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#1 |
Registriert seit: 02.03.2014
Ort: Wangerland - Minsen
Beiträge: 3.116
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Es bleibt doch weiterhin, wie bei der herkömmlichen Korrektur in LR & Co., der Nachteil des teils extremen Beschnitts je nach Winkel, und schärfe Verlust durch die Verzerrung.
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LG von der Küste, Heiko ![]() |
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#2 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Aus meiner eigenen Erfahrung mit Lightroom und LensTRUE kann ich sagen, dass das zwei ganz unterschiedliche Ansätze sind. Der wichtigste Unterschied liegt wohl darin, dass sich Lightroom nur und ausschließlich auf Bildelemente verlassen kann, also Linien und Strukturen im Bild. Sind diese nicht vorhanden ist bei Lightroom Schluß. Der zweite Aspekt ist die Korrektur der Proportionen, was ich in der Peoplefotografie immer wieder sehe, wenn es mal etwas weitwinkliger wird und es eine Unter- oder Aufsicht hat. Diese Deformationen des Gesichts oder das Strecken bzw. Stauchen von Extremitäten korrigiert Lightroom im Gegensatz zu LensTRUE nicht. Selbst in der manuellen Korrektur von Lightroom werden keine Proportionen korrigiert und lediglich vertikale Linienstrukturen begradigt.
Schärfenverlust bzw. Reduktion der Bildqualität hat man bei der Verwendung von Shift-Objektiven auch, wenn man die Bildkreismitte verlässt. Das erträgliche Mass an Qualitätsverlusten ist beim Shiften bei 6-7mm, darüber hinaus sieht es doch schlecht aus, was den Shiftradius auf eine vergleichbare Neigung von 10-13° einschränkt. Zum Thema Beschnitt lässt sich folgendes sagen: Lightroom korrigiert in dem die Bitmap verkleinert wird, LensTRUE hingegen vergrößert ortsabhängig dort wo die Transformation ansetzt. Der Nahpunkt bliebt konstant und je mehr Neigung im Fernpunkt korrigiert werden muss desto größer wird das Format bzw. das Bild. Bei Lightroom musst Du jedes einzelne Bild in der Korrektur durch Upright begutachten, denn man weiß nie so genau, was dabei rauskommt. LensTRUE verlässt sich auf Lagedaten der Kamera zum Zeitpunkt der Aufnahme in allen drei Achsen (wobei die Y-Achse im Querformat natürlich keinen Sinn macht, aber im Hochformat zur X-Achse) was eine vollautomatische Stapelverarbeitung ohne Aufsicht und Begutachtung des Prozesses ermöglicht. Meine Empfehlung: Bestellt einfach mal ein Testgerät und probiert es aus. Wenn das was für Euch ist, dann kann die Gebühr für die Teststellung beim Kauf angerechnet werden. |
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#3 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.480
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Es sollte kein Problem sein ein Bild mit LensTru, welches sicher noch als Original-RAW zur Verfügung steht mit DXO-OpticsPro oder DXO-ViewPoint oder Lightroom oder Photoshop gerade zu rücken und zu vergleichen, welche Variante den natürlicheren aka realistischeren Bildeindruck vermittelt.
Ich stelle immer wider fest, dass die 100%ige Ausrichtung zB in DXO-OpticsPro 10 mit wlechem ich hauptsächlich arbeite, einen etwas unnatürlichen Effekt ergibt - wohl deshalb gibt es seit 12 Versionen die Korrekturauswahl "vollständig" oder "natürlich".
__________________
Gruß aus Bayern Steve |
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#5 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Steve,
extra für Dich habe ich das mal rausgesucht. Hier ein Bild von einem Model, einmal mit Lightroom und einmal mit LensTRUE korrigiert. Mit 35mm fotografiert, was ich persönlich bei People selten mache. LR: https://joerghaag.files.wordpress.co...5_ilce-7-2.jpg LT: https://joerghaag.files.wordpress.co...5_2_ilce-7.jpg Welches Gesicht gefällt Dir besser? Gruß, Jörg |
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#6 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.003
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Mmmmmmh, da scheint mein Beitrag im WWW verloren gegangen zu sein - ich hatte schon vorhin geantwortet.
Danke für deine Info und die Gegenüberstellung. Das LR-Bild scheint mir zwar etwas stärker "geradegezogen" zu sein, aber trotzdem ist der Unterschied im Gesicht schon recht krass - das spricht für LensTrue. Was mich bei der Lösung etwas stört, dass es zum LR-Workflow externe Schritte braucht. Dafür kann LensTrue jeoch nichts und einen Tod muss man sterben. Etwas mehr stört mich der Preis. Da ich keinen professionellen Einsatz dafür hätte, wäre ich wahrscheinlich eher bereit, in Hardware zu investieren. Da die Software momentan nur für MAC lieferbar ist, ist da eh eine Barriere vorhanden, so dass sich die Frage nach einer Anschaffung nicht stellt. Trotzdem Danke für die Infos, lieben Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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#7 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.105
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Zitat:
Wie kommen die bei Jobo eigentlich darauf, daß man mit einem Shift-Objektiv nur bis zu 11 Grad ausgleichen könnte? Das Samyang 24mm T/S hat einen Verstellweg von ±12mm, das entspricht bei 24mm Brennweite einem Winkel von arctan(12mm/24mm) = 26 Grad, das Canon 24mm TS ebenfalls, und das 17mm TS kommt bei ±12mm Verstellweg sogar auf ±35 Grad. Das empfinde ich schon als bewußte Irreführung, und alle Tests plappern das ungeprüft nach. Eigentlich sollte laut Ankündigung bei der Fototour ins Regierungskrankenhaus ja jemand von Jobo dabei sein und das System in der Praxis präsentieren, ich hab aber leider niemanden gesehen. Schade, ich hätte gerne mal das Samyang mit der Jobo-Lösung verglichen.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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