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#1 | ||
Registriert seit: 04.10.2014
Beiträge: 553
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Zitat:
Wenn man mit der Blende nicht gerade in die Beugungsgrenze kommt, ist auch nach dem zitierten Artikel "Viel hilft viel" folgendes wahr. Es führt auch bei einem schlechteren Objektiv eine Verbesserung der Auflösung des Sensors zu einer Verbesserung der Gesamtauflösung. Zitat:
Ernst Geändert von benmao (06.04.2015 um 13:23 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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@Dewus: Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich...
![]() Dein Brunnenbeispiel in Ehren, aber das ist schwächer als der genannte Artikel. ![]() Denn auch wenn der Autor auf 1µm oder ganz kurz auf 0,1µm extrapoliert hat, so hat er sehr wohl auf die Problematik der Photonen-Statistik hingewiesen. Er hat ja nirgends behauptet, dass man (im Moment) Sensoren mit 0,1µm Pixeln herstellen kann. Seine Beispiele mit 1µm und 0,1µm sollten wohl nur die positiven Effekte des Over-Samplings erläutern und den Foren-Mythen gegen die Pixel-Mania entgegenwirken. Und wenn du dir seine Vita anschaust, hat er sich sehr wohl mit diesen Dingen wissenschaftlich beschäftigt.
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#3 | |
Registriert seit: 27.11.2006
Ort: Region Nürnberg
Beiträge: 235
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Zitat:
![]() ![]() Der Artikel erhebt sehr wohl den Anspruch, die theoretische physikalische Grenze der Auflösung mit einem Sensor zu beschreiben. Und da kann man grundlegende physikalischen Grenzen der Wechselwirkung eines Photons mit einem Sensor (nicht die aktuellen technischen Grenzen der Sensorherstellung!) nicht ausblenden. Ein vager qualitativer Hinweis auf die Photonen-Statistik reicht da nicht, wenn die sonstigen Überlegungen so akribisch ausgeführt werden. Und zu dem hinkenden Vergleich: So dumm ist er nicht, denk noch mal drüber nach ![]() "Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das denn allemal im Buche?" (Georg Christoph Lichtenberg) |
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#4 |
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 428
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Hallo,
die Diskussion ist ja interessant. benma merkt an "Wenn man mit der Blende nicht gerade in die Beugungsgrenze kommt ...! Ich habe zwar die Artikel gelesen aber wo die "Beugungsgrenzen" der Optiken liegen hat sich mir nicht erschlossen, habe ich da etwas überlesen oder nicht so richtig kapiert? Wenn man mal von den Formeln absieht wie kann ich denn die "Beugungsgrenze" meiner Linse "alltagstauglich" abschätzen? Grüße vom bonefish |
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#5 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
![]() Die "Beugungsgrenze" bzw. die Beeinträchtigung durch das Beugungsscheibchen ist vom Abstand von Mitte zu Mitte der Sensorpixel abhängig wenn man das Ergebnis auf Pixelebene betrachtet. Bei herunterskalierter Auflösung darf dann das Beugungsscheibchen entsprechend grösser sein. Das Objektiv spielt insofern eine Rolle dass dessen Auflösung in ähnlicher Auswirkung wie eine Skalierung da hineinspielt. Im Klartext: Bei einem schlechter als der Sensor auflösenden Objektiv darf das Beugungsscheibchen und somit die Blendenzahl grösser sein, bevor sich das Beugungsscheibchen als qualitätsbegrenzender Faktor bemerkbar macht.
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Dresden
Beiträge: 318
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Hallo allen Beteiligten,
ein großes Lob für den hingebungsvollen Einsatz, wovon ich leider als nicht-Physiker nur zum Teil profitiere. Aber interessant finde ich diesen Thread auf alle Fälle ![]() Offensichtlich wurde dargestellt, das bei geringer ISO-Zahl und einem hochwertigen Objektiv weit mehr als 16MP gut ins Spiel zu bringen sind. Geöffnete Blende vorausgesetzt? Was ist ein gutes Objektiv, 2000 EUR-Liga? Ich hatte mal ein definitiv schlechtes Objektiv. Ein Tamron 28-200 war mein erstes Objektiv und ich wunderte mich eine Weile, warum meine Bilder alle "matschig" wurden. Irgendwann hatte ich mir ein Sony SAL 1650 zugelegt. Mit diesem bin ich sehr zufrieden. Jedenfalls bedient es die Auflösung meiner A550 mit 14,2 MP sehr gut. Würde ich, um 24MP sinnvoll auszunutzen, nun bzgl. eines Objektives tiefer in die Tasche greifen müssen? Viele Grüße Jörn |
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#7 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Mehr geht immer! Die Frage ist halt eher, ob man es braucht. Je besser ein Objektiv ist, desto mehr Reserven hat man. Wenn du jetzt mit diesem Glas zufrieden bist, ist es doch ok, oder? Es wird auch an 24MP nicht schlechter! Nur, wenn man dann genauer schaut, könnte man eher kleinere Unzulänglichkeiten entdecken, weil der Sensor mehr auflöst. Und einen Sensor ausreizen? Wozu?
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#8 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Tendenziell(!) ist es tatsächlich so, dass man sagen darf: "Je teurer desto besser".
Leider kann man sich nicht grundsätzlich darauf verlassen und es gibt bei den "bezahlbaren" Objektiven welche, die - darf man Erfahrungsberichten trauen - erstaunlich gut sind. Da ich selber aber mit "nur" 16MP an APSC fotografiere, und damit offenbar nur eine "nutzbare Auflösung" von knapp 10MP erreiche - und selbst die kaum für die Bildausgabe nutze -, bin ich mit eher mittelmässigen Objektiven zum Schnäppchenpreis ausreichend bedient. Ich werde meine Glassammlung mal dem Siemenssterntest unterziehen... ![]()
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#9 |
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 428
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Hallo screwdriver,
danke für Deine Ausführung, habs soweit kapiert. Nur wie weiss ich denn wie meine Linse im Verhältnis zum Sensor auflöst? Das ist z.B. interessant für einen Objektiv Neukauf. Kann ich das in den techn. Daten eines Objektives rauslesen, ich habe da nichts gefunden? Grüße vom bonefish |
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#10 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Letztlich ist man auf spezielle Tests z.B von lenstests.de oder (teilweise subjektive) Erfahrungswerte (anderer) z.B. in der Objektivdatenbank des Forums oder dyxum.com angewiesen.
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