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Alt 25.08.2012, 21:37   #21
cmosse
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 06.04.2011
Beiträge: 292
Zitat:
Zitat von klaga Beitrag anzeigen

Das größte Problem für diesen Planeten ist die Menschheit !

Die Erde wird erst wieder aufatmen können wenn wir Menschen wieder verschwunden sind.
Du bist verrückt
cmosse ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.08.2012, 21:51   #22
klaga

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2004
Ort: Rheinland
Beiträge: 1.103
Zitat:
Zitat von cmosse Beitrag anzeigen
Du bist verrückt
Wieso der Mensch ist und bleibt das größte Problem.

Und den Verückten denen wir es zu verdanken haben werden nie aussterben, das zeigt uns die Geschichte und auch die Gegenwart.
__________________
Liebe Grüße Klaus
klaga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:09   #23
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von klaga Beitrag anzeigen
Leider hat der Mensch den natürlichen Lebensraum für die Tierwelt ( und auch Pflanzen )vernichtet oder sehr stark eingeschränkt.

Das größte Problem für diesen Planeten ist die Menschheit !

Die Erde wird erst wieder aufatmen können wenn wir Menschen wieder verschwunden sind.
Der "Erde" ist der Mensch völlig egal, in ein paar Millionen Jahren wird nichts mehr an ihn erinnern und wahrscheinlich auch nicht an die meisten Tierarten die es heute gibt, auuser vielleicht Kakerlaken, Krokodile und Haie und so. Es wird Warmzeiten geben, Eiszeiten, Meteoriteneinschläge, Erdbeben, Vulkane, vielleicht wird das Mittelmeer mal wieder austrocken und die Kontinente zu einem verschmelzen.
Arten sind schon immer ausgestorben und neue aufgetaucht, das ist Evolution.

Was der Mensch vernichtet/verändert ist _sein eigenes_ Ökosystem. Ein Ökosystem das ihn letztendlich hervorgebracht hat. Er muss sich dafür nicht bei der Erde entschuldigen sondern bei seinen Nachkommen ...
__________________
Some say I don’t play well with others…
frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:22   #24
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Hm. Ok, dann war ich zu naiv.
Ich fürchte ja. Sowohl was das mit der Betäubung angeht (wurde ja nun ausführlich erläutert), als auch das mit der vermeintlich artgerechten Haltung in Zoos. Zumindest wenn man es wirklich konsequent sieht. Wenn für uns ein Gehege "schön" aussieht, reden wir uns gerne ein das sei "artgerecht" oder gar "naturnah", aber wer sich mit der natürlichen Lebensweise der Tiere ein wenig auseinander setzt muß erkennen, daß dem wohl eher nicht so ist.

Nichtsdestotrotz gehe ich mit meinen Kindern gerne und oft in den Zoo. Dabei rede ich mir aber dann auch nicht ein, daß sie dadurch sonderlich viel über die Tiere lernen. Dafür sind sie auch noch zu klein. Zoos dienen schon immer und auch nach wie vor der Unterhaltung und Freizeitgestaltung des Menschen (wir Fotografen sind dafür schon eins der besten Beispiele).

Ggf. verfolgte Zuchtprogramme sollen dann das ausbügeln, was der Mensch in der Natur schon versaut hat - so kann man dann auch solche Tiere noch "live" sehen, die es in freier Wildbahn praktisch nicht mehr gibt. Das bringt den Tieren oder den Arten wenig bis nichts, es bringt auch nur wieder uns etwas.

So etwas wie "freie Wildbahn" oder "die Natur" im ursprünglichen Sinne gibt es aber ohnehin nicht mehr, praktisch alles ist von der dominierenden Spezies des Planeten, also uns, beeinflusst. Auch "Naturschutz" verfolgt idR. Ziele, die letztlich wieder uns dienen. So ist der Mensch nunmal. Aber keine Sorge, wir sind ja sehr wahrscheinlich ein, weltgeschichtlich gesehen, nur sehr kurzes Kapitel auf dieser Welt.

