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#1 | ||||||||||||||||||
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.966
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Um Harald mal etwas zu schonen, hab ich mal nen Tag ausgelassen.
![]() Heute: Der Dom von Orvieto (Umbrien) Bei diesem Dom war es so ähnlich wie beim Eiffelturm: wenn man durch die Häuserschluchten läuft, sieht man ihn, trotz seiner Größe, erst ganz zum Schluss. Das hatte mich schon in Paris extrem beeindruckt und hier war ich wieder genauso verwirrt gewesen, weil man nicht mal die Spitze sehen konnte, bevor man um die Ecke bog. Der Dom ist wunderschön. Auf der Fassade prangen abertausende Figuren...und irgendwie hat JEDE eine Individualität...unglaublich.
(Beim zweiten Bild war es total witzig, aufgrund der starken Strahlung war alles auf dem Bild sehr dunkel und die Dame, die dort läuft, sah ich erst, als ich es in der Bearbeitung aufhellte...und bin ein wenig erschrocken, dass sie da plötzlich auftauchte und mich anschaute. ![]() Das letzte Bild zeigt einen Glockenturm, der auf einem Haus am Platze neben dem Dom angebracht war.) Ein Adler beäugte uns kritisch: ![]() → Bild in der Galerie Und wir stellten fest, dass wir Eintritt zahlen mussten. Also zuerst zur Kasse, brav bezahlt und hinein ins Vergnügen! Gleich am Eingang wurden wir von den sehr eifrigen Ordnern ermahnt, ja ohne Blitz zu fotografieren. Wir unterließen die Erklärung, dass unsere Kameras gar keinen Blitz hatten, sondern nickten nur brav und gingen ein wenig durch die große Kirche. Sie sah riesig aus, wie ein Ballsaal, weil die Bestuhlung dem Dörfchen und dessen Besuch angepasst schien. Nur vorne standen ein paar Stuhlreihen, dahinter war alles leer.
Die Fenster fand ich total schön, alles so in Brauntönen, als wäre man in einem riesigen Bernstein gefangen:
Gemacht habe ich sie als Hintergrund für Grußkarten oder sowas…mal sehen, was ich damit veranstalte. =) Die Aufpasser hatten einen recht harten Job, denn dauernd fotografierte jemand „falsch“, einmal wollte eine kleine Gruppe Asiaten sogar seitlich zu einem Eingang hinein, weil sie nicht kapiert hatten, wo man Tickets kaufen und wo man eigentlich hinein gehen sollte. Sie schoben einfach die Absperrung zur Seite und wollten eintreten. Ui, da rannten die Ordner aber. ![]() Dadurch, dass die Stühle fehlten, war die Leere sehr stark spürbar, wie in einer großen, verzierten Halle. Das war ein sehr seltsamer Zustand, weil man einfach überall stehen und gehen konnte. Fotografisch natürlich lustig, so innerlich...schwieriger.
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#2 |
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.888
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Die Kirche San Giorgio Maggiore befindet sich auf der gleichnamigen Insel, die Venedig vorgelagert ist.
Vom Fondamenta Zattere findet man diesen schönen Blick darauf mit den Pollern im Vordergrund. ![]() → Bild in der Galerie |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
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Zitat:
Ein überaus stimmungsvolles Bild! ![]()
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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#4 | |
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.888
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Zitat:
Ohne Poller fände ich das Bild flach und unspannend. Sie bringen Tiefe in das Bild und lockern den Vordergrund auf. Das liegt allerdings auch an meiner Art der Fotografie. Es geht mir nicht um ein Bilddokument der Kirche. Sie ist natürlich prominent im Bild, aber trotzdem nur ein Element in der Komposition. |
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#5 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.966
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Heute mal nur dieses Bild:
![]() → Bild in der Galerie Denn die Menschen stellen ja sehr oft kleine Altäre auf und Jesuskreuze. So ein großes am Wegesrand in Spello/Umbrien habe ich allerdings noch nicht gesehen, das kenne ich eher als Gipfelkreuz. Ok, es war auch der höchste Punkt des Dorfes, aber da muss man dann ja nicht so gipfelig angeben. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#6 |
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 6.223
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Das waren bestimmt die Kapuziner, die auf der anderen Straßenseite einen Konvent haben.
