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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Frage an die Väter/Mütter von Pubertieren ;o)
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Alt 08.06.2022, 15:24   #1
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von Mikosch Beitrag anzeigen
Hast Du denn schon das Gespräch mit den Jungs gesucht?
Wäre das nicht sinnvoller mit ihnen zu reden, als über sie und diese hier dann noch als Chaoten zu betiteln?

Du schreibst hier davon, dass Du am verzweifeln bist und Angst hast .... anderseits, dass man das hier nicht bierernst nehmen soll. Daraus werde ich irgendwie nicht schlau.
Naja, es ist halt alles mit einem Augenzwinkern versehen. Ist alles nicht dramatisch, insofern hätte ich das mit dem "verzweifeln" besser mit nem Smiley versehen sollen (ich schau' gleich mal nach, ob das noch nachträglich geht).

Man muss/sollte nur rechtzeitig die Weichen stellen, sonst heißt es nachher bei den Kumpels, "wir gehen zu Neo (mein Sohn), da gibt's immer zu Essen", und das muss ja nicht sein.

Generell bin ich ntatürlich froh, dass mein Sohn Freunde hat, und sie auch mit nach Hause bringt, zeigt es doch, dass er Vertrauen hat. Und wenn er zu Hause ist, kann er keinen Blödsinn machen...
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.06.2022, 15:43   #2
Mikosch
 
 
Registriert seit: 12.11.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.736
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Man muss/sollte nur rechtzeitig die Weichen stellen ....
Dann würde ich ganz im Ernst gleich heute das Gespräch suchen und darüber reden. Erst mit Deinem Sohn und dann mit den Freunden ... auf Augenhöhe ... nicht als Familienoberhaupt. Dann könnt ihr gemeinsam Weichen stellen und ihr wisst dann gegenseitig was voneinander erwartet wird, was geht und was nicht geht.

Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Und wenn er zu Hause ist, kann er keinen Blödsinn machen...
Das klingt für mich jetzt nicht unbedingt nach Vertrauen ... und ganz ehrlich .... ich musste als Kind sehr oft und lange zu Hause sein, weil meine Eltern auch so dachten.

Nur hab ich dann zu Hause vor Langeweile mehr angestellt, als das draußen der Fall gewesen wäre. Ein Wunder, dass die Wohnung nie in Flammen aufging.
Mikosch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 15:53   #3
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von Mikosch Beitrag anzeigen
Dann würde ich ganz im Ernst gleich heute das Gespräch suchen und darüber reden. Erst mit Deinem Sohn und dann mit den Freunden ... auf Augenhöhe ... nicht als Familienoberhaupt. Dann könnt ihr gemeinsam Weichen stellen und ihr wisst dann gegenseitig was voneinander erwartet wird, was geht und was nicht geht.



Das klingt für mich jetzt nicht unbedingt nach Vertrauen ... und ganz ehrlich .... ich musste als Kind sehr oft und lange zu Hause sein, weil meine Eltern auch so dachten.

Nur hab ich dann zu Hause vor Langeweile mehr angestellt, als das draußen der Fall gewesen wäre. Ein Wunder, dass die Wohnung nie in Flammen aufging.
Das Gespräch werde ich auf jeden Fall führen. Das wird auch bestimmt auf wache Ohren treffen.

Mein Sohn hat viele Freiheiten, ich glaube sogar manchmal, zu viele. Er darf im Grunde so lange wegbleiben wie er will, so lange er morgens gut aus dem Bett kommt. Wenn es mal später wird, holt sich der Körper später was er braucht, da kann es schon mal sein, dass er aus der Schule kommt, und dann erstmal 2 Stunden pennt.
So reguliert sich das von selbst, und er kann Erfahrungen sammeln.

Er ist auch viel draußen mit den Kumpels unterwegs, und ich lasse ihn, und spioniere ihm natürlich auch nicht hinterher. Er hat mir sogar angeboten, dass er mir seinen Standort freigibt, das würden seine Freunde alle untereinander machen, und es wäre kein Problem für ihn, das auch für mich freizugeben. Das will ich aber auf keinen Fall. Keiner soll mich Helikopter-Vater nennen.
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 18:07   #4
rudluc
 
 
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.009
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Mein Sohn hat viele Freiheiten, ich glaube sogar manchmal, zu viele. Er darf im Grunde so lange wegbleiben wie er will, so lange er morgens gut aus dem Bett kommt. Wenn es mal später wird, holt sich der Körper später was er braucht, da kann es schon mal sein, dass er aus der Schule kommt, und dann erstmal 2 Stunden pennt.
So reguliert sich das von selbst, und er kann Erfahrungen sammeln.
Na ja, als ehemaliger Lehrer weiß ich, dass manche Schüler auch während des Unterrichts den Schlaf nachholen.
Aber man darf das nicht unterschätzen: so ein langer Unterrichtsvormittag, insbesondere (langweilige) Langtage sind auch für Schüler verdammt anstrengend und oft ist dann irgendwann mittags auch die Luft raus.
Was ich damit sagen will: guck, dass die langen Abende/Nächte nur am Wochenende stattfinden und unter der Woche deine Kinder genügend Schlaf bekommen.
Wenn da Gesprächsbedarf ist, wirst du es an unterdurchschnittlichen Noten sehen oder bei Gesprächen beim Elternsprechtag.

