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#9 |
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.190
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@ Ernst: Nachstehende Erklärung habe ich in meinem Fundus gespeichert u. vielleicht hilft sie weiter:
Zunächst ein paar Erklärungen: Man unterscheidet DREI Seitenverhältnisse: Das Display Aspekt ratio = Darstellungs (;Geräte-Seitenverhältnis) Das Picture Aspekt ratio = Bildseitenverhältnis Das Pixel Aspekt ratio = Pixelseitenverhältnis TV wurde analog mit nicht quadratischen Pixels ausgestrahlt, bei der der Elektronenstrahl 52µs für eine Zeile brauchte er hatte 12 µs für den Wechsel zur nächsten Zeile. Im Digitalen braucht man diese Verfahren nicht mehr, weil es keine Zeilen mehr gibt sondern eine Matrix. Man hat also statt 52µs jetzt 64 µs für eine Zeile zur Verfügung, weil sich ja am zeitlichen Darstellungsfenster nichts geändert hat. Man kann somit statt 702, jetzt 720 Bildpunkte, oder jetzt Pixels, pro "Zeile" im identischen Zeitfenster übertragen. Das sind 18 Pixels mehr. Damit ändert sich natürlich auch das Seitenverhältnis in 5:4 = 1:0,8 Wandle ich nun aber meine 702 Bildpunkte aus der analogen Welt in die digitale Welt, habe ich natürlich 18 Bildpunkte weniger (;weil sie eben nie da waren). Dadurch entstehen an den Rändern des digitalen SD Bildes zwei schwarze Balken von je 9 Pixels. So, bis hierhin hatten wir es noch mit leicht länglichen Pixels, bzw.Bildpunkten zu tun, denn analog gibt es ja ohnehin keine Pixels. Wollen wir die Werte nun in den Computer übertragen, dann haben wir es mit quadratischen Pixels zu tun. Und nun müssen wir das gedanklich einmal trennen. Das ist unumgänglich, um nachher auch den Korrekturfaktor für die Grafik zu verstehen. Übertrage ich mein analoges Bild (;702) in den Computer, dann dehne ich die Pixels um den Faktor 1,094. Wenn ich aber etwas dehne, brauche ich mehr Platz, weil meine Zeiteinheit von 52 µs sich nicht verändert. Ich bekomme also statt 702 nicht quadratischer Pixels jetzt 768 quadratische Pixels, die denselben Bildinhalt wiedergeben. Das sind wieder 4:3 =1.33 Mache ich das mit den 720 Pixels aus meinem digitalen SD Bild, dann werden das bei dem identischen Dehnungsfaktor von 1,094 aus 720 Pixels, 788 Pixels in quadratischer Ausrichtung. Das sind nicht genau 4:3 sondern 4,1:3 =1,37 Aus meinen beiden schwarzen Rändern von 2x9 Pixels sind durch den Dehnungsfaktor im Fall eines gewandelten Beitrags, mit dem Ursprung: Analog jetzt aus 18x 1,094= 20 geworden. So, und nun sind wir bei der Computergrafik, denn wenn ich eine Grafik darauf generieren will, muss ich sie natürlich der jeweiligen Pixelform anpassen. Füge ich sie also auf der Ebene mit den quadratischen Pixels hinzu, dann muss ich meine Bildpunkte auch entsprechend der Dehnung mit vermehren, also statt fehlenden 18 Pixels, füge ich 18x1,094, also 20 Pixels hinzu. Breitbild: Das 1024 ist das 16:9 Breitbild, also (;576 Zeilen (;das ist ja so wie bei SD) x 16) / 9 = 1024 quadratische Pixels. Aus den „schwarzen“ 18 Pixels würden bei einer Ausdehnung dann: (;18 x 4) / 3 = 24 nicht quadratische Pixels, oder eben, mit dem Umrechnungsfaktor 1,094 wären das 24 x 1,094 = 26. Im Ergebnis sind es dann 26 + 1024 = 1050 Pixels x 576 für eine Widescreen Grafik,
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Gruß Werner ![]() |
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