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#131 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Mit meinen Bildern bin ich nicht zufrieden.
Ich kann aber nicht definieren, woran das liegt. Kann nicht in Worte fassen, warum das so ist. Weiß aber, dass es Unterschiede geben muss. Blind? Dumm? Sonstwas? Keine Ahnung. Beispiel: Ich bin mit anderen Fotografen am selben Ort. Das Equipment ist mittelmäßig, spielt aber keine allzu große Rolle. Das der anderen ist teils besser teils weniger gut. Später sehe ich die Bilder der anderen und denke "wow!" Wenn ich meine Bilder sehe, denke ich "warum war ich eigentlich mit?" Die machen Bilder, die einen echt vom Hocker reißen. Von Motiven, von denen ich sagen kann "ja, die habe ich auch gesehen". Trotzdem finde ich den Großteil meiner Bilder langweilig. Und ich kann so lange hinschauen wie ich will, davon bessert sich nichts. Außer dass ich grün vor Neid werde. Aber das hilft meinen Bildern nicht. Wenn wir das nächste Mal losziehen, habe ich den Frust fast vergessen, habe Spaß mit den anderen, und was bringe ich nach Hause? Langweilige Bilder. Was sehe ich bei den anderen? Tolle Bilder. Was lerne ich daraus? ICH WEISS ES NICHT. Ich bin und bleibe ein Knipser, der richtig belichtete, scharfe, langweilige Bilder auf der Festplatte hat, die ich am liebsten allesamt löschen möchte. Gute Bilder (vielleicht 1 von paar Tausend) gibt es übers Jahr vielleicht auch. Ein bisschen Glück hat jeder mal. Das reicht mir aber nicht. In 2012 war keins dabei, das ich vorzeigen möchte. Kein einziges von etwa 10.000 Auslösungen... ![]() Ich glaube, ich such mir ein neues Hobby. Angeln, oder so...
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Gruß Gottlieb |
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#132 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Bestimmt sind deine Forellen langweiliger, als die der Anderen!
![]() bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#133 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Wenn ich (fix und) fertig bin mit Angeln, geh ich an die Bud, und ess lecker Bratfisch mit Remoulade.
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Gruß Gottlieb |
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#134 |
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
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Ich habe 4 Bereiche:
1. Beruf - Baustellendokumentation (geht auch mit dem I Phone ganz gut) 2. Sport - Eiskunstlauf, Speedskaten und Leichtathletik (Kinder sind in den Vereinen) 3. Kamera und Objektive testen - vergleichen 4. und alles andere (Kinder, Landschaft, Autos, Blumen, Architektur, Feste, Familie) - einfach die Kamera nehmen und probieren, gerne in Kombination mit alten, lichtstarken Objektiven In diesem Bereich nehme ich gerne die Nex5N.
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http://www.flickr.com/photos/padiej/ |
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#135 |
Registriert seit: 01.04.2007
Ort: Manchmal in Bückeburg, manchmal in Bochum
Beiträge: 875
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@Gottlieb, es geht auch noch schlimmer.
Ich finde nich nur an meinen sondern auch an den meisten Bildern von anderen dauernd etwas zu Meckern ![]() Ich habe eigentlich immer das Gefühl, dass ich es eigentlich besser könnte.. |
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#136 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
dass ich das alles Zitiere, aber nur so kann ich dir vernünftig Antworten. Kann es denn sein, dass du dich zu sehr bemühst, so wie andere zu fotografieren, zu sehr darauf fixiert bist, es besser zu machen als "die Anderen"? Oder willst du vielleicht alles auf einmal? Sport, Street, ein wenig HDR und DRI und dann noch mit und ohne Blitz und Studio nicht vergessen, Makro natürlich und, und, und. Da verliert man dann schon mal den Überblick. Ich schreibe das, weil es mir auch mal so ergangen ist. Die Augen geöffnet hat mir eine Fototour in den Österreichs Alpen. Ich war mit meinem leider zu früh verstorbenen Fotofreund auf Tour und nach dem Urlaub haben wir natürlich ein Diaabend, so wie es sich gehört, gemacht. Von 6 Filmen die er, und ich auch gemacht hatten, waren auf fünf die Bilder nahezu identisch. Also habe ich mich danach gefragt, warum hatten wir beide eigentlich eine Kamera mit. Hätte einer von uns fotografiert, es hätte auch gereicht. Und weiter dachte ich, du musst daran was ändern. Fotografiere nicht für andere, fotografiere für dich! Was juckt mich, wer was, wann, wo und wie aufgenommen hat. Mich interessiert, was ich aufgenommen habe. Wenn es dann Anderen gefällt, freut es mich. Ich will mit meinen Bildern Dinge, Sachen, Menschen, Gegenstände oder Landschaften auf meine weise zeigen. Ob sie deshalb einzigartig sind, wage ich zu bezweifeln. Aber anders sind sie und zwar so anders, dass es mir