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#51 |
Registriert seit: 20.03.2010
Ort: Lübbecke
Beiträge: 965
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Vielen Dank an alle für die tollen, bildhaften Beiträge.
![]() ![]() ![]() Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
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"Glück zu" aus dem Mühlenkreis Volker . Es gibt niemand Dümmeren, als einen Dummen der glaubt er sei klug. Oliver Norvell Hardy
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#52 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Gruß Gottlieb |
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#53 |
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
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Da werden beim Betrachten schöne Erinnerungen wach!
![]() Ich beginne mit der Ergänzung einiger weniger Bilder von Samstag und Sonntag. Da ich als einzige aus Düsseldorf ( ![]() ![]() Mein erster Blick auf Irland: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Und da habe ich mich doch etwas gewundert; - kein Messeparkplatz, sondern der Friedhof. ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Sonntag dann der erste volle Tag auf der Insel: Fertig mit Frühstück, alle in die Autos, Funkgeräte verteilt und auf gings. Dachte ich … - ich war noch nicht ganz angeschnallt … und schon wurden der A4 und der Juke zum ersten Fotostopp geparkt. Ihr erinnert euch an den baufälligen Turm und die Pferde? Hübsche Pferde in ungemein malerischer Gegend … Wir alle haben sie fotografiert! Jeder jedes! Jutta und ich waren dann schon wieder am Auto und haben uns mit diesem sehr freundlichen Wuschel-Wuff beschäftigt; ein Neufundlandartiger, denke ich. ![]() -> Bild in der Galerie Auf dem Weg zum silbernen oder weißen Strand umrundeten wir Fjord um Fjord. Dieses Bild habe ich auch noch ohne Motorradfahrer; es entstand Sekundenbruchteile vor diesem. Ich hatte die Kamera noch am Auge und hörte den Motorradfahrer kommen; erneut auszulösen war eher Instinkt als Plan. ![]() -> Bild in der Galerie Zum Abschluss von diesem Tag auch von mir noch ein paar Nebelstimmungen. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Fortsetzung folgt. ![]()
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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#54 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Wunderbar, von euch auch Bilder zu sehen!
![]() Vera, haben sie dir die Flugzeugscheibe rausgenommen?? ![]() Ist ja unglaublich, was deine Bilder für eine Qualität haben!! Wie hast du das denn hinbekommen??
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#55 | ||
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 5.980
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Zitat:
Dann schreib dir schon mal auf, dass du das nächstes Jahr in Cornwall auch machst. Haben will. Zitat:
![]() Durch die Bank wunderbare Bilder - wie von euch gewohnt. Am schönsten sind die stimmungsvolle Bilder mit diesen Nebelschichten.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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#56 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
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Könnt ihr das bitte lassen mit diesen Gei... Bildern der grünen Insel.
![]() ![]() ![]() Man kann sich ja kaum noch wehren ![]()
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Gruß aus Bayern Steve |
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#57 | |
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
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Zitat:
![]() - Im Ernst: die Scheibe hat sich auf den Bildern ooc schon mit einem deutlichen, milchigen Schleier bemerkbar gemacht, aber das liess sich mit etwas EBV ganz gut vertuschen. Vor allem der Nachbelichter tut da gute Dienste. ![]()
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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#58 | |
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
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Zitat:
![]() Und es gibt mir die Gelegenheit, ein paar meiner Bilder von Montag, dem 8.7.13 zu ergänzen (ohne aus der chronologischen Reihe zu tanzen). Auch ich gehörte zur Kochgruppe, und so ergaben sich tagsüber nur die Fotos, die wir auf dem Weg zum Supermarkt geschossen haben. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Sicher ist sicher ... : ![]() -> Bild in der Galerie Immerhin! Zu Hause ist mein Weg zum Supermarkt weit weniger attraktiv! - Nach einem (wie zuvor beschrieben) sehr wohlschmeckenden und opulenten Mahl präsentierte sich uns der Sonnenuntergang als I-Tüpfelchen des Tages. Making of Sonnenuntergang ... ![]() -> Bild in der Galerie Sonnenuntergang halt ... ![]() -> Bild in der Galerie Ich weiß - Sonnenuntergang im Hochformat geht eigentlich gar nicht; - musste hier aber mal sein ... ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Und der noch: ![]() -> Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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#59 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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WARUM bitte geht Sonnenuntergang im Hochformat nicht?
