Sony Advertising
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α6400: FRAGE zu Makro Einstieg
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 01.05.2022, 19:28   #1
W. Rochlitz
 
 
Registriert seit: 25.10.2021
Ort: Klosterneuburg
Beiträge: 14
FRAGE zu Makro Einstieg

Liebe Community!

Langsam kommen meine α6400 und ich uns näher. Die ersten NMZ Bilder sind im Kasten. Und natürlich stellt sich die Frage wie weiter. Nachdem knipsen nicht mein einziges Hobby ist, denke ich über ein Makro-Objektiv nach.

In die engere Wahl haben es zwei geschafft, eines davon findet sich auch hier in der Obejktivdatenbank nämlich das

E 30 mm F3,5 Makro (SEL30M35)

alternativ gibt es auch in dieser Preisklasse das

35mm F/2.8 Di III OSD M1:2 (Modell F053)

Beide Objektive haben ihre Stärken und Kompromisse sind in dieser Preisklasse unumgänglich. Die Papierform spricht eher für das Tamron. Es ist deutlich moderner, lichtstark und preisgünstiger. Nebenbei ist es auch FF, was für einen - nicht angestrebten - Wechsel interessant sein könnte. Die Naheinstellgrenze spricht wiederum für das Sony.

Positive Testberichte gibt es von beiden und Papier ist bekanntlich geduldig, das hilft mir nur bedingt weiter, daher meine Frage:

Hat jemand von Euch mit diesen Objektiven, insbesondere mit dem Tamron oder noch besser mit beiden Erfahrungen gesammelt?

Liebe Grüße
Werner
W. Rochlitz ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 01.05.2022, 20:01   #2
Schnöppl
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Steiermark (Ö)
Beiträge: 1.167
Welche Art Makros willst du denn machen? Statische Motive oder Insekten?


Zitat:
Zitat von W. Rochlitz Beitrag anzeigen
Die Naheinstellgrenze spricht wiederum für das Sony.
Im Gegenteil!
2 cm Naheinstellgrenze sind eher problematisch bei Makros. Du bist dann bei maximaler Vergrößerung so weit am Motiv, dass mit ziemlicher Sicherheit das Motiv vom Objektiv verschattet wird. Insekten kannst du bei so einem Abstand vergessen - Stichwort Fluchtdistanz.

Das Tamron wiederum kann "nur" 1:2, zum Herumprobieren ist das ok, richtig lustig wirds aber erst bei 1:1.

Wie hoch ist denn dein Budget, darfs ein bissl mehr sein?
Für einen ambitionierteren Einstieg ins Makro-Universum empfehle ich dir, etwas mehr Geld auszugeben. Günstige, empfehelenswerte 1:1 Makros wären z.b das Sigma 70 / F2.8 oder das 105 / F2.8.
Beides superscharfe Objektive
__________________
Grüße aus der Steiermark
Markus

Geändert von Schnöppl (01.05.2022 um 20:09 Uhr)
Schnöppl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 20:20   #3
W. Rochlitz

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.10.2021
Ort: Klosterneuburg
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von Schnöppl Beitrag anzeigen
Welche Art Makros willst du denn machen? Statische Motive oder Insekten?
Statische. Genau eigentlich Modellbau.

Zitat:
Zitat von Schnöppl Beitrag anzeigen
Im Gegenteil!
2 cm Naheinstellgrenze sind eher problematisch bei Makros. Du bist dann bei maximaler Vergrößerung so weit am Motiv, dass mit ziemlicher Sicherheit das Motiv vom Objektiv verschattet wird. Insekten kannst du bei so einem Abstand vergessen - Stichwort Fluchtdistanz.

Das Tamron wiederum kann "nur" 1:2, zum Herumprobieren ist das ok, richtig lustig wirds aber erst bei 1:1.

Wie hoch ist denn dein Budget, darfs ein bissl mehr sein?
Für einen ambitionierteren Einstieg ins Makro-Universum empfehle ich dir, etwas mehr Geld auszugeben. Günstige, empfehelenswerte 1:1 Makros wären z.b das Sigma 70 / F2.8 oder das 105 / F2.8.
Beides superscharfe Objektive
Das glaube ich gerne zumal ich mit Sigma Objektiven bisher, auch bei PENTAX, sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Aber € 450,- oder mehr zum Ausprobieren ist mir einfach zu teuer. Klar, kann man das fast neue Objektiv mit geringen Wertverlust weiterverkaufen aber will ich mir das antun?

