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#1 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Moderatorenmodus [aus]
Ich mag Ausstellungsumfragen nicht, die enden oft in Lobhudeleien und Wattebauschwerfereien. Da wird oft genug nicht mehr genau hin gesehen sondern nur mal schnell auf den Abstimmungsbutton geklickt. Eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung findet zu selten statt. Da wird nicht nach der besonderen Leistung des Fotografen gefragt. Die aktuelle Abstimmung, und darum geht es dir in diesem Thread, ist aus dem Ruder gelaufen weil der Fotograf mit ernsthafter Kritik nicht umgehen kann. Ich wünsche mir, dass schon im Vorfeld verantwortungsvoller mit dem Mittel der Bildkritik umgegangen wird, damit solche Fehler wie der aktuelle gar nicht erst passieren. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, der hat mit seinem Bild in einer Abstimmung zur Ausstellung nichts verloren! Ich habe mir vorgenommen deutlicher Kritik zu üben und das mache ich auch und lasse mir da nicht den Mund verbieten, persönliche Abneigung gegen Bildstile vorwerfen oder die Kompetenz absprechen. Ich wünsche mir eine wirkliche Auseinandersetzung mit den Bildern. Leider sind uns viele gute Kritiker abhanden gekommen oder sie sind schlicht verstummt - wen wunderts. ![]() Ach ja, und meine Bilder dürfen kritisiert werden, denn nur das hilft mir einen klaren Kopf zu behalten, eine gesunde Einschätzung für mein Tun zu bewahren und nicht abzuheben! Alle Fehler in meinen Bildern sind meine Fehler. Da gibt es keine Ausreden und nichts zu beschönigen. Moderatorenmodus [an]
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dandyk.de |
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#2 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
es gibt ja öfter auch heftige "normale" Bildkritiken. Es wird in der Aussttellung aber noch verbissener um Standpunkte gefochten, die dann abdriften, dass man sehr stark das Gefühl bekommt, es kann hier nicht mehr um das Bild gehen. Ich beteilige mich gerne an K&K, aus der Sicht eines Anfängers. An Ausstelungsumfragen beteilige ich mich nicht. Da geht es darum, ob ein Bild ein gewisses Level hat oder nicht. Die Begründungen halte ich häufig nicht für schlüssig. bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#3 |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.403
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...wirklich eigenartig wird es doch meistens nur, wenn der Schöpfer Kritik mit Überheblichkeit begegnet oder die Kritik in einem unangemessenen Ton vorgetragen wird.
Ansonsten isses hier doch recht friedlich. |
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#4 |
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
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Für mich siehts in dem konkreten Fall nach was persönlichem (und damit nicht ins Forum gehörig) aus....wobei die Kritik am Bild dort durchaus berechtigt ist.
So nach dem Motto, danke für die Vorlage, haben lange drauf gewartet... ![]()
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Grüße, Heinz |
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#5 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Wer um Kritik bittet, der muß sie auch akzeptieren. Wer kritisiert, sollte das immer sachlich tun und akzeptieren, wenn der "Kritisierte" sich mit der Kritik auseinandersetzt und sie akzeptiert, sie sich aber nicht zueigen macht.
Auch dann sollte man Kritik akzeptieren, wenn man sie nicht nachvollziehen kann. Und wenn ein "Anfänger" besserwisserisch einen "Profi" kritisiert, weil der irgendwelche Lehrbuchweisheiten möglicherweise sogar bewußt ignoriert hat, dann sollte der lächelnd darüber stehen, und sich einfach höflich und erklärend bedanken, aber keinesfalls die große Keule rausholen. Grundsätzlich muß der Einstellende, der ja zumeist einen besonderen Bezug zu seinem Bild hat, aber damit rechnen, daß es nicht nur Lob, sondern auch harsche Kritik geben kann. Damit muß er zurecht kommen. Wer das nicht kann, sollte keine Kritik verlangen. Der Eine sucht technische Perfektion, der Andere will genau die vermeiden, der Eine sucht die möglichst perfekte Abbildung der "Realität", der Andere will verfremden, will "Kunst" produzieren. Das genau macht das Ganze ja so spannend. Auch ein "Anfänger" hat Anrecht auf eine faire Beurteilung. Auch wenn seine Bilder eben typische Anfängerfehler aufweisen. Dann sagt und erklärt man ihm dieses in sachlicher Art und Weise. Aber man belehrt ihn nicht, daß er im Album mit seinen "Kisten-Niveau-Bildern" nichts zu suchen habe. Denn seine