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#21 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.098
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Zitat:
Anders ist das bei den Kräften am Bajonett. Hier wird zieht das Objektiv nur oben, denn unten wird es ja durch sein Gewicht gegen das Gehäuse gedrückt. Kann man auch eben durchrechnen: Kurzer Hebelarm: 45mm (Unterkante Bajonett bis zu den oberen Schrauben) Langer Hebelarm: 9cm (1cm weniger, weil das Kamerabajonett über die Vorderkante hinaus ragt) Gewicht Objektiv: 760g Gewicht Adapter: 100g Macht dann (760g + 100g)*90mm/45mm = 1,72 kg. Das Bajonett hat also verglichen mit dem Stativgewinde nur ein Sechstel der Kraft auszuhalten.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#22 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Der Hebelarm zieht doch am Stativgewinde.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#23 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Schraub mal eine Adapterplatte unter die Kamera, und lass dabei 1/2 Gewindegang Luft.
Halte die Adapterplatte fest, und sag mir, mit welcher Kante die Kamera auf die Platte drückt, und welche Seite Luft hat, also unbelastet ist. Alles klar?
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Gruß Gottlieb |
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#24 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Das, was du ansprichst, ist nicht mein Thema.
Dass der Drehpunkt des Hebels an der objektivseitigen Auflagekante des Kameragehäuses ist, ist klar. Mich interessiert in diesem Zusammenhang nur die Schraube im Stativgewinde. Welches ist denn nun der relevante Punkt am Gewinde, wo sich die Kamera "festhält"? Die Mitte? (Wie von Usch in seiner Berechnung angenommen.) Die Seite zur Vorderkante der Kamera (wo das Gewicht dranhängt) oder doch die von der Vorderkante der Kamera entfernte Hinterkante der Schraube? (Wie von mir angenommen.) Das macht bei ca. 6,3mm Gewindedurchmesser und nur 8mm Hebeblarm bis zur Schraubenmitte mit über 1/3 Unterschied in der Hebellänge (8 vs 11,15 mm) schon einen erheblichen Unterschied im Drehmoment.
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#25 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Jetzt hab ich Dich verstanden.
Interessante Betrachtung, die ich spontan gar nicht beantworten kann. Ich würde mal mit dem alten Statiker darüber sprechen. ![]()
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Gruß Gottlieb |
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#26 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
![]() Lass mal gedanklich die Auflagestrecke am Gehäuse bis auf Null schrumpfen. Jetzt sitzt die Kamera auf einer "Gewindestange". Da bleibt nur der komplette Gewindedurchmesser als Hebelarm übrig.
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#27 |
Registriert seit: 20.06.2015
Ort: Mundelsheim
Beiträge: 166
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Ich stütze ab dem 70-200er ab. Kommt an der Stativschelle aufs Stativ. Beim tragen am Gurt, wird mit Peakdesign, an der Stativschelle getragen.
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#28 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.098
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Nach deiner Rechnung würden die Gewindegänge nur jeweils an der rückwärtigen Seite punktförmig belastet, während der gesamte restliche Umfang vollständig entlastet ist und keine Kräfte aufnehmen muss.
Wenn das so wäre, könnte man aber auch anstelle einer Schraube mit 6,3mm Durchmesser eine 3mm-Schraube nehmen und sie einfach 1,65mm weiter hinten montieren, ohne daß die Belastbarkeit leidet. Das kann ich irgendwie nicht glauben. ![]()
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) Geändert von usch (21.08.2016 um 15:24 Uhr) |
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#29 | |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.543
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Zitat:
Und konstruktiv sollte das System am günstigsten noch so ausgelegt sein, dass die Schäden bei einem Versagen (Überlastung) möglichst auf eine einfach/günstig zu ersetzende Komponente Beschränkt sind, also idealerweise ein solcher Schadenfall keinen Totalschaden verursacht. |
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#30 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Die kraftschlüssige Verbindung ist mit einer dickeren Schraube haptisch viel einfacher und materialschonender. Ich kann mich jedenfalls über mechanische Belastbarkeit der Stativgewinde an meinen sehr beanspruchten NEX-5n nicht beklagen.
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