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Alt 25.11.2020, 16:17   #1
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Der Vorteil am Selbstbau ist, dass Du Dir die Komponenten gezielt aussuchen kannst und ggf mit dem Kauf wartest, bis der Preis stimmt. Zudem kannst Du bei geeigneter Planung alte Komponenten weiter verwenden.
klar, und so schwierig ist es ja nun auch wieder nicht, so eine Kiste zusammen zu bauen. Im Grunde muss man ja nur Dinge in andere stecken und mit Kabeln verbinden.

HAb ich zu meiner Studentenzeit (späte 90er) gemacht, da musste man noch mit Jumpern auf den Platinen Adressen und IRQs von Hand konfigurieren, und darauf achten, dass es keine Konflikte gibt. Plug&Play geschweigedenn USB gab es damals noch nicht. Ist heute glaube ich viel einfacher.

[Kleine Anekdote]:
Allerdings, ich hab mal einen Prozessor (ich glaube es war ein Pentium 90 oder so) in ein Board gesteckt, den Lüfter nicht draufgesetzt und den Strom angestellt. Dachte, wird schon nicht so schlimm sein, wenn man das kurz mal ausprobiert. Fazit: Nach wenigen Sekunden (!) roch es verschmort, der Prozessor war im Eimer und der Aufkleber auf dem Gehäuse war schwarz. Das war teures Lehrgeld damals, das passiert mir heute sicher nicht mehr...
[Anekdote ende]

Insofern, vermutlich lässt sich doch ne Menge sparen, und man kann gezielt genau das nehmen, was man braucht. Und man bekommt nicht zig Programme vorinstalliert, die man nicht wieder runter bekommt, und die einem die Platte vollmüllen.
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.11.2020, 16:22   #2
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.974
Einen Prozessor 486er habe ich auf diese Weise auch schon zur Strecke gebracht.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 25.11.2020, 16:28   #3
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
Einen Prozessor 486er habe ich auf diese Weise auch schon zur Strecke gebracht.
Das muss ja grob zur gleichen Zeit gewesen sein. Ich weiß noch, mein erster PC war ein 486DX40 mit 10MB (nicht GB!!) RAM, dafür hab ich damals 2.800 DM bezahlt.
Schon lustig. Das muss so Ende der 80er, Anfang 90er gewesen sein.
Wir schweifen ab, macht aber nix.
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2020, 16:34   #4
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
Man sollte trotzdem wissen, was man tut. Wenigstens rudimentär. Was nutzt Dir der Kauf eines tollen Boards mit Unmengen an PCI, Sata und RAM-Slots und eine große schnelle NVMe -- wenn Du bei der Auspack Orgie feststellst, dass Dir entgangen ist, dass das Board gar kein NVMe kann. Oder dass der Einsatz einer NVMe einen PCI (oder u.U. schlimmer, einen Sata) lahm legt...
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2020, 16:46   #5
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Man sollte trotzdem wissen, was man tut. Wenigstens rudimentär. Was nutzt Dir der Kauf eines tollen Boards mit Unmengen an PCI, Sata und RAM-Slots und eine große schnelle NVMe -- wenn Du bei der Auspack Orgie feststellst, dass Dir entgangen ist, dass das Board gar kein NVMe kann. Oder dass der Einsatz einer NVMe einen PCI (oder u.U. schlimmer, einen Sata) lahm legt...
Klar, etwas schwieriger, also komplizierter, als ein Radwechsel ist es dann doch.
Da mit dem NVMe musst Du mir noch kurz erklären. Ich weiß, dass das eine Schnittstelle für SSDs ist, und dass man für die entsprechenden SSD-Laufwerke natürlich die passenden Steckplätze auf dem Board braucht.
Aber heißt das was Du schreibst, dass man eine NVMe-SSD nicht zusammen mit einem SATA-Gerät (und da gibt es ja auch wieder sowohl SSDs als auch normale HDs) betreiben kann? Oder mit einem PCI-Gerät.