![]() Sieht klasse aus, das Bild! Ich stelle aber fest, dass wir alle mehr oder weniger durchgehend "Querformatler" sind. In meinem Irland-Ordner dieses Jahr sind vielleicht vier, fünf Hochformate...ansonsten NUR quer. ![]() (Die Dienstagsbilder sind fertig, jetzt muss ich nur noch den Bericht schreiben. =))
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#60 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
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Sodele...dann mal der Dienstag: =)
Dienstag, 9.7.2013 Als ich am Morgen des Dienstages etwas verschlafen ins Wohnzimmer trat, saß Stefan bereits wieder in seinem Sessel und tipperte ein wenig Pad, ich kuschelte mich auf die Couch und betrachtete die tolle Aussicht hinter dem Fenster, während mich Stefan etwas irritiert und erstaunt anschaute, was wiederum mich irritierte und erstaunte. Allerdings war ich zu müde, um zu fragen, was denn sei. ![]() Darauf stand, dass „jemand“ sein Schlafdefizit aufarbeiten wolle und daher länger schlafe, wir keine Rücksicht nehmen sollten, frühstücken, wann wir wollen und notfalls auch ohne den Jemand dann zur Tour aufbrechen. Da Stefan den Zettel trotz „b.w.“ und einem Pfeil nicht umgedreht hatte ( ![]() Ok, ganz so war es nicht... ![]() Ich bereitete Rührei mit Speck vor und kurz bevor ich fertig war, ging der Rauchmelder an. Das kannten wir schon von Irland 2011 und waren wiedermal total erstaunt, wie man denn SO nah an den Herd einen Rauchmelder anbringen konnte, wenn die Dunstabzugshaube nur Fake war und den Dunst nicht rauszog, sondern nur filterte, um ihn dann im Zimmer zu verteilen!!! Wie 2011 rettete uns Gottlieb dann vor einem Hörsturz. Ich weiß nicht, ob ihr wisst, wie laut diese Dinger sind!! Man muss sich schon so beide Ohren zuhalten, aber wenn man dann hochklettern und direkt unter dem Teil stehen muss, das sich die Seele aus dem Hals kreischt, dann können einem die Gehörgänge schon einfallen. Trotzdem waren wir uns sicher: DAS konnte Vera nicht überschlafen haben.... SORRY!!!! Wir hörten allerdings keinen Mucks hinter ihrer Tür, so setzten wir uns gaaanz leise zum Essen. Als ich bei einem meiner letzten Bissen war, ging der Fön in Veras Zimmer. „Aaaaah.“ Vera ist wach! Als sie aus ihrem Stübchen heraus trat, war sie sehr erfreut und gerührt, dass wir auf sie gewartet hatten. Die Rauchmelderattacke ließ sie taktvoll unter den Tisch fallen. So konnten wir ihr noch von den leeeeckeren Käse-Pizzabrötchen erzählen (und ihr sogar noch eins anbieten), die Jutta gemacht hatte (aus dem Restteig und den Restzutaten – echt lecker!) und während Vera aß, überlegten wir, wohin wir nun touren wollten. Da wir ja immer noch nicht so richtig an einem Sandstrand gewesen waren, schauten wir uns mal die Küstenrouten an. An einer Bucht war ein seltsames Zeichen, ich schaute in der Legende nach: „Dolphin-View!