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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Corona - Pandemie. Eine Welt verändert sich...
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Alt 24.03.2020, 18:52   #1
HaPeKa
 
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.265
Die Zahl wurde in den letzten Tagen mehrmals erwähnt, auch, dass ca. 80% davon mit Nicht-Corona-Patienten belegt sind. Und Ziel ist es, diese 28'000 zu verdoppeln. Ob's gelingt und innerhalb welcher Zeit wird sich noch zeigen.
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Alt 24.03.2020, 19:20   #2
Conny1
 
 
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
Hier müssen die führenden Virologen wenigstens nicht gegen eine inkompetente Regierung kämpfen, wie die beratenden Mediziner in USA. Dort wird u.a. von Regierungsseite erwogen, alle bis 40jährigen Berufstätigen in NY wieder zur Arbeit gehen zu lassen. Dann können sie abends als Virenschleuder fungieren.

Quelle: CNN
Conny1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 00:00   #3
hajoko
 
 
Registriert seit: 15.09.2009
Ort: Lüneburg
Beiträge: 1.007
Zitat:
Zitat von Conny1 Beitrag anzeigen
Hier müssen die führenden Virologen wenigstens nicht gegen eine inkompetente Regierung kämpfen, wie die beratenden Mediziner in USA. Dort wird u.a. von Regierungsseite erwogen, alle bis 40jährigen Berufstätigen in NY wieder zur Arbeit gehen zu lassen. Dann können sie abends als Virenschleuder fungieren.

Quelle: CNN
siehe auch hier:
https://www.zeit.de/politik/ausland/...aft-usa-ostern

Es ist einfach nicht zu fassen!!!
__________________
Gruß aus Lüneburg chim
hajoko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 03:09   #4
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.125
nach Belgien folgt der Freistaat

https://www.rosenheim24.de/bayern/ba...-13611942.html
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 04:29   #5
Vera aus K.
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.231
Eigentlich wäre ich im April mit der Betreuung des Monatsthemas hier im Forum dran. Aber das wird nichts.

Denn in meinem Job bin ich verantwortlich für einen ambulanten Wohnbetreuungsdienst und einen stationären Wohnbereich, in dem überwiegend schwerst- und mehrfachbehinderte Erwachsene leben.

Langeweile hatten wir auch vorher nicht, aber seit zehn Tagen (und eher zunehmend) arbeiten meine MitarbeiterInnen und ich auf Hochtouren. Die Tagesbetreuung durch die Werkstätten ist bis auf weiteres ausgesetzt, was bedeutet, dass wir werktäglich neun Stunden zusätzlich zum üblichen Pensum für die komplette Versorgung unserer Leute geradestehen müssen.

Für die behinderten BewohnerInnen entfällt der Aufenthalt bei den Angehörigen am Wochenende, und selbst Besuche sind seit heute komplett untersagt. Es herrscht ein sogenanntes vollständiges Betretungsverbot des Hauses für alle Personen – (natürlich mit Ausnahme von uns, die wir dort arbeiten). Meine Leute müssen nun auf unabsehbare Zeit 24/7 Betreuung, Pflege und Versorgung gewährleisten und … natürlich auch Unterhaltung sowie Anregung anbieten sowie so gut es irgend geht Nähe vermitteln und Trost spenden. -

Corona? Ach ja, Corona! Drei Quarantänefälle von Kontaktpersonen mit nachweislich Infizierten haben wir auch noch im Haus. Und unsere Vorräte an Schutzkleidung sind jetzt schon so gut wie erschöpft.

Dazu kommen ein Wust an Sondererlassen, die jeden Tag neue Maßnahmen nach sich ziehen, die Überwachung der Vitalwerte, Hygieneschulungen, die lückenlose Dokumentation von Kontaktpersonen, die erfolglose Suche nach Gesichtsmasken und Einmalkitteln, die tägliche Meldung bei den Behörden, ungezählte arbeitsrechtliche Fragen, der Versuch die Angehörigen am Telefon zu beruhigen …. etc. pp. Und all dies natürlich ohne zusätzliches Personal.

