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#1 |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Das Gute daran, ist das gleichzeitige Aufweichen der nationalen Datenschutzbestimmungen. Zumindest für die Lobby!
Und die Lobby ist riesig, macht Druck und die dahinter stehenden Firmen werden zukünftig mehr Umsatz vorweisen, als alle Kriegswaffenhersteller der Welt zusammen! Denn mit unser aller Daten kann man tatsächlich schon im Voraus planen. Dabei geht es aber meist gar nicht um die Daten, welche wir als höchst-persönlich ansehen. Das beste Beispiel in der Fototechnik fand sich wohl (nur meine Vermutung) auch hier im Forum: Viele Sony-User zogen einen Umstieg auf das E-Mount in betracht WENN ein Bildstabilisator in die neuen Kameras integriert werden würde. Die Firma hat reagiert und sie reagiert auch weiterhin auf Kundenwünsche. So sind auch die Wünsche, die wir äußern (z.B. "gefällt mir" auf FB oder die Suche nach einem bestimmten Artikel, der dann auf jeder x-beliebigen Website wieder auftaucht) Daten. Die Verknüpfung dieser Daten, auch der offensichtlichen und nicht offen "ausgesprochenen" Wünsche ist wohl als ein neues Marktsegment zu sehen, in dieser immer enger zusammen wachsenden Wirtschaftswelt. Der Vorteil der einen Seite wird aber zum Nachteil auf der anderen Seite: Die Daten, die wir preis geben, können gegen uns verwand werden! Und so werden wir von Versicherungen, auf Grund von analysierten Datenbeständen, vielleicht sogar abgelehnt werden, von Krankenkassen für den gleichen Preis nur noch minimalste Leistungen erhalten oder diese werden aus den selben Gründen gleich ausgeschlossen. Beispiel: Herzklappen-OP abgelehnt zu den Gründen: Das Verhalten in den letzten 20,8 Jahre läßt keine Rückschlüsse auf die Änderung ihres Lebenstils zu - Sie nahmen pro Tag mehr als die durchschnittlichen 40% tierischer Fette zu sich - Sie nahmen pro Tag mehr als die durchschnittlichen 28% Zucker zu sich - Sie ...
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Gruß Rico Nur wer ALLES in Frage stellt, ist in der Lage, etwas zu verändern!(meins) 500 flickr Geändert von mekbat (03.03.2015 um 21:06 Uhr) |
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#2 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
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#5 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Es ist einfach nur schlimm, wie ausgerechnet in einem Lande mit dieser Vergangenheit, jegliche rechtsstaatliche Grundprinzipien von den Regierenden mit Füßen getreten werden. Lernen diese Leute nichts aus der Vergangenheit?
Und der Justizminister, der noch vor Kurzem ein entschiedener Gegner war, macht mit. Rückgrat? Hätte er sich mal ein Beispiel an seiner Vorgängerin im Amt genommen, die für ihre rechtsstaatlichen Ideale auch eintrat. Wie wichtig wäre eine Partei, die für den Erhalt des Rechtsstaates eintritt. Schon die Reaktionen auf den ganzen NSA-Sumpf, seitens der deutschen Politik war eine Schande. Wie wichtig wären Bürger, denen dieses Thema nicht mehrheitlich am A... vorbeiginge. Sind die Diktaturen des letzten Jahrhunderts auf deutschem Boden schon derart in Vergessenheit geraten? Bleibt wieder mal nur die Hoffnung auf das Verfassungsgericht und diejenigen, die es anrufen werden. Traurig. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... Geändert von RainerV (15.04.2015 um 21:47 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
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Die Partei, die sich traditionell für die Bürgerrechte eingesetzt hat, ist in der Versenkung und Bedeutungslosigkeit verschwunden. Die Partei, die mal versuchte, die Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu thematisieren und zu bewältigen, kann man kaum ernst nehmen. Die beiden großen "Volksparteien" sprechen sich für die VDS und verweisen auf die Terrorakte in Frankreich, obwohl gerade dort bereits die VDS geregelt ist, und der Terror trotzdem nicht verhindert werden konnte.
Wenn etwas beschlossen wird, was nicht wirklich hilft, aber die Rechte aller massiv einschränkt bzw. beschneidet, dann muß die Motivation wohl an einer anderen Stelle zu suchen sein. Angst macht gefügig und zudem werden genug Unternehmen von den nötigen Investments in weitere Sicherheits- und Überwachungstechnik profitieren. Auch zum Thema Lobbyismus gab es heute einiges in der Presse zu lesen. Kaum ein anderes EU-Land setzt so wenig Grenzen für Lobbyisten wie Deutschland. Da wundert es kaum, dass alle Nase lang Gesetzestexte, die in Kanzleien von Lobbyisten entworfen und verfaßt werden, anschließend von Karlsruhe wieder einkassiert werden. Dat Ei
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#7 | ||||
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Rainer
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#8 | |
Registriert seit: 04.03.2013
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Beiträge: 854
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Dazu müßten einige Paragraphen in der StPO geändert werden. Dies ist aber nicht der Fall. Einer seits läßt sich mit "ausgewerteten" Datenbeständen zukünftig viel Geld verdienen, anderer seits vielleicht ebenso viel Geld einsparen, wenn es um Klagen betreffend das Patentrecht geht und der Nachweis erbracht werden kann, wer (wann,wo,wie) aus einem Firmennetz z.B. Daten erspäht hat. Nicht wenige Patente, deren Ursprung bei deutschen Firmen lag, bringen heute anderen nicht-deutschen Firmen viele Aufträge ein. |
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