“ Wohaaa! Na, das war doch was! Nicht nur Sandstrand sollte da sein, nein, man konnte auch noch Delphine beobachten, wenn man Glück hatte. Bei meinen Reisen ist es allerdings oft so, dass wir zwar grundsätzliches Glück mit dem WETTER haben, das Glück ansonsten aber eher denkt, es habe sich nun genug angestrengt…so auch diesmal. Der Sandstrand war da (sehr schön!) und es war wunderbares Wetter. Aber von Delphinen haben wir nicht mal eine Flosse gesehen. ![]() Zum Sandstrand ging es erstmal über total rutschige Steine (in Deutschland undenkbar – man könnte ja ausrutschen – hier kletterte jeder einfach nur drüber) -> Bild in der Galerie Tino natürlich gleich wieder am Klettern: -> Bild in der Galerie Tolle Stimmung, wenn direkt neben dem Strand auch Berge und Hügel sind! Die Aussicht war insgesamt einfach schön...diese Weite...zum tiiiieeeef durchatmen! Das Wasser war sehr sanft...aber ein paar kleine Wellen gab es doch. Eine Möwe ließ mich sehr nah an sich heran kommen: irgendwann wurde es ihr dann aber doch zu unheimlich: ![]() und sie flog dann aber doch lieber weiter. Das Wasser glitzerte! Nachdem ja schon Tinos A55 abgeraucht war und Veras Tamron seinen Geist aufgegeben hatte, setzte Erwin nun sein eines Objektiv in den Sand: ![]() -> Bild in der Galerie um mit einem Novoflex zu fotografieren, das wie ein Maschinengewehr aussah (sogar einen Pistolengriff hat es!) und AUCH ohne ein Wort durch die Kontrolle gekommen war, obwohl es immer heißt, dass Dinge, die wie Waffen aussehen, von dem Computer sofort gemeldet werden beim Durchlesen! – Aber Juttas Kopfhörer einsammeln…joha….) -> Bild in der Galerie Er machte Jagd auf diese hier: -> Bild in der Galerie Jutta und ich liefen über den Strand und ich meinte "Ooooooh, der Boden glitzert so schöööööööööön!" Und zeitgleich seufzten wir beide im identischen Wortlaut: "Wie Diamanten!" Mädchen halt. ![]() Es war SEHR warm und sonnig…wir alle fürchteten so bisi den Sonnenbrand und so ließen wir diese schöne Stimmung hinter uns und fuhren weiter, die Küste entlang. Ich hatte mir einen Flecken ausgesucht, der auf der Navikarte total klasse aussah, da wollte ich gerne gucken gehen. Leider war dieser Fleck wirklich schön – so dass auch unglaublich viele Autos dort parkten und viele, viele Leute herum latschten. Wir drehten stehenden Fußes um und flüchteten in die Bergwelt. Dort waren wir wieder für uns… Das „Einfach-so-rumfahren“ hatte etwas. Man musste nicht irgendwo ankommen, man konnte einfach der Nase nach fahren und alles anschauen, was so auf dem Weg lag, den man gerade fuhr. Später wollten wir zur Kylemore-Abbey, aber momentan war das Licht natürlich noch zu schlecht. „Zwischen zwölf und drei hat der Fotograf frei“…das ist ja so ein toller Leitspruch, den man im Urlaub aber natürlich eher nicht einhalten kann, man will ja auch in diesen Stunden was sehen. Wir kamen an einem sehr abgehalfterten Hafen vorbei: Überall lagen Schafsknotteln, man konnte kaum treten. Bäh. Ich überlegte, warum hier so viel Schafsmist liegen kann, was die Schafe denn bitte hier machen…ob die „eingeschifft“ worden waren?? Jutta erklärte dann, dass tatsächlich die Bauern hier ihre Schafe „einschiffen“, um sie auf die kleinen Inselchen zum Fressen zu setzen. Ich starrte sie ungläubig an, doch Jutta hatte das wohl gerade vor einer Weile irgendwo gelesen und bestätigte, dass es stimmte. Witzig…die schiffen ihre Schafe ein zum „Mähen“… ![]() An anderer Stelle entdeckten wir lauter offene Muscheln im Wasser. Anscheinend wurden hier direkt