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Alt 13.02.2011, 15:52   #1
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Zitat:
Zitat von r0r0r0
Also ein Stativ habe ich nicht.
Das sollte auf Deinem Einkaufsettel ganz weit oben stehen. Man braucht es nicht nur für Nachtaufnahmen, sondern es hilft in sehr vielen Situationen beim Komponieren des Bildes.

Zitat:
...was müsste ich an der Kamera noch einstellen, dass ein schönes Nachtbild
entsteht?
Zunächst muss das Motiv an sich schon interessant sein. Eine Brücke in Klein-Hintertupfingen wird abends nicht ganz so aufwändig beleuchtet sein wie die Brücken in Großstädten.
Zum Fotografieren würde ich empfehlen, alle Automatiken abzuschalten und mit manuellen Einstellungen zu arbeiten. Keine Angst, dafür bekommst Du ziemlich schnell ein Gefühl.

Stell den ISO-Wert nicht höher als 200. Das erzeugt nicht so viel Bildrauschen wie die hohen Einstellungen, und der Kontrastumfang ist auch etwas höher als bei High-ISO.

Wähle eine Blende im mittleren Bereich, also ca. 8-11. Damit bekommst Du meistens eine Schärfentiefe, mit der man viel erkennt.

Auf einem (stabilen!!!) Stativ spielt die Belichtungszeit keine Rolle. Probiere alles aus. Beginne vielleicht mit 1 Sekunde, und geh bis zu 30 Sekunden. Irgendwo dazwischen wirst Du die optimale Belichtungszeit finden, bei der das Bild der gewünschten Wirkung nahe kommt.

Nachts sind die Kontraste in der Regel höher als der Sensor sie verarbeiten kann. Das ist erstmal nicht so schlimm. Das bedeutet, dass entweder die Lichter zu hell überstrahlt werden, oder dass die Schatten im tiefen Schwarz versinken. Beides darf bei Nachtaufnahmen vorkommen, ohne dass sie allzuviel an Wirkung verlieren. Erst wenn die Unterschiede so groß sind, dass am hellen sowie am dunklen Ende zu viele Informationen verloren gehen, dann hat man die Möglichkeit, eine Belichtungsreihe zu machen, und aus jeder Aufnahme die richtig belichteten Bereiche zu verwenden. Diese HDR/DRI-Technik kann man lernen, aber für den Anfang halte ich sie nicht für notwendig.

Um das Optimum aus einer Einzelaufnahme herauszuholen, empfiehlt es sich, nicht mit jpg, sondern mit RAW zu fotografieren. Das erfordert auch einiges an Nacharbeit und Knowhow, denn im RAW-Konverter gibt es eine Menge Regler, die helfen können, aber ein Bild auch kaputtrechnen können. Wenn man es beherrscht, kann man sichtbar mehr damit machen als mit jpg. Lernen ist angesagt.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.02.2011, 16:58   #2
r0r0r0

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.02.2011
Beiträge: 3
Nochmals danke!

Ja ich bin eher im ganzen Themengebiet ein Neuling. Ich hatte vorher eine normale Digitalkamera mit 5.1 Megapixeln und eher sporadisch mal ein paar Aufnahmen gemacht.

Die letzten Einträge helfen mir schon sehr weiter, ich werde mich in die ganze Thematik mal ordentlich einlesen. Bei Fragen weiß ich ja nun, wo mir geholfen wird. :-)

Gruß,

Florian
r0r0r0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2011, 15:34   #3
m98
 
 
Registriert seit: 13.02.2011
Beiträge: 9
Also ich weiß jetzt nicht, wie das bei den Sony Alpha Kameras ist, aber die Sony HX1 hat einen Modus mit dem Namen Anti Motion Blur. Damit kann man selbst im Mondlicht noch gelungene Fotos machen.
m98 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2011, 17:49   #4
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Wenn die Sonne lacht und bei Nacht nimm Blende 8, jedenfalls für die ersten Versuche...

Das ist das ganze Geheimnis. HDR ist nur eine Spielart davon.

Ein Stativ ist bei den entstehende Belichtungszeiten Pflicht, ein Fernauslöser hilft zusätzlich.

http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Lesen hilft auch

Steffen
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2011, 08:19   #5
AlexDragon
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
Alpha 700

Zitat:
Zitat von r0r0r0 Beitrag anzeigen
Nochmals danke!