Bilder haben sehr wohl etwas im Album zu suchen. Er will nämlich Kritik und nur darum geht es. Kiste-Album haben nichts mit der Qualität der Bilder zu tun. Darum gehts dann in der Ausstellung. Problematisch wird es immer, wenn der Kritisierende sich im Tonfall vergreift, oder der Einsteller Kritik abqualifiziert oder eine Ausrede nach der anderen bringt, wenn er sozusagen in einen permanenten Entschuldigungs- und Verteidigungsmodus schaltet. Niemand steht vor Gericht. Man muß Kritik nicht annehmen, aber man sollte sich mit ihr auseinandersetzen und man sollte sie stets wertschätzen (- man hat nämlich darum gebeten -) und man sollte sachlich reagieren. Manchem scheint es auch schwer zu fallen, einfach mal zu sagen "ja, da hast Du Recht, das paßt nicht. Danke!". Wer nur Lobhudelei erwartet, der muß Meisterwerke abliefern (- und auch die werden verkannt werden -) oder er ist im Album fehl am Platze. Das sind in meinen Augen die häufigsten Gründe, die zu "Ärger" führen. In der Abstimmung geht es nur darum, daß jeder nach seinen eigenen Kriterien beurteilt, ob er ein Bild in der Ausstellung sehen möchte. Die Kriterien sind völlig frei. Wenn man sein Urteil begründet, dann ist das natürlich schön, es ist Kritik (positiv wie negativ, die dem Bildeinsteller helfen kann, oder über die er sich einfach nur freuen kann). Die Kritik und die "Gegenrede" stehen während der Abstimmungsphase eigentlich aber nicht im Vordergrund. Es ist daher auch gern gesehen, wenn sich der Einsteller zurückhält und im wesentlichen nur auf Sachfragen antwortet. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... |
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#6 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
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Beiträge: 11.408
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@Rainer
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#7 |
Registriert seit: 23.10.2003
Beiträge: 688
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Ich glaub ich kann mich zu den verstummten Kritikern zählen und hätte zum Thema noch ein paar grundsätzliche Dinge anzumerken.
In meinen Augen ist es ein Kardinalfehler, Kritik und Wertung zu vermischen und ich denke darin liegt das größte Problem der Abstimmung. Kritik ist zunächst mal Bildbetrachtung und Analyse und da haben Wertungen nix zu suchen. Das hilft, die Kritik sachlich und fundiert zu halten und machts dem Bildautor in der Regel leichter, die Kritik anzunehmen. Sobald ich als Kritiker emotionale Aspekte (z. B. spontanes gefällt mir/nicht, ich kann den Autor nicht/leiden) zulasse, verstelle ich mir selbst die Sicht und die Chancen stehen mehr als gut, dass die Kritik persönlich und verletzend ausfällt. Ein Bild kann sehr gut sein und mir persönlich trotzdem nicht gefallen, entsprechend kann mich auch ein grottenschlechtes Bild dennoch faszinieren - merkt ihr was? – Die Gretchenfrage ist doch, wann ist ein Bild gut, wann ist es schlecht? Es gibt keine allgemein gültigen Kriterien dafür! Das einzige was da weiterhilft, sind Antworten auf die Fragen. Was wirkt wie? Und warum? In der Abstimmung wird jedoch das oberste Ziel die Wertung und da wirds dann schwierig mit sachlicher Kritik und Auseinandersetzung. Besser wärs wahrscheinlich, die Abstimmung komplett anonym zu halten, dann wird wenigstens das Ergebnis für alle Beteiligten schmerzfreier. So oder so - die Abstimmung ist ja eh nicht mehr als ein Feedback inwieweit ein Bild dem mehrheitlichen Publikumsgeschmack entspricht. Geändert von Belfigor (04.09.2012 um 10:22 Uhr) |
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#8 | |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Zitat:
Mir ist es schon so ergangen, dass ich erst durch Kommentare anderer User auf bestimmte Dinge aufmerksam gemacht wurde. Augenscheinlich hatte ich vorher das Bild auch zu oberflächlich betrachtet und das sollte bei Ausstellungsbildern nicht passieren. In die Ausstellung sollen eben nur Bilder, bei denen nach Möglichkeit alles passt oder welches warum auch immer etwas Besonderes ist. Und so gibt es sicher auch im aktuellen Fall viele User, denen im ersten, oberflächlichen Betrachten gewisse Ungereimtheiten nicht aufgefallen wären. Ob dies für den Einzelnen dann ein Kriterium für ein Ja oder Nein ist, bleibt natürlich Jedem selber überlassen. Aber dass man bei seiner Entscheidungsfindung darauf aufmerksam gemacht wird, finde ich durchaus legitim. Und dies muss ja nicht immer ein Umschwenken von Ja auf Nein sein. Auch der umgekehrte Fall ist ja möglich.
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