Meine Vorstellung ist ja die:
Eine kleinere und schnelle SSD für Windows und die Programme. Also 256 oder 512 GB.
Dann eine weitere, etwas größere SSD (ca. 1 TB) für die aktuellen Fotoprojekte. Also entweder die Fotos, die man gerade bearbeitet, oder die Videos, die man gerade am Wickel hat.
Und dann noch eine normale Festplatte, so 2TB, als Ablage für die fertig bearbeiteten Fotos oder auch als RAW-Archiv.

Alternativ könnte man sich die 2. SSD sparen und nur eine einzige nehmen, die dann aber größer sein müsste.
Ich hab auch noch eine Synology NAS in Betrieb, und die kann auch das Archiv sein (so ist es aktuell auch bei mir)

Kann ich das nicht so machen? Mein Sohn hat in seinem PC auch eine SSD drin, und ich hab ihm später eine normale SATA HD eingebaut, das läuft ohne Probleme.
Seine SSD ist aber glaube ich eine SATA-Variante.

Vielleicht kann mich ja mal kurz einer abholen bezüglich der ganzen verschiedenen Schnittstellen, an die man SSDs/HDDs anschließen kann.

Danke und viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.11.2020, 18:32   #6
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Da mit dem NVMe musst Du mir noch kurz erklären. Ich weiß, dass das eine Schnittstelle für SSDs ist, und dass man für die entsprechenden SSD-Laufwerke natürlich die passenden Steckplätze auf dem Board braucht.
Aber heißt das was Du schreibst, dass man eine NVMe-SSD nicht zusammen mit einem SATA-Gerät (und da gibt es ja auch wieder sowohl SSDs als auch normale HDs) betreiben kann? Oder mit einem PCI-Gerät.
Je nach Ausführung der Bus-Leitungen, schaltet das Board entsprechend einen SATA- oder PCI-Anschluss ab, wenn man NVMe nutzen will. Oder ggf auch beides, wenn man ein Board nutzt, dass 2x NVMe anbietet. Das Board in meinen NAS macht das zum Beispiel, wenn man 2 NVMe nutzen will. Da sollte man sich schon vorher überlegen, ob man 2 benötigt, und wenn nicht, welchen Anschluss (SATA oder PCI) man opfern will.

Muss natürlich nicht so sein. Manche Boards sind großzügig angelegt, aber das kann unter Umständen ein Problem geben.

Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Meine Vorstellung ist ja die:
Eine kleinere und schnelle SSD für Windows und die Programme. Also 256 oder 512 GB.
Dann eine weitere, etwas größere SSD (ca. 1 TB) für die aktuellen Fotoprojekte. Also entweder die Fotos, die man gerade bearbeitet, oder die Videos, die man gerade am Wickel hat.
Und dann noch eine normale Festplatte, so 2TB, als Ablage für die fertig bearbeiteten Fotos oder auch als RAW-Archiv.
Auch das kann man so machen. Ich würde für das OS aber eine (ausreichend große) NVMe nehmen.

Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Alternativ könnte man sich die 2. SSD sparen und nur eine einzige nehmen, die dann aber größer sein müsste. Ich hab auch noch eine Synology NAS in Betrieb, und die kann auch das Archiv sein (so ist es aktuell auch bei mir)

Kann ich das nicht so machen? Mein Sohn hat in seinem PC auch eine SSD drin, und ich hab ihm später eine normale SATA HD eingebaut, das läuft ohne Probleme. Seine SSD ist aber glaube ich eine SATA-Variante.
Das kann durchaus Sinn machen, nur eine SSD rein zum Arbeiten zu verwenden -- sie sollte nur ausreichend groß sein, um System und Programme zu halten, und etwas Platz für die Arbeitsdaten benötigt man natürlich auch.