Ja ich bin eher im ganzen Themengebiet ein Neuling. Ich hatte vorher eine normale Digitalkamera mit 5.1 Megapixeln und eher sporadisch mal ein paar Aufnahmen gemacht.

Die letzten Einträge helfen mir schon sehr weiter, ich werde mich in die ganze Thematik mal ordentlich einlesen. Bei Fragen weiß ich ja nun, wo mir geholfen wird. :-)

Gruß,

Florian
Man muß bei Nachtaufnahmen NICHT zwingend ein Stativ verwenden, denn ich mache die meißten Nachtaufnahmen OHNE Stativ - ISO rauf auf 1600/3200 und dann geht das meißtens noch und nachher eben ein wenig das Rauschen entfernen, z.B. mit DFine von NIK-Filter - geht wunderbar
Ich bin nämlich meißtens zu faul ein Stativ mit zu schleppen, da die Dinger doch etwas sperrig sind. Eine Alternative wäre noch ein Einbeinstativ, dass hlft auch schon etwas und ist leichter zu transportieren
AlexDragon ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.02.2011, 14:38   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Zitat:
Zitat von AlexDragon
... Nachtaufnahmen OHNE Stativ - ISO rauf auf 1600/3200....
.... zu faul ein Stativ mit zu schleppen....
So ein Tipp von einem Fotojournalisten....

Ich würde gerne mal ein paar von Deinen Nachtbilder sehen! Am besten in der Art, wie der Themenersteller im ersten Beitrag verlinkt hat. Damit könntest Du Deine Aussage untermauern.

Oder untergraben...
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2011, 15:08   #7
Kerstin
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.875
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Damit könntest Du Deine Aussage untermauern.

Oder untergraben...


Der war mal wieder gut!
Trotzdem hat er nicht ganz Unrecht. Mit meiner D700 mache ich noch ansehnliche Nachtaufnahmen ohne Stativ, wenn schon keiner mehr dran glaubt.
Nur bereitet man so keine DRIs vor.
__________________
Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP.
Der Klügere kippt nach
Kerstin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2011, 10:52   #8
AlexDragon
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
Alpha 700

Zitat:
Zitat von Kerstin Beitrag anzeigen
Trotzdem hat er nicht ganz Unrecht. Mit meiner D700 mache ich noch ansehnliche Nachtaufnahmen ohne Stativ, wenn schon keiner mehr dran glaubt.
Nur bereitet man so keine DRIs vor.
Es war auch ursprünglich nur die Rede von Nachtaufnahmen und darauf bezog sich meine Aussage und ob "der" gut war lasse ich mal dahin gestellt und auch Fotojournalisten machen Aufnahmen im Grenzbereich des Lichtes und die haben fast nie ein Stativ dabei, aber ich verzeihe Dir (Gottlieb), Du kannst ja auch nicht alles wissen
AlexDragon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2011, 11:39   #9
jab
 
 
Registriert seit: 22.06.2009
Ort: M/RO und HH
Beiträge: 60
Moin!

natürlich geht es manchmal auch ohne Stativ ganz gut....
z.B wenn mann die Kamera auf einer Brüstung ablegen kann






Gruß jens
jab ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.02.2011, 17:24   #10
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.673
Zitat:
Zitat von AlexDragon Beitrag anzeigen
... auch Fotojournalisten machen Aufnahmen im Grenzbereich des Lichtes und die haben fast nie ein Stativ dabei, aber ich verzeihe Dir (Gottlieb), Du kannst ja auch nicht alles wissen
Alex, wenn ich Dich angegriffen hätte, könntest Du mir verzeihen, hier ist das nicht nötig. Ich hatte nach einem Beleg für Deinen Tipp gefragt, und höchstwahrscheinlich wäre das ein Beleg gegen Deinen Tipp geworden. Wenn Du so viel weißt, wird Dir das sicher nicht schwer fallen; ich bin weiterhin gespannt darauf. In Deiner umfangreichen Galerie findet sich leider keine Nachtaufnahme, die Deinen Tipp untermauern könnte.

Ich bleibe dabei, dass man für gute Nachtaufnahmen ein Stativ braucht. Natürlich kann eine Mauerkrone bei einer 8-Sekunden-Belichtung (wie von jens gezeigt) auch gute Dienste leisten, sie ist nur nicht ganz so flexibel bei der Wahl des Standortes.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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