vom Boot Meeresfrüchte verkauft und danach die Reste gleich ins Hafenbecken geworfen. Daher stank es auch ziemlich dolle nach Fischresten etc. -> Bild in der Galerie Umso verwunderter waren wir, als wir zwei kleine Jungs in Neoprenanzügen zwischen all dem Mist herum schwimmen und tauchen sahen! Oben am Kai standen Vater und kleine Schwester und riefen ihnen Befehle zu. Wir traten interessiert näher, schon alleine, um heraus zu finden, wie zwei Jungs so verrückt sein können, in diesem Müllwasser herum zu paddeln! Wie das in Irland so ist, kam man natürlich sofort ins Gespräch. Die Jungs hatten dort einen Seestern entdeckt (wahrscheinlich auch nur die Hülle) und wollten ihn gerne haben, die Schwester wollte nicht mit ins Wasser, war aber großartig darin, ihre älteren Brüder genauestens in einem militärischen Ton zu dirigieren. Der Vater erzählte uns, dass dies ja ein „Jahrhunderttag“ sei und sie das überhaupt nicht gewohnt seien. „Hier ist IMMER Regen und Nebel!“ meinte er verwundert…und wir – inzwischen recht überzeugt von unserer Theorie, dass wir immer schönes Wetter mit nach Irland brachten, antworteten nur: „Jaaa…das liegt an UNS! Wir haben die Sonne eingepackt, nehmen sie aber am Schluss auch wieder mit…“ Und auch er sagte: „Oooooh, dann müsst ihr bitte jedes Jahr mehrfach nach Irland kommen!!“ Er selbst hatte in diese Gegend geheiratet und wohnte vorne „in dem zweiten Haus mit der roten Tür!“ Da die meisten Iren rote Türen hatten, war es gut, die Anzahl noch dazu zu sagen. ![]() Als wir später abfuhren, kamen wir auch an dem kleinen Schrumpelhäuschen mit der roten Tür vorbei, wo die Schwester die beiden Buben gerade mit dem Wasserschlauch abspritzte, während die sich vor Kälte schüttelten. ![]() Es war gut Mittag geworden und der Magen fragte sanft, ob irgendeine Füllung seinerseits angedacht sein könnte…dem gaben wir nach und gingen in dem Dörfchen Mittag essen, wo wir letztens nichts mehr bekommen hatten, weil schon alles zu war. Der „Grill“ wurde von mir boykottiert, da die so unfreundlich gewesen waren, ich wollte zu dem Restaurant, wo der Kellner uns freundlich behilflich gewesen war und uns die Lodge empfohlen hatte, wo wir dann ja wirklich noch etwas zu essen bekommen hatten. Die Gruppe war gespalten – die Einen hatten doch großen Fleischeshunger und wollten gerne trotzdem zum Grill, ich nicht. So trennten wir uns: Vera, Tino, Erwin und Gottlieb gingen zum Grill, Stefan, Jutta und ich gingen in das Restaurant. Wir wurden freundlich empfangen und die Karte sah viel versprechend aus. Wir bestellten alle die Tomaten-Karottensuppe als Entrée, danach gab es für Stefan und Jutta Fish und Chips und ich bestellte mir frische Muscheln in Wein-Knobi-Sud. „Little or Big Pot?“ Der Kellner sah mich fragend an. Da es ein Hauptgericht sein sollte, sagte ich „Big Pot!