![]() EDIT: Bunte Kirchenfenster in den Christlichen Kirchen sind nicht nur schön anzusehen, sie waren früher sehr kostbar, weil aus dem teuren Material Glas. Damit natürlich auch wieder, wie die großen Kirchenbauten selbst, ein Zeichen von Reichtum, Macht und Einfluß. In Zeiten, in denen die wenigsten Menschen in Europa des Lesens, geschweige denn des Lesens lateinischer Texte, mächtig waren (Übersetzungen der Bibel in die jeweiligen Landessprachen kamen ja erst recht spät auf, siehe Luther), dienten die bunten Glasfenster mit Szenen aus der Bibel oder aus Heiligengeschichten auch als Lese-Bilderbuch für die gläubigen Massen. Oder sie machen einfach auch eine schöne Lichtstimmung. ![]() ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wie hier in Antoni Gaudis Sagrada Familia in Barcelona.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' Geändert von embe (25.02.2025 um 12:34 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.090
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Heute möchte ich nur ein Arma-Christi-Kreuz zeigen, das am Ortsrand der französischen Gemeinde Aussois aufgestellt wurde. Diese besondere Art von Kreuz wird auch als Waffen-Christi-Kreuz oder Passionskreuz bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Kreuz, bei dem statt einer Darstellung des Gekreuzigten die Leidenswerkzeuge (lateinisch Arma Christi) sowie weitere Objekte im Zusammenhang mit der Passion Christi angebracht werden.
Bei dem Arma-Christi-Kreuz von Aussois sind folgende Objekte zu sehen: Die grüne Säule soll an die Geißelsäule erinnern. Die Leiter erinnert an die Kreuzabnahme. Darüber befinden sich drei lange Nägel, mit denen Christus ans Kreuz geschlagen wurde. Der darüber befindliche Purpurmantel symbolisiert die Verspottung Christi. Im Zentrum dann die Dornenkrone. Auf der linken Seite des Kreuzbalken eine Hand, welche die bewahrende Hand von Gottvater symbolisieren soll. Als nächstes eine Zange zum Entfernen der Kreuznägel, eine Kanne als Symbol der Verurteilung durch Pontius Pilatus, das Schwert des Petrus, mit dem dieser ein Ohr abschlug, eine Lanze, mit der ein römischer Soldat Jesus die Seitenwunde zufügte, und eine Laterne, die an die Gefangennahme Jesu erinnern sollen. Auf der rechten Seite des Kreuzbalken sieht man drei Würfel, mit denen die römischen Soldaten um das Gewand würfelten, den Hammer zum Einschlagen der Nägel, den Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern verwendete, die Geißel, mit der Jesus gequält wurde, den mit Essig oder Galle getränkten Schwamm auf einem Rohr, der Jesus am Kreuz gereicht wurde und ganz außen ein Geldsäckchen, das an die 30 Silberlinge erinnern soll, die Judas als Verräterlohn bekam. Oben am Kreuz die übliche Inschrift INRI (lateinisch Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, übersetzt Jesus von Nazaret, König der Juden). Ganz oben auf dem Kreuz befindet sich noch ein Hahn, der an die Verleugnung Christi durch Simon Petrus erinnern soll. ![]() → Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Bruno |
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#8 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.078
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#9 | |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
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Zitat:
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.382
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Durchaus eine sinnvolle Investition. Ich tue mich dagegen eher schwer damit, solche gläsernen Heiligenbild-Stories zu entziffern. Das hat aber sicher auch mit Sehgewohnheiten zu tun. Ich habe auch Probleme mit den Comic-Geschichten meiner Enkel, mag generell keine Bildergeschichten. Jeder tickt eben anders...
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Gruß Harald Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche. |
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