Der Touch-Screen wird m.E. oft zu unrecht als Spielzeug bezeichnet. Eschte Profis drücken Knöppe und ziehen Hebel.

Warum so schwarz-weiß malen? Manche Dinge lassen sich mit mechanischen (klassischen) Bedienelementen effizienter erledigen, andere Dinge mit dem Touch-Display. Mit dem Auge an der Kamera ist so ein Touch-Display logischerweise kaum zu gebrauchen. Es würde ja auch nichts dagegen sprechen, die Übertragung eines einzelnen Bildes (auf Handy, auf einen Server oder was auch immer) mit dem Auge an der Kamera per Knopfdruck zu erledigen.
Wenn ich aber durch eine Liste von Bildern scrollen will, vielleicht mal ein einzelnes in Großansicht betrachten will, reinzoomen will zum Schärfe prüfen, wieder zurück in die Übersicht, die Bilder zum Transfer auswählen, die Übertragung der Auswahl starten..., dann wage ich mal zu behaupten, dass ich mit einem Touch-Display jeden Tastenfan abhänge.
Beide Bedienkonzepte smart miteinander zu verbinden, für sinnvolle Anwendungszwecke wie Fernsteuerung das Smartphone einzubinden (dafür wüsste ich noch einige andere Anwendungsfälle), kombiniert mit einer guten Internetanbindung, darin liegt die Kunst. Es ist ja nicht so, dass die Kamerahersteller überhaupt keine Fortschritte gemacht hätten, aber die erfolgen zumindest bisher in recht homöopathischen Dosen.