Eine andere Alternative wäre vielleicht ein manuelles Objektiv. Gerade bei statischen Objekten ist die Anzahl der Versuche ja quasi unendlich. Und wenn es mich wirklich reizt kann man immer noch ein eines der von Dir genannten Objektive denken.

Velen Dank für den Hinweis mit der Naheinstellgrenze, an das hatte ich gar nicht gedacht.

Liebe Grüße,
Werner
W. Rochlitz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 22:02   #4
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.106
Zitat:
Zitat von W. Rochlitz Beitrag anzeigen
Statische. Genau eigentlich Modellbau.
In dem Fall ist Lichtstärke allerdings kein Kriterium. Du kannst ja beliebig viel Licht aufbauen und beliebig lange belichten, und außerdem wird man der Schärfentiefe wegen eh so weit wie möglich abblenden wollen.

Mal eine kleine Blendenreihe mit 35mm Brennweite zur Ansicht (sorry, hatte keine Zeit mehr zum Staubwischen ):

F2.8F3.5F4F5.6

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie
F8F11F16F22

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Das müsste ungefähr Abbildungsmaßstab 1:2 sein.

Zitat:
Eine andere Alternative wäre vielleicht ein manuelles Objektiv. Gerade bei statischen Objekten ist die Anzahl der Versuche ja quasi unendlich.
Kann man machen, ja. Die Aufnahmen oben sind überhaupt nicht mit einem Makro-Objektiv gemacht, sondern mit einem ollen Soligor 35mm/2,8 aus den 70er Jahren und einem 14mm-Zwischenring.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2022, 14:42   #5
_p_i_
 
 
Registriert seit: 19.01.2011
Ort: Übach-Palenberg
Beiträge: 255
Zitat:
Zitat von W. Rochlitz Beitrag anzeigen
Eine andere Alternative wäre vielleicht ein manuelles Objektiv. Gerade bei statischen Objekten ist die Anzahl der Versuche ja quasi unendlich.
Hallo Werner, gerade bei Makros kann ein Autofokus hinderlich sein. Vor allem deshalb weil es ziemlich lange dauert einmal durch den ganzen Fokusbereich zu fahren. Manche Makroobjektive können deshalb den Autofokusbereich auf "Nahgrenze bis x" und "x bis unendlich" teilen. Trotzdem fokussieren sie meist recht langsam.

Deswegen habe ich mich schon vor längerem mit manuellen Makros angefreundet und bin damit höchst zufrieden.

Wenn du ein recht gutes, einsteigerfreundliches (sprich: bezahlbares) manuelles Makro suchst, schau dir mal das 7artisans 60mm F2.8 APS-C Macro an. Da gibt es mittlerweile zwei von, ich habe das ältere. Das ist leicht an der langen Röhre zu erkennen und hat eine Naheinstellgrenze von 26cm (ab Sensor). Das neuere 7artisans 60mm F2.8 II ist anders gebaut und hat eine Naheinstellgrenze von 17,5cm. Beide sind 1:1. Ich habe die ältere Version und vermisse den Autofokus eigentlich gar nicht. Und es ist eine nette Porträtlinse.

Beispielbild:

Bild in der Galerie
_p_i_ ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 01.06.2022, 15:02   #6
Ernst-Dieter aus Apelern
 
 
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
Ich habe dies Objektiv und bin begeistert, auch für Tabletops geeignet, meine Meinung.
Durch das Peaking bei MF hat man beste Möglichkeiten der Scharfstellung.

https://www.kamera-express.de/sigma-...ro-art-sony-fe
Ein Tipp zum Stöbern
https://sonyalpha.blog/
__________________
APS-C wird weiter gepflegt bei Sony
Mein flickr

Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (01.06.2022 um 15:07 Uhr)
Ernst-Dieter aus Apelern ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α6400: FRAGE zu Makro Einstieg


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:57 Uhr.