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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » NEX 3: Produktfotografie - Kaufberatung
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Alt 04.02.2013, 15:12   #11
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Blitz braucht es eh nicht, weil Lampen vorhanden.
Zitat:
Zitat von Dominice003 Beitrag anzeigen
Wir haben uns schon ein kleines Set mit einer kleine Fotobox (weiser Stoffwürfel) und Tageslichtlampen geholt...

Die Bilder sind schon einwenig besser (Reflektionen), aber die Lampen sind nicht so extrem stark und/oder unsere (bis jetzt noch standart) Kompaktkamera bekommt das mit der Belichtung nicht hin: Entweder zu dunkel oder es rauscht, wenn man das Bild in Entprechender Grösse anschaut... :/
Mmmh. Vielleicht können sie mit den Lampen noch nicht richtig umgehen?
Andererseits mit Stativ und entsprechender Belichtungszeit sollte es immer gehen.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.02.2013, 15:42   #12
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Dominice003 Beitrag anzeigen
(War schon etwas irritiert über die ruppige Art hier im Forum auf eine ehrlich gemeinte Frage! ...aber es ist ja auch Montag morgen )

Wer "wichtige" Fotos machen will oder soll, sollte mindestens über ein solides Grundwissen bezüglich Fotografie verfügen und in der Lage sein eine Kamera im "manuellen" Modus zu bedienen..

Schon mal an einen VHS-Kurs oder ähnliches gedacht?

Was die "Leistungsfähigkeit" einer Kamera angeht ist die im derselben Preisklasse gar nicht so verschieden. Egal welche Bauform die nun hat.

Für Produktfotografie sollte die Kamera aber unbedingt auf einem Stativ montiert sein und über eine Fernbedienung per Kabel oder drahtlos ausgelost werden können.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2013, 16:49   #13
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Ein wenig Offtopic, aber das ist ja genau das Problem in der Branche. Früher hat man das einen Fotografen machen lassen und ordentlich gelöhnt, aber dafür meist brauchbares bekommen und heute macht das halt jeder selbst um zu sparen.
Andererseits haben sie früher halt für ihre Produkte auch noch ordentlich Geld bekommen. Seit Geiz ist geil wird halt dann überall gespart. So beißt sich die Katze in den Schwanz.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2013, 14:41   #14
Itscha
 
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.437
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Ein wenig Offtopic, aber das ist ja genau das Problem in der Branche. Früher hat man das einen Fotografen machen lassen und ordentlich gelöhnt, aber dafür meist brauchbares bekommen und heute macht das halt jeder selbst um zu sparen.
Früher hat man auch nicht alle drei Tage neue Fotos für neue/andere Produkte gebraucht. Heute dreht das Rad sich einfach schneller, und ein Web-Auftritt oder "Onlineshop" wurde vor ein paar Jahren auch noch vom Fachmann zusammengebaut. Heute macht man das auch selbst.

Das Argument mit der großen Schärfentiefe bei den Kompakten halte ich für die hier gefragte Art der Anwendung für sehr bedenkenswert. Natürlich eine, mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Mit Stativ und kleinen ISO-Werten sollte auch ein interessierter Laie da nach ein paar Übungseinheiten klarkommen.

Nix gegen die Überlegung mit dem "tethered shooting", aber das ist dann vielleicht doch hier m.E. etwas übers Ziel hinaus geschossen.
__________________
Gruß,
Itscha

"Sowas kommt von sowas!" (Stan Laurel) http://www.moselpixx.de
Itscha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2013, 16:41   #15
Dominice003

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.02.2013
Beiträge: 7
Vielen lieben Dank! da sind ja viele wahnsinnig interessant und hilfreiche Punkte!! Hammer

auch das thetered shooting klingt interessant - werde ich mich mal ein lesen und hoffentlich auch einführen, wenn es bei uns soweit ist

eine frage an Dey hätte ich noch:
Wie meinst du das mit

Zitat:
mit den Lampen noch nicht richtig umgehen?
bzw. kannst mir einen guten Tipp zur Verbesserung geben?

bis jetzt haben wir eben von oben die Tageslichtleuchte drauf und von den Seiten die vier Strahler positioniert, damit max wenig Schatten entsteht.