“, was der Kellner notierte und verschwand. Die Suppe war ein GEDICHT. Zusammen mit frisch gebackenem Brot…Yammie! Danach war ich fast schon satt, aber so ein paar Muscheln gingen sicher noch. Dann allerdings war ich mir nicht mehr so sicher… ![]() Der Kellner brachte einen RIESIGEN Topf! Er deckte den Topf ab, stellte mir den Deckel als „Schalenbecher“ daneben und als ich in den Topf schaute, sah ich sicher um die hundert (!!!) Muscheln! Es roch unglaublich köstlich und ich hatte eine ganze Zeit den vollen Genuss-Spaß! =) Boah, war das GUT! Keine Ahnung, warum ich in solchen Momenten nicht fotografiere (ich glaube, ich hatte zum Essen meine Kamera nicht mitgenommen), das wäre sicher ein schönes Foto geworden! Nach der Erzählung der Anderen („Nunja…es war alles etwas einfacher..und Veras Cheeseburger war erstmal ohne Käse, bevor sie dann noch Käse draufflanschten…“) waren wir sicher, uns richtig entschieden zu haben. Gesättigt und furchtbar träge machten wir uns auf die Weiterfahrt. Nun war Kylemore-Abbey angesagt. Das Licht neigte sich langsam (leider zu langsam, wie wir dann feststellen mussten) und so machten wir uns auf den Weg zu dem großen Gebäude, das auch eine Elite-Highschool beherbergen sollte, wie uns Julie erzählt hatte. Man konnte die Abbey schon von der Straße aus sehen, wie sie an den Hügeln lag, aber es gab keinen Platz, wo man das Auto mal kurz anhalten konnte. Schade! So fuhren wir weiter auf den Parkplatz. Dort angekommen, war das Licht noch sehr hart und hoch und es war unglaublich heiß. Egal, wir waren jetzt da, also wurden Fotos gemacht. Ich habe die Bilder weich gezeichnet, weil sie mir in Natura einfach viel zu hart waren. Außerdem gefällt es mir so ziemlich gut...bin insgesamt gerade auf nem "Weichtrip". ![]() Uns ließ allerdings dieser Blick, den wir vorher vom Auto aus hatten, nicht los. So beschlossen wir „Mädels“, dort hin zu laufen. Am Ende des Parkplatzes begegnete uns Gottlieb, der dies ebenfalls versucht, aber aufgegeben hatte. Ihm setzte die Hitze stark zu und so war er auf halber Strecke umgekehrt. Mir machte das etwas Angst, da ich als Asthmatikerin und Rheumatikerin nicht unbedingt zu den Stärksten gehöre, aber ich wollte wirklich gerne den Punkt erreichen, wo wir die Abbey vorhin so schön hatten liegen sehen. Die Hitze war heftig, doch ich wollte es schaffen. Und ich schaffte es auch. Zwei Schafe begrüßten uns: -> Bild in der Galerie doch die Abbey hatte wirklich das bescheuertste Licht, das man sich denken konnte. Knallhart haute es auf das Gebäude…das war nix. Egal, ich habe zwei Bilder gemacht und mit Hilfe von Herrn Gauß einfach alles etwas abgemildert. Mehr war nicht rauszuholen. -> Bild in der Galerie Und vier Stunden zu warten, bis das Abendlicht drauf fiel…nee, da hatten wir noch anderes zu tun. Die abgewandte Seite gefiel mir fast noch besser: -> Bild in der Galerie Da fiel das Licht sanft über Wasser und Berge. Oben an der Abbey setzten wir uns alle dann noch ein wenig zusammen, tranken Kühles und hatten Spaß an den Rotkehlchen und Finken, die um uns herum die Brocken aufpickten, die andere Touristen hatten fallen lassen. Es lag genug rum, zum Teil halbe Kuchenstücke! Tino spielte mit seinem Spiegeltele herum und versuchte, die Vögelchen zu erwischen. Jutta fotografierte ihn dabei und ich fotografierte Jutta IN Tinos Objektiv, WÄHREND er fotografierte…Ja, so war das. ![]() -> Bild in der Galerie Stefan hatte sich ein Ingwerbier geholt, um den Geschmack zu testen. Ich kann Ingwer ja nicht ausstehen, mag es höchstens mal als leichte Note in Kuchen oder Plätzchen (oder vielleiiicht noch im Tee), aber ansonsten kann man mich damit sehr gut und schnell vertreiben. Und so war es auch hier. Ich wollte „mal riechen“, um zu wissen, wie so was riecht, nicht mal probieren…aber das reichte auch schon. „IIIIIiiiiiihhhhh!!