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Viele Grüße, Bruno

Geändert von bruno5 (26.02.2025 um 22:13 Uhr)
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Alt 24.02.2025, 20:48   #586
CB450
 
 
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.868
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Irgendwie interessant, dass Du bewusst auf diese Poller abhebst. Wenn ich dort gestanden hätte, hätte ich vielleicht versucht, diese auszublenden. Aber warum? Sie gehören halt dazu, schaffen zusätzliche Stimmung, wie sie für eine Lagune typisch ist, und sind von Dir auch recht klug "platziert"...

Ein überaus stimmungsvolles Bild!
Danke dir.
Ohne Poller fände ich das Bild flach und unspannend. Sie bringen Tiefe in das Bild und lockern den Vordergrund auf.
Das liegt allerdings auch an meiner Art der Fotografie. Es geht mir nicht um ein Bilddokument der Kirche. Sie ist natürlich prominent im Bild, aber trotzdem nur ein Element in der Komposition.
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Schöne Grüsse,
Peter

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CB450 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2025, 07:47   #587
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
Heute mal nur dieses Bild:


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Denn die Menschen stellen ja sehr oft kleine Altäre auf und Jesuskreuze.
So ein großes am Wegesrand in Spello/Umbrien habe ich allerdings noch nicht gesehen, das kenne ich eher als Gipfelkreuz. Ok, es war auch der höchste Punkt des Dorfes, aber da muss man dann ja nicht so gipfelig angeben.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2025, 09:57   #588
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.200
Das waren bestimmt die Kapuziner, die auf der anderen Straßenseite einen Konvent haben.

EDIT:
Bunte Kirchenfenster in den Christlichen Kirchen sind nicht nur schön anzusehen, sie waren früher sehr kostbar, weil aus dem teuren Material Glas. Damit natürlich auch wieder, wie die großen Kirchenbauten selbst, ein Zeichen von Reichtum, Macht und Einfluß.
In Zeiten, in denen die wenigsten Menschen in Europa des Lesens, geschweige denn des Lesens lateinischer Texte, mächtig waren (Übersetzungen der Bibel in die jeweiligen Landessprachen kamen ja erst recht spät auf, siehe Luther), dienten die bunten Glasfenster mit Szenen aus der Bibel oder aus Heiligengeschichten auch als Lese-Bilderbuch für die gläubigen Massen.
Oder sie machen einfach auch eine schöne Lichtstimmung.

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Wie hier in Antoni Gaudis Sagrada Familia in Barcelona.
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Viele Grüße,
Michael

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Geändert von embe (25.02.2025 um 12:34 Uhr)
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Alt 25.02.2025, 13:15   #589
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.072
Heute möchte ich nur ein Arma-Christi-Kreuz zeigen, das am Ortsrand der französischen Gemeinde Aussois aufgestellt wurde. Diese besondere Art von Kreuz wird auch als Waffen-Christi-Kreuz oder Passionskreuz bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Kreuz, bei dem statt einer Darstellung des Gekreuzigten die Leidenswerkzeuge (lateinisch Arma Christi) sowie weitere Objekte im Zusammenhang mit der Passion Christi angebracht werden.

Bei dem Arma-Christi-Kreuz von Aussois sind folgende Objekte zu sehen: Die grüne Säule soll an die Geißelsäule erinnern. Die Leiter erinnert an die Kreuzabnahme. Darüber befinden sich drei lange Nägel, mit denen Christus ans Kreuz geschlagen wurde. Der darüber befindliche Purpurmantel symbolisiert die Verspottung Christi. Im Zentrum dann die Dornenkrone.

Auf der linken Seite des Kreuzbalken eine Hand, welche die bewahrende Hand von Gottvater symbolisieren soll. Als nächstes eine Zange zum Entfernen der Kreuznägel, eine Kanne als Symbol der Verurteilung durch Pontius Pilatus, das Schwert des Petrus, mit dem dieser ein Ohr abschlug, eine Lanze, mit der ein römischer Soldat Jesus die Seitenwunde zufügte, und eine Laterne, die an die Gefangennahme Jesu erinnern sollen.

Auf der rechten Seite des Kreuzbalken sieht man drei Würfel, mit denen die römischen Soldaten um das Gewand würfelten, den Hammer zum Einschlagen der Nägel, den Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern verwendete, die Geißel, mit der Jesus gequält wurde, den mit Essig oder Galle getränkten Schwamm auf einem Rohr, der Jesus am Kreuz gereicht wurde und ganz außen ein Geldsäckchen, das an die 30 Silberlinge erinnern soll, die Judas als Verräterlohn bekam. Oben am Kreuz die übliche Inschrift INRI (lateinisch Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, übersetzt Jesus von Nazaret, König der Juden). Ganz oben auf dem Kreuz befindet sich noch ein Hahn, der an die Verleugnung Christi durch Simon Petrus erinnern soll.


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Viele Grüße, Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2025, 13:55   #590
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin, moin,

heute geht es nochmal nach Myanmar...




Dat Ei
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