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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Der Wolf kommt näher.
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Alt 13.12.2019, 20:35   #1
webwolfs
 
 
Registriert seit: 21.05.2004
Beiträge: 1.573
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen


Ja, man sieht, wie hochgefährlich Wölfe und von Terrarianern gehaltene Gifttoere sind. Die Diskussion darüber würde nahelegen, sie käömen auf einer Höhe mti dem Auto als Todesursache..
Ingo
Ja, das Auto passt so gar nicht in unser dicht besiedeltes Land.
__________________
mfp - mit freundlichen Pfoten

Webwolfs
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Alt 13.12.2019, 22:45   #2
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Vor allem müssten sämtliche, von Landwirten und Bauern gehaltenen Bullen getötet werden, denen fallen jedes Jahr, mehrere Menschen zum Opfer. 2017 waren es allein 9 nur in Deutschland und weit über 7000 Unfälle mit Stieren oder Bullen. Seltsam das Bauern und Landwirte da nicht fordern, das die Bullen und Stiere aus Deutschland verschwinden. Vielleicht liegts ja daran, das man mit denen Geld verdienen kann? Da kann man ruhig mal ein paar Tote riskieren oder wie muss man das verstehen? Ich konnte es grad kaum glauben, als ich die Zahl von 9 toten Landwirten, 9 Tote in einem Jahr gelesen hab. Und da regen die sich über ein paar Viecher auf, die Wölfen zum Opfer fallen? Ich bleib dabei, das ist heuchlerisch und es geht wie immer ums Geld und um sonst gar nix.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
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Alt 14.12.2019, 00:38   #3
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
ich glaube, da sollten wir differenzieren. In BW ist der Luchs nicht gerne bei Jäger und Landwirten gesehen

Bei den Landwirten, ist es der Aufwand, den sie betreiben müssen um ihr Vieh abzusichern und der Verlust der Tiere. Bei den Jägern die Angst, dass sie die Quote nicht erreichen.

Das wird dazu benutzt um bei Manchen die Angst zu schüren, dass Luchse gefährlich sind...
Bisher habe ich da andere Erfahrungen gemacht.

Jetzt war ich desöfteren in Bad Mergentheim im Wildpark, als meins Kiddies kleiner waren. Die besitzen das größte Rudel in Gefangenschaft. Ich muß ehrlich gestehen, so einem Rudel möchte ich in Freiheit nicht unbedingt begegnen ebenso wie einem Bären. Obwohl sich die Dame in dem Rudel pudelwohl gefühlt hat.

Das bedeutet allerdings nicht, dass ich beide Tierarten in D nicht gerne sehen würde.

Ich kann aber auch die Landwirte verstehen. Ich ziehe eine Herde an Schafen über die Jahre hoch und dann werden ein paar oder mehrere der Tiere gerissen. Das würde mich nerven, vor Allem der Aufwand bis ich dann die Ausgleichszahlung erhalten habe in Erwartung, dass der Wolf inzwischen wieder ein Tier reißt.

Und dann der Aufwand um die Herde zu sichern, das würde mir den Spaß an dem Geschäft verderben.

Ich weiß da allerdings auch keine Lösung dafür. Aber deswegen die Tiere zu verbannen, halte ich für keine sinnvolle Lösung
matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2019, 01:35   #4
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Das es einen nervt, wenn einem die Tiere gerissen werden, steht außer Frage. Aber das ist für mich keine Rechtfertigung dafür, die Wölfe zu bejagen. Wie oft bricht Vieh aus ihren Haltungen aus, rennt auf Straßen und Autobahnen und sorgt unter Umständen auch noch für Tote. Menschen wohlgemerkt, nicht Schafe. Sind Schafe mehr wert wie Menschen? Jedenfalls hab ich noch nicht gehört das wegen solcher Vorfälle, der Abschuss von Vieh gefordert wurde. Aber werden ein paar Schafe von Wölfen getötet, schreien alle gleich Zeter und Mordio. Mein Verständnis ist da ehrlich gesagt langsam aber sicher am Ende. Vor allem aber auch, weil es eben Landwirte und auch Schäfer gibt, die Verständnis zeigen, ihre Tiere schützen, den Wolf nicht loswerden wollen und mit ihm klar kommen. Es geht also, man muss nur wollen, aber genau da liegt des Pudels Kern, die anderen wollen nicht, so siehts nämlich aus.
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Gruß Guido
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Alt 14.12.2019, 10:42   #5
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.657
Zitat:
Ich muß ehrlich gestehen, so einem Rudel möchte ich in Freiheit nicht unbedingt begegnen
Luchse sind Einzelgänger und leben nur in extremen Ausnahmefällen in einer temporären Zweckgemeinschaft. Einem Rudel würdest Du in freier Wildbahn also gar nicht begegnen.
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Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
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Alt 14.12.2019, 10:49   #6
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich glaube das er mit dem Rudel, ein Rudel Wölfe meint. Ich hatte das auch erst falsch verstanden, ist etwas missverständlich geschrieben aber ich glaube er meint Wölfe. Von einem Rudel Luchse hab ich auch noch nie gehört, sind ja Einzelgänger, außer halt Mutter mit Kindern.
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Alt 14.12.2019, 12:56   #7
Desch
 