Zitat:
Er ist auch viel draußen mit den Kumpels unterwegs, und ich lasse ihn, und spioniere ihm natürlich auch nicht hinterher. Er hat mir sogar angeboten, dass er mir seinen Standort freigibt, das würden seine Freunde alle untereinander machen, und es wäre kein Problem für ihn, das auch für mich freizugeben. Das will ich aber auf keinen Fall. Keiner soll mich Helikopter-Vater nennen.
Wenn er es dir anbietet, würde ich es vielleicht doch annehmen. Das ist eigentlich ein großer Vertrauensbeweis. Du musst ihm ja nicht hinterherspionieren. Nur wenn du beunruhigt bist, weißt du halt wo er ist.
Bist du allein erziehender Vater? In dem Fall seid ihr ja so etwas wie ein Team, wo einer den anderen ja noch mehr unterstützen sollte.
rudluc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 18:39   #5
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Wie wäre es, auf Gegenseitigkeit zu achten? Wenn der Nachwuchs freunde bz. -innen verköstigt, einfach mal checken, ob er woanders auch verköstigt wird. War bei uns so Usus - so lange wir Eltern von aushäusigen Essen hörten, kriegten die Betroffenen selbstverständlich auch bei uns immer was, das hat sich wunderbar ausgeglichen. Man stelle sich vor, mit den allermeisten Kiddies kann man vernünftig kommunizieren! Muss man nur machen...

Wir haben unseren Nachwuchs mehr als einmal beim Essen vermisst - und die anderen Eltern den ihren!
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.06.2022, 18:54   #6
Harry Hirsch
 
 
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
Warten bis es vorbei ist...

Jugendliche tragen ein unsichtbares Schild vor der Stirn. "Wegen Umbau vorübergehend geschlossen"
__________________
Grüße Joachim
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
Harry Hirsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2022, 13:03   #7
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.149
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Er hat mir sogar angeboten, dass er mir seinen Standort freigibt und es wäre kein Problem für ihn, das auch für mich freizugeben. Das will ich aber auf keinen Fall. Keiner soll mich Helikopter-Vater nennen.
Warum nicht, es kann ja auch mal was geschehen wo er Deine Hilfe braucht und dann weißt Du wo er ist.
Sowas kann doch in der heutigen Zeit nicht verkehrt sein.
__________________
freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 15:53   #8
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.861
Ja, ein Gespräch mit deinem Sohn sollte der erste Weg sein, vor allem wenn dir die bisherige Vorgehensweise nicht gepasst hat, ebenso die Meinungen deine Partnerin/Frau/Mutter/andere Mitbewohner sollten mit einbezogen werden.

Blödsinn kann man überall machen
Tobbser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 15:59   #9
Tobbser
 
 
Registriert seit: 09.04.2017
Ort: LU, CH
Beiträge: 2.861
Zu viele - zu wenige, wer kann das schon sagen... Hinterher will man dann gerne schlauer sein, aber ob es anders auch anders gewesen wäre... wer weiß.

Wenn dein Sohn dir seinen Standort geben möchte, zeugt das doch von Vertrauen und hilft dir im Notfall und einen Helikopterführerschein bekommst du nur, wenn du ihn dann auch ständig abrufst und kontrollierst.
(Wie dich andere nennen liegt eh außerhalb deiner Kontrolle.)
Tobbser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2022, 16:35   #10
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Hallo,
ich hatte zwei Jungs.

Fertigpizzen, Grillgut und Getränke waren selbst einzukaufen (es gab mehere Piccolini-Orgien - sprich zwei Packungen pro Person - bei uns), Spaghetti mit Tomatensoße konnten sie selbst mit Vorräten aus dem Keller kochen. Nachher alles putzen und aufräumen selbstverständlich. So war von Anfang an die Abmachung. Kam aber nicht so häufg vor, sie zogen meist eine öffentliche Feuerstelle dem Heim vor.

Die wichtigere Abmachung war:
Es gibt keine Situation, in der sie nicht zuhause anrufen und um Hilfe bitten können, jeder macht Fehler, wenn man zu ihnen steht wird der Kopf nicht abgerissen und es ist besser Alarm zu schlagen, als den nächsten Fehler draufzusetzen. Es wie beim Bergsteigen: Abbrechen ist mutiger und verdient mehr Respekt als weitergehen.

Unterwegs wird niemand zurückgelassen, vor allem niemand der sich mit Alkohol die Lichter ausgeschossen hat. Ich habe zugesagt zu jeder Tages und Nachtzeit anzurücken und ohne Nachfragen zu helfen und kam auf 3 Einsätze. Zweimal war es die Freundin eines Kumpels und einmal eine Schulkameradin die sich mit "Wodka Orange" oder ähnlichem mit unbekanntem Mischungsverhältnis verkalkuliert hatte. Der Klassiker heutzutage. In allen Fällen waren die Eltern an dem Abend nicht zuhause und das Mädchen haben da die notwendige Vorsicht außer Acht gelassen. Ich hatte als Notfallkit eine Plastikplane über der Rückbank und einen Eimer+Tüte dabei. Ging immer gut und war in allen Fällen mit Tee und und girffbereiten Eimer beherrschbar, aber jemand in solchem Zustand alleine schlafen lassen ist zu gefährlich und im Zweifel wäre es ins Krankenaus gegangen.
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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