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#4 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
![]() Die Framerate von (hier) 50p Bilder/s ist von der Belichtungszeit unabhängig. Bei manchen Kameras ist es sogar möglich, die Belichtungszeit länger als die Framerate einzustellen. Dann "zieht" sich das Bild über 2 oder mehr Frames. Diesen Effekt kann man ggf. gezielt nutzen. Belichtungszeiten, die weniger als die Hälfte der Framrerate dauern, können abhängig vom Motiv und Wiedergabegerät, Mircroruckler erzeugen. Bei Aufnahmen mit keiner oder nur sehr wenig/ langsamer Bewegung im Bild wird es kaum bis gar nicht auffallen. Bei sehr schnellern Bewegungen dann sehr. Die in der Videoaufnahme tatsächlich vorhandene Unschärfe wird allerdings vom Auge nicht erfasst und erzeugt "weiche Übergänge" zwischen den Bildern. Früher[tm] hat der Röhrenmonitor mit seiner Nachleuchtdauer da auch nachgeholfen. Wenn dann noch die Forderung nach konstanter Schärfentiefe dazukommt, bleibt nach Ausreizen ders ISO-Spielraums (im Filmerjargon der "Gain" = (Licht-)Verstärkung), nur das Arbeiten mit Graufiltern um bei "zu viel Licht" die Forderung zu erfüllen. Du merkst: Beim Filmen ist Manches anders und hat seine ganz eigenen Herausforderungen. Der gelegentliche Hobbyfilmer nimmt aber Vieles - auch aus Unwissenheit - nicht ganz so genau und freut sich einfach an seinen Aufnahmen. Erst bei genauerem Hinsehen fallen dann evtl. (und auch nicht zwangsläufig) die Mikroruckler oder Blendensprünge auf.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. Geändert von screwdriver (20.11.2016 um 13:40 Uhr) |
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