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#1961 | |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.529
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Zitat:
Die durchschnittliche Energie für die durchschnittliche Fahrtstrecke des Durchschnittsbürgers - 40 km/d - schafft ja schon bald ein 600w "Balkonkraftwerk!" (600kWh Ertrag, Verbrauch E-Auto durchschn 2.250kWh für 15.000km. - also zumindest mehr als 25% - theoretisch....klar) Wenn die privaten Haushalte nur 30-50% ihres Bedarfs regenerativ selbst erzeugen würden, wäre dies eine Entlastung für den Gasmarkt in welcher Dimension? Nur weil mal im Winter 1-2 "Problemmonate" gegeben sind, macht man es gar nicht und bleibt 100% fossil? (Auch ein KKW ist nach meiner Definition fossil, weil der Brennstoff aus der Ere gebuddelt wird, oder nicht ?) NAtürlich muss man dann auch für das Vorhalten der Netzstabilität einen Beitrag leisten - es kann nicht gehen nur die 1-2 Wintermonate dann auf die "Stadtwerke" zurückzugreifen zum Normaltarif - das sehe ich ein. Andererseits verdienen sich gerade einige Fernwärme-Anbieter eine goldene Nase.....verbrennen "Gras" und rechnen "Gas-Preise" ab....
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Gruß aus Bayern Steve Geändert von steve.hatton (02.08.2022 um 14:27 Uhr) |
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#1962 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Zitat:
Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 1,5 · 10^18 kWh auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 10.000fachen des Weltenergiebedarfs der Menschheit im Jahre 2010 (1,4 × 10^14 kWh/Jahr) und die gibt es prinzipiell für umme ;-) Geändert von db2gu (02.08.2022 um 15:02 Uhr) |
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#1963 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Zitat:
Und viele Kleine machen auch einen Misthaufen. Wieviel Prozent soll nochmal an Energie wegen der Gasknappheit eingespart werden ? Geändert von db2gu (02.08.2022 um 14:41 Uhr) |
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#1964 | |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Zitat:
Nur, darf man nicht vergessen, rein statistisch wird in Europa wo 1/4 aller weltweit vorhandenen Kernkraftwerke stehen sehr wahrscheinlich auch mal wieder eins hob's gehen. Aktuell sind mir da gravierende Unfälle mit Kernschmelze wie folgt bekannt: 2011 Fokuschima 3 Reaktoren 2006 Forsmark, Schweden 1986 Tschernobyl 1979 Three Mile Island bei Harrisburg ... und viele weitere kleine Unfälle Somit sagt die Statistik grob aus, dass Pi mal Daumen jedes Jahrzehnt eins mit Kernschmelze hobs geht! Desertec wäre auch eine Lösung => auch hier stimm ich zu! Geändert von db2gu (02.08.2022 um 16:11 Uhr) |
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#1965 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 316
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Zitat:
-> sie laufen weiter und es werden dafür EE-Anlagen abgeschaltet Hier mal die Gleichung Erneuerbare Elektroenergie für Brandenburg: 18 TWh - Erzeugung Erneuerbare im Jahr 15 TWh - Eigenverbrauch Brandenburg 3 TWh - damit wird Musk seine Tesla-Fabrik rechnerisch "erneuerbar versorgt" Schon vor 10 Jahren wurde geplant, dass 2030 auch Berlin erneuerbar mit Strom versorgt werden kann. klick!!! |
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#1966 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 5.123
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Kleiner Hinweis:
Zumindest Harrisburg war keine Kernschmelze. (Korrektur: partielle Kernschmelze) Solange wir elektr. Energie großtechnisch bzw. über mehrere Monate hinweg nicht speichern können, wäre eine ehrliche Rechnung was die erneuerbaren Energien liefern als worst case zu nehmen, oder wir verzichten auf Versorgungssicherheit (vielleicht ist auch das heute schon ein Märchen). Wenn also Atom- oder Kohlekraftwerke die Grundlast bringen, bleibt uns doch mit den heutigen Mitteln nur, den Überschuss nach Wasserstoff zu wandern. Das kann man weiter ausbauen, bis Atom und/oder Kohlekraftwerke abschalten können, bzw. auch auf Gas und Öl verzichten können. Als Ziel natürlich inkl. Heizung und Mobilität. Und hier käme wieder DesertTec ins Spiel. Natürlich liefert die Sonne genug Energie, global gesehen, aber wir werden eben unseren Primärenergiebedarf mit regenerativen alleine in Deutschland nicht decken können. Das dauert ein paar Jährchen und ich denke der Weg wäre auch ohne wirtschaftliche Verluste gangbar, nur muss den mal energisch genug einschlagen und dabei für das hier und heute die Ideologie aber auch bei Seite lassen.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... Geändert von peter2tria (02.08.2022 um 15:47 Uhr) |
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#1967 |
Registriert seit: 20.12.2020
Beiträge: 150
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Hier hab ich eine Anekdote dazu.