Allerdings haben wir gerade bei kleinen transparenten Plastikfläschchen immer das Problem, dass mehrere sehr starker Reflektionspunkte der Strahler entstehen/zu sehen sind?
Und was mich auch immer sehr stört, dadurch dass unsere Strahler an den Seiten recht warmes/gelbes Licht haben, sind haben die Fotos immer eine sehr gelbliche Farbe. (was wären denn die üblichen Leuchten für die Seiten -evtl haben wir die falschen genommen?)
(ich finde gerade bei Produktfotografien sollte jedoch eine neutral bis kühle Lichtfarbe herschen)

Vielen Dank nochmal an eure zahlreichen Beiträge! bin echt begeistert!!
Dominice003 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 14.02.2013, 17:10   #16
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Na ja, mit unterschiedlichen Lampen kriegst eigentlich nie konsistente Farben hin. Aber entweder alle sind Halogen oder alle Tageslichtlampen gleichen Typs. Die Halogen sind unkritisch, weil man mit manuellem Weißabgleich das gut neutral bekommt. Die Zeiten sind halt lang und warm wirds auch.

Tageslichtlampen (Energeisparlampen) haben kein kontinuierliches Spektrum, daher können die Farben nicht korrekt wiedergegeben werden. Es fehlen einfach Teile der Farben. Es gibt aber Tageslichtlampen mit mehr Banden, die z.B. für Farbbemusterung verwendet werden. Solche erzielen dann auch halbwegs gute Ergebnisse.

Also erster Schritt ist alles gleiche Lampen. Zweiter Schritt manuelle Weißabgleich auf Graukarte. Besser wäre ein Colorchecker Target kaufen und dann für das Licht jeweils ein ICC Profil erstellen und dies den Bildern zuordnen. Dann erreicht man max. Farbtreue. Aber halt auch nur, wenn das Spektrum halbwegs kontinuierlich ist.

Reflektionsspunkte: tja, entweder die Lampen anders postieren oder Diffusor dazwischen, damit die Übergänge weicher sind. In einer Softbox z.B. hat man in der Regel einen Doppeldiffusor, weil man sonst auch einen Hotspot sieht. Und du dürftest wohl die Lampen direkt auf das - relative billige - Lichtzelt halten. Nebenbei hat die Natur nur ein Licht und der Rest sind Aufheller. So sollte man - konservativ - das Licht aufbauen, dann gibts keine falschen Hotspots.
Das meinte ich beim letzten Post, das sind Grundlagen von Licht und das ist halt Erfahrung.
Wahrscheinlich bist besser dran, eine Plexi-weiss Hohlkehle mit 2 Drähten zu bauen (1m*0,5), die auf eine Glastisch zu stellen und mit 2 Tischlerklammern zu fixieren, oben eine Plexiplatte als Diffusor oder eine Softbox und du hast wunderbar weiches Licht. Nebenbei hast dann davor noch einen Plexi-Schatten= eine spiegelung des Produktes in der Platte. Schaut nett und sauber aus. Notfalls noch von vorne oder Seite kleine Reflektoren und erledigt. Ist halt die Standard Stillife Beleuchtung, die so in jedem Buch beschrieben ist.

Geändert von mrieglhofer (14.02.2013 um 17:24 Uhr)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 12:27   #17
Dominice003

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.02.2013
Beiträge: 7
Ach mensch super - das mit der Plexiplatte klingt gut! Werde ich gleich mal eine besorgen und ausprobieren!!

ja, bin leider tatsächlich noch nicht der Fuchs im Fotografieren ...aber was nicht ist, kann ja noch werden
Bin auf jeden fall durch die vielen Tipps hier echt motiviert, mich noch weiter reinzuarbeiten u bin gespannt wohin sich dass alles entwickelt...
Dominice003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2013, 15:09   #18
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Dann kauf dir gleich eine 1m*1m. Oben und unten eine Aluschiene oder Winkel draufnieten, damit das Ding gebogen flatt bleibt und die Winkel dann mit Draht oder so ein Kugelkette verbinden. Dann hast eine perfekte Holhlkehle. Das mit zwei Tischlerklammern auf einen Glastisch. Dann kann von oben und unten beleuchten. Und nahc der Arbeit aufklappen und hintern Schrank ;-)

http://nachbelichtet.com/2008/12/01/...s-fuer-5-euro/
Das ist ein Beispiel mit Karton. Der hält aber nicht lange und spiegelt nicht so schön. Aber das Prinzip ist erkennbar. Nutr bei Plexi braucht man halt auch stärkere Schienen und Ketten.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2013, 17:39   #19
Dominice003

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.02.2013
Beiträge: 7
aaah super mit der Anleitung! Danke! So ist es gleich viel verständlicher!
Bin gespannt!