Zitat:
Dann dürfte es komplett gar keine Tiere mehr in Gefangenschaft geben, wozu auch Hunde gehören, die nicht in ihrem natürlichen Rudelverhalten leben und in freien Wäldern oder sonstwo herum tollen.
Hunde sind keine Wildtiere. Natürlich haben alle Hunde genetisch und auch verhaltensmäßig gesehen noch den Wolf in sich (so wie wir den Urmenschen), sie wurden aber seit tausenden von Jahren domestiziert und durch Zucht verändert, haben sich an den Menschen gewöhnt und auch von ihm abhängig gemacht, oder wurden gemacht. Will sagen: das Rudel deines Hundes bist du und der Rest deines Haushaltes. Das ist für ein Haustier (also auch Hauskatzen) das natürliche Leben und so gesehen dann auch in Ordnung (je nach den jeweiligen Bedingungen versteht sich). Frei im Wald herumtollen könnte grundsätzlich jeder Hund, frei im Wald leben aber nicht unbedingt - ich denke mal so ein Rudel asthmatischer Möpse hätte es sich selbst überlassen doch eher schwer.

Zitat:
Das ist übrigens jetzt nicht provokant gemeint. Aber dann müssten wirklich alle Zoos abgeschafft werden, alle Tierparks, jegliche Vogelschauen, denn auch da streut man Sand in die Augen...keine Fische mehr im Aquarium, keine Katzen, die auf Straßen totgefahren werden könnten, weil ihr Territorium zu klein ist, keine Hunde, weil sie auch mal an die Leine müssen, nix.
Wenn man wirklich konsequent sein will, müsste man es so machen, ja. Und noch wesentlich mehr. Bei uns ist meine Frau die mit den Hunden, ich ziehe da eigentlich mehr ihr zu liebe mit. Ich mag Tiere, aber ohne daß das Thema jetzt besondere Priorität für mich hätte. Meine Haltung war eigentlich immer: eben weil ich Tiere mag, muß ich mir keine anschaffen. Womit ich nicht sagen will, daß ein Hund, eine Katze oder sonst ein Haustier nicht ein tolles Leben bei einem entsprechend engagierten Halter haben kann. Nur ich musste das eigentlich nicht unbedingt haben und wir wissen sicher auch alle, daß es auch "falsche/übertriebene Tierliebe" geben kann.

Zitat:
Menschen würden Tiere nicht wirklich um sich herum haben, denn kein Tier würde freiwillig in Häusern und Wohnungen leben, denke ich.
Also du meinst dein Hund wäre glücklich(er), wenn du ihn im Wald aussetzt und ihn sich selbst überlassen würdest? Und warum kommen Freigänger-Katzen immer wieder (oder meistens) wieder zurück? Weil sie wie gesagt auch abhängig von der menschlichen Zuwendung (welcher Art auch immer) sind - klar. Das an sich ist ja schon ein starker Grund und zeigt eben einen ganz entscheidenden Unterschied zu einem Wildtier. Aber wer weiß, vielleicht sind Tiere ja auch teilweise bequem und finden es gut gefüttert zu werden, nicht mehr für ihre Nahrung, Fortpflanzung oder Revier kämpfen zu müssen? Das kann ich nicht beurteilen. Ein Wolfsrevier kann laut Wikipedia ein paar dutzend bis 3500 Quadratkilometer groß sein. Das ist nicht etwa so weil der eine Wolf sich gerne die Hacken abläuft, sondern weil er es muß um Nahrung zu finden. Was also bedeutet hier jetzt "artgerecht": kleines Gehege/Revier mit guter Nahrungsversorgung (der Zoo wäre das Extrembeispiel dieses Falls) oder groß und weitläufig, quasi "herausfordernd"? Was mag so ein Wolf wohl am liebsten? Wie beurteilen wir, ob ein Tier artgerecht gehalten wird? Wenn es gesund ist? Wenn es sich vermehrt?

