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Zitat von tummefoton
Man mag sich nun einmal überlegen, ob bei gleicher Betitelung das Zeigen des Fotos zum Zeitpunkt seiner Enstehung ähnliche " Irritationen " hervorgerufen hätte. Ich vermute mal nicht...
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Ich auch nicht - ist das aber nicht eine gar zu theoretische Überlegung? Inzwischen hat sich die Belegung des Begriffes eben gewandelt - Sprache ist ja zum Glück immer in Veränderung.
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Ich wollte nun wissen, wie eine angesichts des global (? )populären hashtag " me too " leicht provokante Betitelung den Blick auf ein eher banales Foto verändern könnte (...) Das Augenmerk scheint mehr auf dem Titel als auf dem Foto selbst zu liegen.. .
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Hört sich für mich nach einer ziemlich akademischen Versuchsanordnung an, die irgendwie auch nicht funktioniert hat. Ich habe im Gegenteil den Eindruck, dass wir uns alle mit dem Foto auseinandergesetzt haben. Allerdings ist ein Titel eben integraler Bestandteil der Wirkung - vor allem natürlich, wenn er mehr als nur rein deskripitiv ("Räucherfisch") daherkommt.
Wenn Titel und Inhalt aber einfach nebeneinander her laufen und nicht zusammen klingen - egal ob als positive Verstärkung oder dissonante Provokation, bleibt das eher banale Foto einfach ein eher banales Foto. Provokation stellt sich für mich da keine ein.
Zumindest hier bleibt der Inhalt also schon entscheidend...und wie Gottlieb richtig sagte, ist der ja durchaus appetitanregend! Einen guten Start ins Wochenende!