“….angewidert gab ich Stefan die Flasche zurück, der grinste und trank. Wir suchten einen neuen Routenteil aus und ließen Kylemore-Abbey hinter uns. Es gab auf dem Heimweg eine Alternative zur geraden Strecke. Man konnte „oben rum“ fahren, quasi wie über einen kleinen Pass (allerdings nicht sehr viele Höhenmeter). Dies wollten wir heute tun und die Landschaft drum herum war wirklich sehr schön! Nein, dies waren keine Haufen eines Dinos, die Iren häuften gerne gestochenen Torf auf. ![]() -> Bild in der Galerie Auch hier stellten wir fest, dass Schafe gerne paarweise auf Anhöhen rumlungern: -> Bild in der Galerie und waren wieder mal sehr skeptisch, was die Stromversorgung der Iren anging: -> Bild in der Galerie An einem kleinen See mit Seerosen quietschte ich und wollte unbedingt aussteigen. Doch als ich die Tür öffnete, schien ich ein dickes Schild „ABENDESSEN“ quer über meinem Körper zu tragen. Jedenfalls kam ein Schwarm Bremsen ungebremst (haha) auf mich zu…was mich dazu verleitete, mit einem erneuten Quietscher sofort wieder ins Auto zu springen, alle Fenster zuzukurbeln, die Augen zuzukneifen und so zu tun, als sei ich nicht zu Hause. Es funktionierte, aber hinaus traute ich mich nicht mehr. Ich ließ kurz das Fenster herunter und machte ein schnell-schüchternes Bild in die Richtung, die ich toll fand. -> Bild in der Galerie DAS sahen allerdings auch die Bremsen und setzten zu einem zweiten Versuch an, mich auszusaugen. TJAHA! Ich war schneller und sie knutschten die Scheibe, um sich danach verdrossen Tino zuzuwenden. Meine Güte, sah der am Abend aus… Weiter auf unserer Fahrt, sahen wir ein Denkmal. -> Bild in der Galerie Auf diesem Denkmal prangte ein Schild, auf dem stand: This is CONNEMARA (Conn son of the sea) built in 1999 by Joyces Craft Shop For no apparent reason Haaahahahahaha! ![]() Weiter ging es, Richtung Heimat und das Licht wurde immer schöner. Das Auto mit Jutta, Stefan und Vera fuhr weiter nach Clifden, um ein paar Dinge einzukaufen, wir fuhren direkt nach Hause, da ich eigentlich sehr müde war. Allerdings hielten wir bei diesem Licht doch noch das ein oder andere Mal kurz an: Als wir in „unsere Küstenstraße“ einbogen, sahen wir auf dem kleinen Castle-Turm Krähen sitzen, die gerade im Schwarm drum herum flogen und sich dann wieder setzten. Tino schrie begeistert auf, fragte mich, ob es ok sei, wenn wir kurz anhielten und sprang nach meinem müden „Jaaaa…“ flink aus dem Auto. Ich schnappte mir meine Kamera ebenfalls, in der Hoffnung, die Viecher würden nochmals losfliegen…aber nix tat sich. Die saßen da wie angezimmert. Zwei der Gruppe ließen sich herab und schwebten einmal gelangweilt um den Turm: -> Bild in der Galerie Aber sonst passierte absolut gar nix. Tino war total enttäuscht und überlegte, wie er die Vögel aufgeschreckt bekäme. Dann hatte er die fixe Idee, dass man vielleicht mal hinfahren und laut hupen könne…vielleicht schreckte