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Alt 23.03.2023, 12:24   #1
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Harald,

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Welch‘ ein Zufall, ich hatte mir auch für heute Angkor Wat zurechtgelegt!
einen ähnlichen Zufall gab es auch im November 2006. Damals haben Ditmar und ich uns nur um eine Woche in Angkor verpasst.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Das gesamte riesige Ensemble besteht aus kunstvoll bearbeitetem Sandstein, der auf Kähnen und Flößen herangeschifft worden war, wozu die Khmer zuvor ein spektakuläres Kanalsystem errichtet hatten.
Ich mag falsch liegen, aber ich kenne weitere/andere Hintergründe für das System aus Kanälen und Bassins. Der Angkor Wat symbolisiert den Berg Meru, der der Wohnsitz der Götter und der Mittelpunkt des Universums im Hinduismus ist. Er ist umgeben von einem Milchsee und sieben konzentrischen Bergketten, die nach außen immer niedriger werden. Das mal in ganz verkürzter Form. Das ist der spirutuelle Aspekt der Bauform und der umgebenden Kanäle.

Ein eher pragmatischer Ansatz war, dass die Khmer eine sehr intensive und moderne Wasserbewirtschaftung betrieben haben. Sie hatten ein sehr ausgeklügeltes System, um ihre Felder zu bewässern und letztendlich die große Bevölkerung auch ernähren zu können. Man vermutet, dass eine lange Trockenperiode im 14./15.Jahundert dazu geführt hat, dass die Felder nicht mehr bewirtschaftet werden konnten, die Ernten einbrachen und zu guter Letzt die Region aufgegeben wurde.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Buddhistische Mönche in Angkor sind immer wieder ein Hingucker und ein lohnendes Motiv. Oftmals kann man an der Färbung ihres Gewands ihre Herkunft erahnen oder ablesen. Dem Farbton nach würde ich hier einheimische Mönche vermuten. Hast Du Dich mit ihnen ausgetauscht?

Auch wenn es Frauen verboten ist, buddhistische Mönche zu berühren, stehen die Mönche meist mitten im Leben. Anders als bei christlichen Mönchen, die sich auf Lebzeit ihrem Glauben und ihrem Mönchsein verpflichten, gehört es in asiatischen, buddhistischen Gesellschaften zur moralischen, ethischen Erziehung dazu, dass man als Mann für einige Wochen oder Monaten ins Kloster geht und als Mönch lebt, um anschließend wieder einem normalen, zivilen Leben nachzugehen.

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Im Übrigen war ich nur wenige Wochen später dort, Anfang Januar 2023. Und auch ich hatte gerade noch Glück, was die Touristenmassen betrifft. Nur eine Woche später hatte China nach den langen Corona-Restriktionen wieder seine Türen geöffnet, so dass inzwischen erneut zehntausende Chinesen durch die Tempelanlagen pilgern.
Der chinesische Lockdown war die Motivation, Angkor ein zweites Mal zu besuchen. Meine Frau hatte es noch nicht gesehen, und somit war das jetzt eine einmalige Gelegenheit, dies unter vernünftigen Bedinungen nachzuholen. Mit Chinesen mag ich mir das gar nicht vorstellen, nicht, weil ich etwas gegen Chinesen hätte, sondern weil die Anzahl Touris damit auf ein Niveau steigt, das m.E. nicht gut für den archäologischen Park, die Region und für das persönliche Erlebnis ist.


Dat Ei
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