 
Registriert seit: 07.03.2009
Beiträge: 21
e6000 Wolf

Hallo,
ich bin neu hier und möchte meine Meinung zu dem Thema Wolf als Fotograf und Jäger darlegen: Ich finde der Wolf gehört in die weiten Landschaften Osteuropas und nicht in das dicht besiedelte Deutschland. Der Wolf ist ein "gefundenes Fressen" für möchtegern Naturschützer und ansonsten arbeitslose Biologen. Diese Herrschaften wissen nicht was es für einen Schäfer bedeutet, wenn Schafe gerissen werden und welche wichtige Funktion das Schaf in der Landschaftspflege hat, die D..... von NABU heißen den Wolf willkommen und sorgen sich gleichzeitig um die letzten Schäfer in Deutschland, welch ein Witz. Ein Schäfer in unser Region Hessen hat aufgegeben und die Pflegeverträge zurückgegeben., sollen sie doch das Gras selber abfr... NUR EIN TOTER WOLF IST EIN GUTER WOLF.

PS: Ich finde es toll, dass die Wildtiere vermehrt die Städte aufsuchen und sich bei den Stadtbewohner " bedanken" für die tolle Unterstützung in Sachen Jagdrecht!!!

Geändert von Desch (14.12.2019 um 13:06 Uhr) Grund: Korr.
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Alt 14.12.2019, 13:44   #8
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
Zitat:
Zitat von cbv Beitrag anzeigen
Luchse sind Einzelgänger und leben nur in extremen Ausnahmefällen in einer temporären Zweckgemeinschaft. Einem Rudel würdest Du in freier Wildbahn also gar nicht begegnen.
Das wusste ich jetzt nicht, dass Luchse Einzelgänger sind...

Desch: Jetzt hoffe ich mal nicht, dass Du aus BW kommst, denn die Jäger argumentieren genau mit dem Slogan. Nur ein toter Luchs, Wolf ist ein guter Luchs / Wolf. Und Du kennst ja die Berechnungen des RP von BW. Alleine im Schwarzwald könnten im Minimum! 70 Luchse unterkommen ohne dass Landwirte direkt betroffen wären.

Aber bleiben wir mal bei Dir, hat der Wolf Deine Abschußquote behindert?

Ich maße mir nicht an, für die Landwirte zu sprechen. Ich kann mir nur deutlich vorstellen, dass es Arbeit ist, sich davor zu schützen. Wir wohnen am Ende eines Wohngebietes. Die Stadt hat vor Jahren eine Aktion gestartet, eigene Grundstücke durch Schafe abweiden zu lassen. So auch bei uns. Ein paar mal findet sich der Schäfer ein und stellt am ersten Tag seine Zäune auf. Das sind keine billigen Zäune und auch nicht niedrig. Zum Schluß kommt noch viel Strom dran, zwei Wägen rein und gut ist. Dafür braucht er am ersten Tag schon ein paar Stunden und ist nicht alleine.

Am Folgetag kommen dann die Schafe mit Hunden rein. Er kennt jedes Schaf und ist aber sehr emotionslos. Und es ist nicht, Schafe rein und abfahren...sondern er bleibt ein Weilchen um die Tiere zu beobachten.

Trotz guter Sicherung wäre ich als Schäfer wahrscheinlich nicht genug abgesichert. Andere Zäune, andere Hunde, andere Zeiten und das Vorbereiten auf das Melden von Rissen, Kurse belegen... Jetzt wäre logischerweise meine Frage, wer zahlt mir die Zeit. Ich kann es ja auch nicht auf den Verkauf von Schaffleisch drauflegen.

Meine Forderung wäre zunächst einmal an den NABU, dass ich hier eng von den Mitarbeitern unterstützt werde bzw. dass die für mich die Mehraufwände organisieren bzw. bei einem Riss die Abwicklung durchführen.

Einen einzelnen Wolf bei mir auf dem Grundstück (da wir ja am Ende wohnen und gar nicht so weit vom Wald weg, nicht unwahrscheinlich), na dem wir würde ich allerdings unbekümmert begegnen. Im Gegensatz zu meinen Nachbarn, die bei Waschbären und Füchsen schon durchdrehen....

Oftmals denke ich, wir haben vor lauter gesellschaftliche „Freiheitsgedanken“ vergessen, dass wir uns anpassen müssen.

Ja, Ingo, war ach überraschend für mich, wir sind tatsächlich im Vergleich zu anderen Industriestaaten und unserer Größe, nicht so dicht besiedelt wie ich immer gedacht habe (wenn ich das Leonberger Kreuz sehe, werde ich immer „wütend“). Italien ist dichter besiedelt und die kommen mit dem Viehzeug gut aus.

Geändert von matti62 (14.12.2019 um 13:48 Uhr)
matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
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