Die Daten selbst liegen dann im HOME-Verzeichnis auf dem NAS. Das sollte aber ausreichend schnell angebunden sein. Sonst macht es keinen Spass.
__________________
Mahalo, Chris

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cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2020, 19:07   #7
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
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Beiträge: 16.974
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Ich würde für das OS aber eine (ausreichend große) NVMe nehmen.
Ich habe für System und Programme (allein Grafikprogramme 5) auf einer 512GB SSD, und die hälfte der SSD ist noch frei, also dürften hier 512GB vollkommen ausreichen, eine Zweite habe ich für Lightroom Kataloge etc. reserviert.
Dazu nur noch ein Paar Standard HDs 4x 4TB für die Daten, und eine Synology.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
Ditmar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2020, 19:57   #8
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
Wenn ich die Ausführungen von Chris bezüglich der diversen Laufwerke und Schnittstellen so lese, was da alles passieren kann, wenn man nicht aufpasst, oder alles vorher richtig durchdenkt, dann tendiere ich doch eher zu einem fertigen System, wie dem Dell, das hier vorgeschlagen wurde.
Da sollten die Komponenten aufeinander abgestimmt sein, und falls irgendwas nicht passt, hat man jemanden, bei dem man meckern kann.
Und nach meiner Erfahrung mit Dell (vor dem Asus-Notebook hatte über Jahrzehnte nur Dell-Notebooks) ist der Support sehr gut. Einmal kam sogar ein Techniker zu mir nach Hause und hat vor Ort das Mainboard ausgetauscht.

ich geh' mal in mich, und werde dann ggf. zuschlagen.

Wobei das Angebot von Dell sicher nicht mehr lange verfügbar sein wird, schätze ich mal.

Es ist schon echt gut, 32 GB RAM, die fette Grafikkarte eine 1TB SSD + 1TB HD, das sollte erstmal reichen.

Viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2020, 19:50   #9
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
... dass man eine NVMe-SSD nicht zusammen mit einem SATA-Gerät (und da gibt es ja auch wieder sowohl SSDs als auch normale HDs) betreiben kann? Oder mit einem PCI-Gerät.
Wenn man M2 NVME- SSD nutzt, reduzieren sich die nutzbaren SATA- Anschlüsse. Je nach Mainboard um jeweils 1 oder 2 SATA- Anschlüsse je M2- SSD.

Bei 6 bis 8 verfügbaren SATA- Anschlüssen kann man idR. gut damit leben.

Ich selber nutze eine M2-SSD als schnelles Speichermedium für Videobearbeitung.
Bei dir wäre es wohl vorrangig für LR.
Für das Betriebssystem und Programme habe ich eine SATA-SSD. Als Datengrab eine interne HDD und auch einen BluRay- Brenner am SATA- Anschluß. Dazu eine USB- Dockingstation für 2 HDDs.
HDDs kaufe ich nur noch welche mit mind. 4TB Kapazität.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 04:21   #10
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.169
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
Eine kleinere und schnelle SSD für Windows und die Programme. Also 256 oder 512 GB.
Dann eine weitere, etwas größere SSD (ca. 1 TB) für die aktuellen Fotoprojekte.
Würde ich geschwindigkeitsmäßig genau umgekehrt sehen. System und Programme werden einmal geladen und sind dann im RAM (solange dein Speicher groß genug ist und die Kiste nicht swappen muss). Da beschleunigst du mit einer schnelleren Platte bestenfalls den Bootvorgang und den Programmstart. Aber deine Kataloge sind Datenbanken, in denen ständig herumgeschrappt wird, das kann eigentlich nicht schnell genug gehen. Vorschaubilder und Rohdaten müssen zur Anzeige bzw. Bearbeitung geladen werden, die fertigen Bilder exportiert usw., alles auf der Datenplatte.

Wenn du aber eh eine schnelle, große SSD im Rechner hast, passt das bisschen Betriebssystem da auch noch drauf . Eventuell kann man zwei getrennte Partitionen für System und Daten anlegen. Das wird zwar nichts an der Performance ändern, aber es vereinfacht logisch strukturierte Backups.


Davon abgesehen lese ich den Thread hier sehr interessiert mit, weil ich die unwirtliche Jahreszeit eventuell endlich dazu nutzen will, meinen mittlerweile über 13 Jahre alten PC zeitgemäß aufzurüsten. Irgendwie muss ich ja meinen Resturlaub sinnvoll nutzen, wenn man draußen schon nichts unternehmen kann.
__________________
Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
usch ist offline   Mit Zitat antworten
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