das die Tiere auf. Aber wie? Wenn WIR hinfuhren und es würde klappen, könnten wir es nicht auf Chip bannen, da wir dann direkt unten drunter stehen würden…und so egoistisch, alleine zu warten, während wir fuhren, war Tino auch nicht. Neben uns kam ein Auto angefahren, uns gegenüber auch eins. Beide blieben 10m vor uns stehen, grüßten sich und unterhielten sich kurz durch die offenen Autoscheiben. Tino nutzte die Chance und fragte, ob das Auto, das in Richtung des Turmes unterwegs war, mal kurz dort unten hupen könne, um die Krähen aufzuschrecken. ![]() Er kam zurück und meinte: „Die Frau sagte, sie wohne direkt hier im Nebenhaus…“ Wir ließen schon die Schultern hängen. „Aber sie fährt uns zuliebe mal zum Turm und hupt!“ AAAAAAAAH, supercool!!!! ![]() So sind die Iren. Machen jeden Scheiß mit. Das Auto setzte sich in Bewegung und war bald in Richtung des Turmes verschwunden. Wir warteten. Dann hörten wir einen sehr quäksigen Ton, es klang, als würde eine Ente im Todeskampf ringen. Die Frau gab alles, doch die Krähen ließ das völlig kalt. Keiner der Vögel bewegte sich auch nur einen Zentimeter. Tino zuckte die Schultern. „Schad…na ja, war einen Versuch wert.“ Wir packten das Fotozeug zusammen, als wir wieder und wieder das Quäks-Geräusch hörten. ![]() ![]() ![]() ![]() Da wir vom anderen Auto die Order bekommen hatten, schon mal das Nudelwasser und die vorgekochte Bolognese zu erwärmen, rasten wir mit furchtbar schlechtem Gewissen zum Haus. Wir hatten durch die „Turm-Aktion“ viel Zeit verloren. Ich stürzte an den Herd und setzte die Töpfe darauf und ließ alles bei kleiner Flamme loskochen, als das andere Auto schon auf den Platz gefahren kam. Wir genossen einen Moment lang die Stimmung, bis das Wasser kochte und Vera bereitete das Abendessen fertig zu. Wir hatten keine Salatsoße für den Salat…aber Vera zauberte aus Essig, Öl und noch ein paar Zutaten ein wahres Meisterwerk. Ich aß weniger Hauptgericht, dafür umso mehr Salat, weil es einfach SO lecker war! Nach dem Abräumen setzten wir uns auf die Stufen unseres Hauses und genossen die Stimmung. Einfach mal ohne Kameras…einfach nur sitzen und gucken. Vera sponsorte Ingwerkekse (schon wieder Ingwer!!!), aber ich war tapfer und probierte. Woha, die schmeckten! Daraufhin aß ich zwei, drei als Nachtisch…und reagierte anscheinend allergisch darauf. Die Tage danach hatte ich einen komplett offenen Gaumen und starke Schmerzen bei jeglicher Nahrungsaufnahme. Es wäre ja ZU schön, wenn mal einfach alles in Ordnung wäre. ![]() Tino und Erwin waren zu einem „musikalischen Event“ aufgebrochen. Im Nachbarort gab es Musik und Tanz, richtig original irish folk. Ich war einfach zu müde, um dies mitzumachen, obwohl ich sicher hätte was singen können oder so…aber ich war einfach kaputt und fertig. Die begeisterten Erzählungen der beiden machten mich dann fast etwas traurig…aber die komplett zerstochenen Arme und Beine ließen mich dann wieder Frieden schließen. ![]() ![]() So ging wieder ein wunderbarer Tag zu Ende! Wir stellten jetzt schon fest, dass wir eigentlich nicht wirklich wieder wegfahren wollten…aber noch hatten wir ja ein paar Tage!
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