Ein anderer Nachbar hat mich nach einem Balkonkraftwerk um Rat gefragt. Definition Balkonkraftwerk: Einphasige Einspeißung ins eigene Hausnetz zum Selbstverbrauch mit max.600 W Peak in Deutschland und 700W im sonstigen Europa. Einspeißung ins externe Netz ist zwar technisch möglich wird aber nicht vergütet. Alte Zähler laufen unerlaubt rückwärts Neue nicht mehr. Kosten bei Selbstbau grob 1€/Watt für Solarpanels + ca. 250€ 600W Mircowechselrichter + Montagematerial. Sprich bei 500 bis 1000W Solarpanels ca. <=1000€ Zuerst hab ich Ihm vorgeschlagen mal seine minimale Grundlast zu messen wenn vermeintlich alles ausgeschaltet ist, z.B. wenn alle außer Haus sind oder schlafen. Hierzu hab ich in seinem Netzverteilerkasten die Last aller 3 Phasen gemessen. Heraus kam eine Grunddauerlast von insgesamt ca. 180W = 180W * 24h * 365T = 1.576kWh/Jahr. Als ich ihm das gezeigt habe hat er hörbar geschluckt, vielleicht war es auch ein Stöhnen, denn das waren weit über 40% seines jährlichen Stromverbrauches. Als nächstes haben wir die 180W analysiert wo das herkommt und durch abschaltbarer Steckdosenleisten für Entertainmentsystem und sonstige nutzlose Dauerverbraucher wie gut ein Dutzend Steckdosenladegeräte usw. auf ca. 100W minimiert. Der Hammer wo ich echt suchen musste war eine Lampe mit Bewegungsmelder im Flur welche obwohl sie aus war 20W nutzlos verbraten hat. Die restlichen ca. 100W bestehen aus Kühlschrank + Gefrierschrank, + Aquarium+ Netzwerkrouter + Telefon + Klingel usw. Sprich das war eine deutliche Einsparung ohne monetären Invest. Ich kann nur jedem raten sowas bei sich mal zu machen. Seine optimale Lösung die ich Ihm vorgeschlagen habe wäre in diesem Falle: Die nicht abschaltbaren Dauerverbraucher sprich die 100W und sonstige Kleinverbraucher auf die Einspeißphase im Sicherungskasten umzuverdrahten. Ca. 250W direkt immer einzuspeißen mit dem Rest einen 2kWh Akku (aus ca. 2 * 120Ah AMG Blei Akkus da günstig) aufzuladen und wenn Akku voll und/oder Sonnenlicht aus über eine DCDC Wandler über den 2-ten Eingang des Wechselrichters gesteuert mit ca. 120W einzuspeißen. So lässt sich auf jeden Fall über die Sonnenmonate locker 30% Stromverbrauch einsparen da die Grundlast und ein bisschen mehr eliminiert wird. Man kann das mit höherem technischen Aufwand auch Lastabhängig geregelt machen. Wenn er damit dann im Jahr ca. 300€ Stromkosten einsparen kann hat sich das nach ca. 5 Jahren sicher amortisiert! Geändert von db2gu (02.08.2022 um 16:06 Uhr) |
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#1968 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Einfach mal mit der Funktion eines Stromnetzes vertraut machen, dann werden dir die Probleme bewusst werden. Ob Wasserstoff die Lösung ist? Vielleicht, wenn man sich allerdings die Mengen anschaut, die da bewegt werden müssen, wird das nicht einfach und schon gar nicht günstig. Von den vielen Tausend Windrädern mal ganz abgesehen.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#1969 | |||||
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Ich habe hier noch etwas offen!
Portys Häme über die Grünen: Zitat:
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Zitat:
ps.: Selbst wenn man es von einigen Usern hier immer noch nicht hören will, Kernenergie ist keine tragfähige Zukunftslösung. Sie wird angesichts der Klimaerwärmung und der zunehmenden Trockenheit auch in unseren Breiten bezüglich Kühlwasser bald an ihre Grenzen stoßen. Kernenergie wird bei einer ehrlichen Betrachtung (offenbar auch mit heutiger Technologie) als zu teuer und zu risikoreich eingestuft. Dass es noch immer kein Endlager für die sichere Entsorgung der Hinterlassenschaften gibt, macht das Ganze nicht besser. Und dazu, die Energiepolitik Frankreichs ist für mich keine Empfehlung, sondern ein Beispiel, wie der Staat das für die EDF inzwischen zu groß gewordene Risiko mit Steuergeld zu handeln versucht. Übrigens, wer beabsichtigt sein privates Geld aufgrund der (Macron) EU-Greenwashing-Initiative heute noch in Kernkraft zu investieren, sollte noch einmal in Ruhe darüber nachdenken oder viel Abschreibungspotenzial haben.
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#1970 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Das sieht der Rest der Welt völlig anders. Es wäre endlich einmal Zeit über den eigenen Tellerrand zu schauen.
https://de.nucleopedia.org/wiki/List...Kernkraftwerke Ich verstehe durchaus, dass der Rest von Europa nicht für die Deutschen Gas sparen will, da sie partout in der größten Energiekrise die leistungsfähigsten Kraftwerke abschalten wollen, die keine fossilen Brennstoffe benötigen. Laut Bundesnetzagentur wird es ohne Gaskraftwerke nicht im Winter gehen. Die Deutschen wollen als das Gas verstromen, das anderswo zum Heizen benötigt wird. Und dabei noch E-Auto laden und sich moralisch überlegen fühlen. Dämlichkeit auf die Spitze getrieben. Anstatt an der Straßenbeleuchtung zu sparen oder ähnliche Symbolhandlungen, sollte man z.B. im Winter die Benutzung von E-Autos verbieten. Das wird noch eine interessante Diskussion. Strom fürs Auto oder die Wärmepumpe? Oder für den energiefressenden Heizlüfter aus dem OBI?
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (02.08.2022 um 18:57 Uhr) |
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