gefällt. Es war ein langer und beschwerlicher Weg und manchmal war es auch schmerzhaft. Doch man muss irgendwann für sich erkennen, dass ein Bild auch dann für den Fotografen gut sein kann, wenn es niemandem sonst gefällt. Ich habe dieses Jahr ein Bild gemacht, welches mir besonders gut gefällt und das immer noch. Dieses hatte ich hier im Forum gezeigt und war zunächst verwundert über die Kommentare. Ich gebe ehrlich zu, ich wollte mich schon gar nicht mehr an der Diskussion beteiligen, bis mir die Alpen wieder in den Sinn kamen. Warum hatte ich das Bild eigentlich gemacht, fragte ich mich und dann erschien vor meinem inneren Auge wieder der Blick durch den Sucher. Damals suchte ich Szene mittels Blick durch die Kamera ab und blieb bei dem Motiv hängen, weil es mir gefiel. In dem Moment war es, als sei ich mittendrin. Als würde man den Geruch von Antipasti und frischem Baguett durch den Sucher riechen. Also warum nur sollte mir das Bild nun plötzlich nicht mehr gefallen? Nur weil es im Forum nicht ankam? Versuche deinen Fotografie mit anderen Augen zu sehen, dann siehst du auch deine Motive mit anderen Augen. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#137 | |
Registriert seit: 10.02.2011
Ort: Alsfeld-Angenrod in der Nähe der Antrifttalsperre
Beiträge: 576
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Zitat:
Genau diesen leichten Egoismus muss man bei der Ausübung eines Hobbies haben. Auf Konventionen und Restriktionen muss ich im Berufsleben schon genug achten, Hobby ist da der Ausgleich. Schließe mich den Ausführungen von Wolfgang 100prozentig an! Grüße von Günter aus Mittelhessen (z.Zt. nass, trätschig, aber +5 Grad und dunkel). |
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#138 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Mir hat es geholfen sehr zielgerichtet vorzugehen und mich in den Bereich der Makrofotografie und der Naturfotografie regelrecht einzuarbeiten.
In diesem Bereich gibt es natürlich auch verschiedene Stilrichtungen aber auch klare Regeln bzw. Gradmesser, die ein gutes bzw. sehr gutes Bild ausmachen. Vieles ist erlernbar, anderes hat mit Ehrgeiz bzw. dem Drang zur Perfektion zu tun und daneben braucht es viel Zeit und Übung. Darüber hianus gibt es natürlich auch "Adern", ein Talent, eine Gabe oder die vielzitierten Näschen bzw. Händchen, etc. - das kann man sich nur bedingt aneignen... ![]()
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LG Matthias |
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#139 | |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.723
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Zitat:
![]() Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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#140 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Wolfgang, was Du beschreibst, trifft nicht mein Problem.
Technisch habe ich durchaus meinen Stil gefunden. Ich fotografiere ohne Blitz, das Ding liegt nur im Schrank. Kamera, Superzoom und Einbein, mehr brauche ich nicht. Mit HDR und Co. habe ich nur wenig Erfahrung, und brauche das für meinen Fotoalltag nicht. Ich eifere auch keinem hinterher, und versuche nicht, unbedingt etwas nachzumachen, was mir bei anderen gefällt. Ich nehme meine Kamera, und mache Bilder für mich selbst. Und trotzdem habe ich keinen rechten Spaß daran. Es kommt viel zu selten vor, dass ich eines meiner Bilder betrachte, und denke "wow, da ist mir was Tolles gelungen", oder dass ich sehe, dass meine Bilder in irgendeiner Art außergewöhnlich wären, so dass ich Spaß daran hätte, sie mit anderen zu teilen. Nein, was da rauskommt, ist immer eintönig, dokumentarisch, ohne Pepp, uninteressant. Was meine Bilder transportieren, ist eigentlich reine Information, die nur für unmittelbar Beteiligte von Interesse ist. Das Künstlerische fehlt völlig. Da gibt's nichts Spannendes, nichts Witziges, nichts Nachdenkliches, eben nur ein schnödes Abbild dessen, was gerade vor der Linse war. Ich mache keine Fotobücher und keine Ausdrucke. Alles, was ich aufgenommen habe, stapelt sich auf der Festplatte, und nicht einmal ich selbst schaue die Bilder an. Die Bilder aus meinem "früheren Leben", als es noch Film und Abzüge gab, liegen kartonweise im Schrank, und niemand schaut sie an. Das nimmt nur Platz weg. Warum fotografiere ich eigentlich? Im Moment nur, um soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, und um einen Grund zu haben, an die frische Luft zu kommen. Der Akt des Fotografierens und der Umgang mit der Technik macht ja Spaß, aber alles, was danach kommt, frustriert eher. Die Speicherkarte könnte ich abends eigentlich gleich wieder löschen, denn sie hat ihren Dienst für den Tag getan. Die Berge von unbearbeiteten Bildern sind inzwischen hoch genug.
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Gruß Gottlieb |
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