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#11 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.558
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Zum Thema Autofokus bei der RX10M3 hier einige Erfahrungen vom letzten Wochenende von einem Halbmarathon.
Eigentlich hatte ich geplant, wie üblich, meine A99 einzusetzen und hatte auch entsprechendes Gerät in der Tasche. Dann habe ich mich jedoch spontan entschlossen, endlich mal meine RX10M3 bei einem solchen Event zu testen. Zunächst hatte ich die A99 griffbereit gehalten damit, sollte es garnicht gehen, sofort wechseln konnte. Allerdings war ich recht positiv überrascht, wie sich die RX10M3 bei Standort Km 3, also beim noch ziemlich dichten Durchgang der etwa 1.200 Teilnehmer geschlagen hat. Dies bezieht sich sowohl auf das AF-Ansprech- und Fokussierverhalten, also auch insgesamt auf die Responsivität der Kamera im Burst-Modus von je 2-3 Aufnahmen (RAW). Zum Positionswechsel auf etwa Km 19 habe ich dann die A99 komplett weggepackt, weil eines der weitern Testziele war, wie sich die RX10M3 im längeren/langen Telebereich schlagen würde. Ziel war es, auf einer langen Gerade die Läufer mittels langer Brennweite / relativ kleiner Blende schön zu isolieren - nach den Möglichkeiten des kleinen Sensors. Obwohl das Objektiv mir schon öfter gezeigt hat, dass es für ein Zoom vielleicht sogar schöner freistellt, bzw. einen schöneren Hintergrund hat, als beispielsweise das 70-400. Ausserdem wollte ich testen, wie sich der AF hier verhalten würde. Nun zu den Ergebnissen, die einigermassen gemischt sind, aber insgesamt doch deutlich positiver, als ich schon befürchtet hatte. Zunächst, der AF-C-Modus hat sich als absolut unbrauchbar erwiesen. Er ruckelt zwar rum in einer Art Motivverfolgung, ist aber auch bei den noch relativ geringen Geschwindigkeiten der Läufer völlig überfordert. Diese Konstatierung hat fast zum Testabbruch geführt, weil ich keine Lust hatte, ohne brauchbare Fotos zu bleiben. Dann aber habe ich auf AF-S umgeschaltet - normalerweise der Modus, mit dem ich an der RX10 fotografiere. Und den habe ich mit dem "grossen Feld" betrieben. Die positive Überraschung war, wie schnell der AF-S zu Werke geht. Wenn ich also die Fokusbestätigung habe und sofort auslöse, passt es i.d.R. - bei den gegebenen Geschwindigkeiten. Besonders positiv überrascht war ich davon, wie der Grossfeld-AF zu Werke geht in Situationen, wenn zwei Läufer parallel auf mich zukommen, allerdings mit seitlichem Abstand, so dass beide im Bereich der Ränder des Fokusbereichs unterwegs sind. Beide Läufer werden korrekt erkannt; der Fokus sitzt - eine Situation in der meine A99 gerne auch mal in der Mitte durchschiesst auf den Hintergrund. Eine Ausbeute von knapp unter 2k von knapp über 2,2k geschossenen Fotos kann sich auch sehen lassen. So einen extremen Zoombereich zu haben, ist wirklich nicht schlecht, weil sich Läufer ja oft gegenseitig verdecken und eine Auffächerung manchmal eben erst in Kameranähe stattfindet - wozu dann WW gebraucht wird. Insgesamt ist die Zoomgeschwindigkeit über den Lever ok - für die Ansprüche eines Laufes - aber schneller wäre besser. Über den Objetivtubus ist mir der Zoom zu langsam. Die ganze Zeit hatte ich eine Ersatzbatterie griffbereit, aber bei Event-Ende war Nr. 1 bei noch rd 40% Restladung - also nix zu motzen. Auch wenn ich wahrscheinlich nicht sofort auf den M4-Zug aufspringen werde, hat sich für mich gezeigt, wie kompetent die M3 für solche Zwecke ist und dass ihr im Grunde nur ein funktionierender, schneller Trackingmodus fehlt - was die M4 ja verspricht. |
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