Zitat:
Ich empfinde groß angelegte Zoos mit wenigen Tierarten, die dafür aber viel Platz für sich haben und auch Rückzugsmöglichkeiten, als guten Kompromiss
Siehe oben: je nach Tierart (ich wage zu behaupten bei JEDER Tierart) kann ein Zoo dieses "viel Platz" gar nicht leisten. Er bietet aber natürlich andererseits auch Vorzüge: sichere Nahrungsversorgung, Schutz vor Fressfeinden, ein ggf. problemlos zu ergatternder Partner zur Paarung ...

Wie definieren wir "artgerecht"? Und egal wie wir es definieren, WIR definieren es wieder. Die Erde ist nunmal ein anthropozentrischer Ort, wir die derzeit erfolgreichste Spezies. Haben die anderen eben Pech. Man kann es auch so sehen.

Zitat:
genauso wie es gute Tierhaltungen in Haushalten und schlechte gibt. Käfighaltung in Wohnungen für Vögel oder Kaninchen etcpp sollte streng reglementiert werden, denn wenn man mal genauer hinschaut, leiden viel mehr Tiere in menschlichen Haushalten als in Zoos.
Zoos stehen aber halt in der Öffentlichkeit und sollten/könnten Vorbild sein. Wollen viele mittlerweile ja auch. Das hat aber auch wieder damit zu tun, daß die Besucher genau das momentan gerne sehen wollen. Beruhigt halt auch das Gewissen

Zitat:
Es müsste also ein riesiges Umdenken stattfinden - und das Argument, dass ein Kind, das mit einer Katze aufwächst, mehr über das Tier lernt, ist für das Tier selbst keins. Dann würde es weiter gehen mit dem Konsumgut Tier, riesen Diskussionen, ob wir denn Fleisch essen sollten, weil so eine Kuh sicher auch besser dran wäre, nicht jeden Tag ein gefülltes Euter zu haben, wenn sie keine Kleinen säugt und Masttiere sicher auch kein tolles Leben haben.

Und so weiter.
Es gibt einen Dokumentarfilm, der sich mit diesen Themen auf krasse Weise auseinander setzt. Nannte sich "Earthlings" - ich warne aber ausdrücklich davor, ich fand ihn nur sehr schwer zu ertragen. Hat mir einige Albträume bereitet und mich für ein paar Wochen vom absoluten Fleischgenießer zum Vegetarier gemacht. Leider habe ich das nicht so lange durchgehalten und den Film würde ich auch kein zweites Mal anschauen.
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:29   #25
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Hm. Ok, dann war ich zu naiv.
Aber wenn man das weiter spinnt, ergeben sich ganz andere Überlegungen:

Dann dürfte es komplett gar keine Tiere mehr in Gefangenschaft geben, wozu auch Hunde gehören, die nicht in ihrem natürlichen Rudelverhalten leben und in freien Wäldern oder sonstwo herum tollen.....
Ein Tiger der einen Menschen getötet hat wird Menschen dann nur noch als (leichte) Beute betrachten. Das ist sonst nicht "automatisch" der Fall.
Dazu gibt es gesicherte Erkenntnisse, insbesondere bei in freier Natur lebenden Tigern, die zu "Menschenfressern" wurden.

Auch Hunde werden (fast) ausnahmslos getötet wenn die einmal einen Menschen angefallen haben.

Genauso wie bei einem Tiger ist die Wiederholungsgefahr dann zu gross.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.08.2012, 22:30   #26
Gordonshumway71
 
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 6.784
Zitat:
Zitat von klaga Beitrag anzeigen
Das größte Problem für diesen Planeten ist die Menschheit !

Die Erde wird erst wieder aufatmen können wenn wir Menschen wieder verschwunden sind.
Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine zum anderen:

Ach du liebe Zeit, du schaust ja furchtbar aus.

Ja, ich fühle mich nicht wohl, mir gehts schrecklich. Ich habe Homo Sapiens.

Sagt der andere Planet:

Das ist gar nicht so schlimm, das ist recht heftig, aber das geht vorbei.

btt.

