Es ist klar, dass es noch viele weitere Faktoren gibt die Einfluss auf die Objektivqualität und Bildqualität haben. Das Auflösungsvermögen des Objektivs ist nur so schön kompakt. Mein ursächliches Problem und vielleicht stehe ich damit nicht alleine dar, liegt darin die Unterschiede zwischen den Objektiven richtig einzuschätzen um einen besseren Eindruck vom Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen. Ich weiss zwar, dass aus baulicher Sicht das hier erwähnte Zeiss schon deswegen eine bessere Qualität liefern müsste, weil der Zoombereich kleiner ist als beim 18-135er, aber ich kann für mich unheimlich schwer abschätzen wie, wo und unter welchen Umständen sich das bemerkbar macht. Gleiches gilt genauso für den Telezoombereich. Niemand wird behaupten, dass das Tamron 70-300 die gleiche Qualität liefert wie ein 70-200 2,8. Dann postet noch irgendein Schlaumeier was von Vignetttierung, CA und schärferen Bildern. Das kann auch ein dressierter Affe. Nur wieviel davon tatsächlich in der Praxis zu sehen ist, können vielleicht 3% einschätzen. Sonst würde auch niemand mehr begeistert über irgendeinen Handydreck, Kompaktmist, Bridge- und Systemkameras sein und der Einstieg wären APS-C DSLR und was vernünftiges Kleinbild.
Zitat:
Nebenbei behaupte ich mal keck, dass die meisten Bilder nicht einmal das bringen, was sie könnten. Minimale Verwicklung ist die Regel ein leichter Fehlfokus auch meist. Optimale Blende oft unbekannt. Richtig auf dem Punkt sitzen vielleicht 20% der Ausnahmen. Dann kommt noch dazu, dass man ja nicht immer 100 oder 200 ISO verwendet.
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Würde ich vom Ansatz her nicht widersprechen wollen. Zumindest bewahrt mich ein gutes Objektiv davor die Schuld da dann zu suchen.
Zitat:
Mit 24 Mpix kommst auf perfekte A2 und noch immer sehr gute A1
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Stimmt. Nur schaut man sich normalerweise so eine Größe nicht mit dem gleichen Abstand an wie ein A4 Ausdruck. Deswegen würde ich schon provokant behaupten das 6-7MP für alles bis A0 ausreicht, weil ich auf Meterentfernung optisch sowieso die Punkte gar nicht auflösen kann.