Was ich noch fragen wollte, was heisst der Absatz genau? (da sind doch zu viele Fachwörter drinnen
Zitat:
Also erster Schritt ist alles gleiche Lampen. Zweiter Schritt manuelle Weißabgleich auf Graukarte. Besser wäre ein Colorchecker Target kaufen und dann für das Licht jeweils ein ICC Profil erstellen und dies den Bildern zuordnen. Dann erreicht man max. Farbtreue. Aber halt auch nur, wenn das Spektrum halbwegs kontinuierlich ist.
und hab ich das richtig verstanden?: als Diffuser kann ich generell immer zwischen die Lampe und den Cubus ein Stück Plexiglas halten um das Licht weicher und gestreuter zu machen?

Danke!
Dominice003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2013, 17:55   #20
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von Dominice003 Beitrag anzeigen
aaah super mit der Anleitung! Danke! So ist es gleich viel verständlicher!
Bin gespannt!

Was ich noch fragen wollte, was heisst der Absatz genau? (da sind doch zu viele Fachwörter drinnen


und hab ich das richtig verstanden?: als Diffuser kann ich generell immer zwischen die Lampe und den Cubus ein Stück Plexiglas halten um das Licht weicher und gestreuter zu machen?

Danke!
Diffusor: wenn du die Schatten heller aber scharf abgegrenzt haben willst, nimmst eine kleine Lichtquelle und hellst mit Reflektoren auf. Wenn du die Schatten weich verlaufend und hell haben willst, nimmst eine große Lichtquelle und hellyt. mit Rflektoren auf.
Eine große Lichtquelle kannst auf 2 Wegen erzeugen:
1) du nimmst eien Diffusor und leuchtest durch. Prinzip Softbox.
2) du nimmst eine große weiße Platte und beleuchtest sie. Im Prinzip gleich, aber im Detail ein etwas anders Verhalten.
Für deine Art der Fotografie würde ich zuerst ohne allem Bilder machen und die Schatten beurteilen. Dann Diffussoren dazwischen bis weich genug.

Zum Absatz:
Du kannst neutrales Licht nur erreichen, wenn alle Lampne die gleiche Farbe haben. Sonst hast eben links rot und rechts grün. Das kannst du danach auch nicht mehr korrigieren. Daher braucht es gleiche Lampen. Filtern ginge auch, ist aber schwierig und nicht genau.
Wenn dann alle gleich sind, ist die Frage, wie kriege ich das 1) neutral 2) farbverbindlich. Der Kunde will ja nicht ein oranges Logo sehen und danach bekommt er eine rosa Verpackung.
Also machst du einen manuellen Weißabgleich und das Weiss ist weiß. Dann kann aber das Rosa trotzdem noch Orange sein. Daher misst man seine Kamera mit dem vorhandenen Licht aus, indem man einen Colorchecker (Target mit den wichtigsten Fraben) fotografiert und mit einer speziellen Software ein Korrekturprofil erstellen lässt. Damit weiß das Gerät, dass das was es orange sieht, eigentlich rosa sein soll und korrigiert die Daten. Dies geschieht dadurch, dass man die Korrekturdatei dem Bild zuweist. Aber das wird dann schon kompliziert und sollte dich vorerst nicht berühren.

Kontinuierliches Spektrum heißt, dass die Lampe alle Farben im Licht erzeugt. Bei Glühlampen der Fall. Bei Leichtstoffrören oder Sparlampen werde davon nur Streifen erzeugt, das schaut dann auch weiß aus, aber da dazwischen Farben fehlen, verändern sich Farbe in Bildern in nicht vorhersehbarer und unkorrigierbarer Weise. Du brauchst nur am Abend eine Grafik bei dem orangen Licht anschauen, dann weiß, was ich meine.

Geändert von mrieglhofer (19.02.2013 um 17:58 Uhr)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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