Ich könnte das Posting von Wolfgang (About Schmidt) genauso unterschreiben.
__________________
„Wenn du etwas edles und schönes machst, das unbemerkt bleibt, sei nicht traurig. Denn die Sonne ist jeden Morgen ein schönes Schauspiel und dennoch schläft der Großteil des Publikums noch.“ - John Lennon -
Gordonshumway71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:33   #27
cmosse
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 06.04.2011
Beiträge: 292
Zitat:
Zitat von Gordonshumway71 Beitrag anzeigen
Treffen sich 2 Planeten. Sagt der eine zum anderen:

Ach du liebe Zeit, du schaust ja furchtbar aus.

Ja, ich fühle mich nicht wohl, mir gehts schrecklich. Ich habe Homo Sapiens.

Sagt der andere Planet:

Das ist gar nicht so schlimm, das ist recht heftig, aber das geht vorbei.

btt.
Wenn zwei Verrückte das gleiche sagen wird es dadurch nicht weniger irrsinnig.
cmosse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:35   #28
klaga

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.02.2004
Ort: Rheinland
Beiträge: 1.103
Zitat:
Zitat von cmosse Beitrag anzeigen
Wenn zwei Verrückte das gleiche sagen wird es dadurch nicht weniger irrsinnig.
Auf Deine Sprüche hat die Welt gewartet.
__________________
Liebe Grüße Klaus
klaga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:39   #29
Gordonshumway71
 
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 6.784
Zitat:
Zitat von cmosse Beitrag anzeigen
Wenn zwei Verrückte das gleiche sagen wird es dadurch nicht weniger irrsinnig.
Mässige Dich bitte in Deinen Ausdrucksformen.
Persönliche Beleidigungen, wenn sie Deine Meinung nicht unbedingt teilen, sind völlig fehl am Platze...
__________________
„Wenn du etwas edles und schönes machst, das unbemerkt bleibt, sei nicht traurig. Denn die Sonne ist jeden Morgen ein schönes Schauspiel und dennoch schläft der Großteil des Publikums noch.“ - John Lennon -
Gordonshumway71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 22:47   #30
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.963
@Jens: da ich gerade per PN diskutiert habe und noch diskutiere, sei mir nicht böse, wenn ich dessen gerade etwas müde bin.

Nur eins noch zu den Hunden:
Natürlich sind Hunde domestiziert. Und natürlich ist dies auch mein Hund, der aus sehr schlechten Verhältnissen heraus gerettet wurde. Ich denke sogar, dass mein Hund versuchen würde, uns mit allen Mitteln wieder zu finden. Es gibt auch Berichte von Katzen, die hunderte Kilometer gewandert sind, um wieder bei ihren Herrchen zu sein, oder mehrere Kilometer gereist sind, um wieder in ihrem alten Zuhause zu sein, nachdem die Familie umgezogen war.

Der Mensch hat sich schon früh die Hunde "zu eigen" gemacht, was bis in die wildesten Züchtungen entartet wurde. Zum Teil sind Hunde gar nicht mehr "wild" lebensfähig, sondern nur noch für die Handtasche.

Trotzdem heißt das nicht, dass das artgerecht ist, nur weil das schon jahrtausende lang die Menschen so tun.

Insgesamt denke ich:

Bevor wir Zoos angreifen und auslöschen wollen, müssen wir erstmal gegen Läden wie KIK angehen oder sonstige Billigramschware, sowohl im Klamottenbereich, als auch im Elektronikbereich, als auch im Food-Bereich, denn dort kommen Menschen zu Schaden, bzw werden ausgebeutet und die Massentierhaltung ist natürlich ein Thema.

Dann kommen Familien, wo Kinder geschlagen werden, Frauen missbraucht (oder auch Männer, gibt es ja auch)...

Dann kommen Tierhalter, die ihre Tiere unter aller Sau halten, die sie quälen...

Und dann kommen irgendwann Zoos, wo wenigstens immer mehr versucht wird, es den Tieren rechter zu machen.


@cmosse: ähm...wer?
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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