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#1 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.375
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Letzter Wanderbericht
Das wird der letzte Wanderbericht für heuer von mir sein. Für uns aber war es das Highlight! Bereits vor einigen Jahren hatten wir eine Nachtbesteigung des Glockturms (höchster Berg am Kaunergrat mit 3355m) versucht. Wir sind damals aber daran gescheitert, da man in der Nacht etwas langsamer unterwegs ist bzw. weil unsere Ausrüstung mangelhaft war, denn wir hatten keine Steigeisen mit. Dieses Jahr sollte es anders werden: wir planten mehr Zeit ein und Steigeisen waren auch dabei.
Wie damals diente das Auto als Nachtlager am Eingang zum Krummgampental in 2400m Höhe. ![]() → Bild in der Galerie Um 1Uhr Nachts nach einem eher ungemütlichen und kurzen Schlaf hieß es raus in die dunkle Nacht. Während der Vorbereitungen noch schnell die Milchstraße fotografiert. Aber eigentlich unter meiner "Würde", da nur eine einzige Aufnahme mit dem Suppenzoom, falschem Fokus usw. Aber es sollte nur zur Doku dienen, wie gut der Himmel da oben ist. ![]() → Bild in der Galerie Ein fürchterliches Handy-Foto, aber es zeigt die wahren Beleuchtungsverhältnisse recht gut. Dabei macht das Uawei P20 am Tag sehr gute Bilder... ![]() → Bild in der Galerie Mit den Steigeisen ist dann auch das sehr steile (20-30°) Gipfelfirnfeld kein Problem. Und der Dämmerungsbogen macht diesen Aufstieg zum Genuss! ![]() → Bild in der Galerie Den Gipfel haben wir ca. 30min vor Sonnenaufgang erreicht und konnten noch in Ruhe frühstücken, bevor die Sonne aufging. ![]() → Bild in der Galerie Obwohl die Firnfelder sehr hart gefroren waren, hatte es am Gipfel in 3355m Höhe sogar knappe Plusgrade. Trotzdem waren Handschuhe, Hauben usw. angesagt. Mit dem Handy wurde das "Making of" festgehalten. Das Cullman-Carbon-Stativ und die A77II mit dem 16-300 von Tamron haben den Rucksack ganz schön schwer gemacht. Vielleicht hätte doch die RX100VI und ein Mini-Stativ gereicht!? ![]() → Bild in der Galerie Das übliche Gipfelfoto... ![]() → Bild in der Galerie ...aber das entspannte Lächeln täuscht: Der 10s Selbstauslöser wird sehr kurz, wenn man einige Meter balancieren muss, wobei es links und rechts ca. 1000m senkrecht runter geht. Wie man hier ansatzweise sehen kann. ![]() → Bild in der Galerie Und es blühen sogar Blumen auf über 3300m! ![]() → Bild in der Galerie Dann geht es wieder runter und die Steigeisen müssen wieder an die Schuhe. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Der übliche Blick zurück. ![]() → Bild in der Galerie Wenn man genau schaut, kann man sogar unsere Spuren erkennen. Denn auch mit Steigeisen kann man, wenn es steil genug ist, das Runterrutschen genießen... Sobald es aber zu flach wird, hat die Hitzeperiode eigenartige Eis- bzw. Schneestrukturen erschaffen, die zwar schön anzusehen sind, aber eher unangenehm beim Gehen sind. ![]() → Bild in der Galerie
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#2 |
abgemeldet
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
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Wo Ihr da nachts raufkrabbelt würde ich tagsüber nicht stehen wollen - aber tolle Bilder hast Du gemacht
![]() Da musst Du halt mit Deiner Sternwarte mal hin - so Nachthimmeltechnisch ![]() Liebe Grüße, Andreas
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Einige Bilders: Homepages sind wg. der DSGVO abgeschaltet! Status: Tschüss ![]() ![]() |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.375
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Zitat:
Es sieht vieles spektakulärer aus als es ist, aber eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist doch erforderlich. Ohne Steigeisen wäre es zB. sehr gefährlich. Mit diesen Dingern war es ein Genuss - wenn auch ein anstrengender.
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#4 |
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.830
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![]() Aber eine Frage bleibt: ist nicht die Watzespitze der höchste Berg im Kaunergrat? Gruß Jan
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Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.375
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Mir wurde gesagt, dass der Glockturm der höchste Berg des Kaunergrats sei. Daher habe ich gegoogelt: der Glockturm liegt offiziell gar nicht am Kaunergrat, sondern am Glockturmgrat! Aber dort ist er der höchste Berg. Der Kaunergrat liegt auf der „anderen“ (östlichen) Seite des Kaunertals. Wieder was gelernt!
Danke für den Hinweis. ![]() Einen Tag nach unserer Tour wurde das Kaunertal bei einem starken Gewitter durch Muren stark in Mitleidenschaft gezogen. So mussten 80 Personen ausgeflogen werden, weil die Straße auf mehreren hundert Metern meterhoch durch Geröll unterbrochen wurde.
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#6 |
Registriert seit: 16.01.2005
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Beiträge: 2.830
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Oh, da habt ihr aber Glück gehabt. Im Pitztal, dem Nachbartal, habe ich vor 5 Jahren solche Muren liegen sehen, die dort abgegangen waren und auch auf der Straße gelandet waren. Da war ich froh, das nicht erlebt zu haben, das ist schon heftig. Dabei heißt es im Wanderführer, das Pitztal sei ein inneralpines Trockental. Komischerweise habe ich da die nasseesten Wanderungen meines Lebens gemacht...
Gruß Jan
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#7 |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Was für eine Tour!
Was für ein Sonnenaufgang! Was für ein Gipfel! ![]() Mutig seid ihr! Ich glaube mir wäre das eine Schippe zu schwer.
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.375
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Danke!
Ich glaube nicht, dass wir mutig sind. Wir sind eher auf der vorsichtigen Seite! Beispielsweise bin ich bei diesem Berg in vier Jahren drei Mal vor dem Gipfel umgekehrt, weil mir die Bedingungen zu unsicher waren: gefrorene Schneefelder ohne Steigeisen oder 10cm Neuschnee an Stellen, wo man auch beide Hände braucht usw. Man benötigt natürlich eine gewisse Grundkondition, damit man über 1000hm mit einem schweren Rucksack in einer vernünftigen Zeit meistern kann. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auch notwendig. Ich spüre mit meinen fast 60 Jahren die Höhe immer mehr: so ab 2800m oder 3000m "pfeift die Lunge"... ![]() ![]()
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