Auf meinen Antrag an den Kostenträger auf personelle bzw. finanzielle Unterstützung erhielt ich heute u.a. die Antwort, dass ja noch vollkommen ungewiss sei, ob die aktuelle Situation überhaupt mit Mehraufwand für die Wohnheime verbunden sei. -

Wie es für uns weiter gehen kann, weiß noch niemand. Aber ich fürchte wir stehen am Anfang einer harten Zeit. –

Soweit mein kleiner Einblick in unseren Alltag; stellvertretend für viele andere, die gerade Ähnliches erleben.
__________________
Viele Grüße,

Vera
________________________________________________
Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung!
Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.03.2020, 09:21   #6
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
Zitat:
Zitat von Vera aus K. Beitrag anzeigen

Soweit mein kleiner Einblick in unseren Alltag; stellvertretend für viele andere, die gerade Ähnliches erleben.
Danke, Vera. Und Danke für deinen Einsatz. Mit den von dir geschilderten Problemen und Themen werden sich in der einen oder anderen Form im Moment viele herumschlagen. Ein Gedanke, der vielleicht nützlich wäre für alle, die sich "in ihrer Freiheit beschränkt" sehen.

Zu der Diskussion um Intensivbetten: Zum einen sind nicht alle der 28.000 Intensivbetten für Corona-Kranke geeignet. Meine Twins waren beispielsweise - weil Früchten - die erste Woche in einem Intensivbett, teils mit Beatmung. Und das taugt definitiv nicht für einen älteren Corona-Erkrankten. Zum anderen ist es mit den Betten nicht getan, es braucht geschultes und fähiges Personal. Ich weiß von Krankenhäusern, die einen Teil ihrer Intensivbetten leer lassen mussten, weil es an den betreuenden Schwestern und Pflegern fehlte. Und die dafür qualifizierten kann man sich nicht mal so eben "schnitzen".
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 09:39   #7
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von MaTiHH Beitrag anzeigen
Ich weiß von Krankenhäusern, die einen Teil ihrer Intensivbetten leer lassen mussten, weil es an den betreuenden Schwestern und Pflegern fehlte. Und die dafür qualifizierten kann man sich nicht mal so eben "schnitzen".
Genau deshalb ist die angekündigte "Verdoppelung" der Zahl der Intensivbetten in Deutschland so lächerlich, weil gar nicht machbar. Das Personal dafür kann man sich nicht einfach mit dem 3D Drucker ausdrucken, wie Ersatzteile für Beatmungsgeräte (in Italien gemacht worden).
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 09:51   #8
a1000
abgemeldet
 
 
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.881
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Genau deshalb ist die angekündigte "Verdoppelung" der Zahl der Intensivbetten in Deutschland so lächerlich, weil gar nicht machbar.
Es ist schon irgendwie machbar, so blöd sind die Entscheidungsträger auch wieder nicht.
In Notsituationen sind halt Notlösungen gefragt.
Zitat:
Die bayerischen Universitätskliniken wollen die Zahl der Intensivbetten von 600 auf 1200 verdoppeln und das medizinische Personal deutlich verstärken. Dafür sollen Medizinstudenten eingesetzt und Krankenschwestern, Pfleger sowie Ärzte aus der Rente zurückgeholt werden. https://www.sueddeutsche.de/bayern/g...tten-1.4852357
__________________
___
a1000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 10:11   #9
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von Vera aus K. Beitrag anzeigen
Auf meinen Antrag an den Kostenträger auf personelle bzw. finanzielle Unterstützung erhielt ich heute u.a. die Antwort, dass ja noch vollkommen ungewiss sei, ob die aktuelle Situation überhaupt mit Mehraufwand für die Wohnheime verbunden sei. -

Wie es für uns weiter gehen kann, weiß noch niemand. Aber ich fürchte wir stehen am Anfang einer harten Zeit. –

Soweit mein kleiner Einblick in unseren Alltag; stellvertretend für viele andere, die gerade Ähnliches erleben.
Danke für den Einblick. Meine Frau hat sich auch aufgeregt, dass Steuerfreiheit für Sonderzahlungen an die Mitarbeiter in den Supermärkten gefordert und diskutiert wird. Da ist die Mehrbelastung "hausgemacht" und leichter einschränkbar als in Alten- und Pflegeheimen und Einrichtungen wie bei Dir.

Auf die Antwort des Kostenträgers müsste man sofort mit der Gegenfrage reagieren, ob den diejenigen die das verfasst haben ihren Job überhaupt machen können, denn Ahnung vom Pflege und Betreuungsalltag ist ja offensichtlich und dokumentiert null vorhanden. Mir fallen dazu aber auch etliche nicht so vornehme Formulierungen ein.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2020, 07:18   #10
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von lampenschirm Beitrag anzeigen
Das ist auch richtig so. Die Spitäler haben im Moment anderes zu tun als verunglückte Motorradfahrer zusammenzuflicken.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
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