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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » SLT oder DSLR - was hat Zukunft?
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Alt 27.09.2010, 18:40   #1
michaelbrandtner
 
 
Registriert seit: 12.10.2009
Beiträge: 848
Zitat:
Zitat von celle Beitrag anzeigen
Sorry, irgendwie eine sehr arrogante vermutlich auch veraltete Sichtweise, dass sich Profi nur über einen schweren Bleiklotz definiert.
Was meinst Du?
Du sprichst den gehobenen Kameras wie der 7er-Reihe und drüber die Existenzberechtigung ab?

Zitat:
Zitat von celle Beitrag anzeigen
Ein Profi macht mit jeder Kamera gute Bilder und die kreativen Möglichkeiten sind bei den SLT´s deutlich zu einer A700 gestiegen.
Der "Profi" wählt ein passendes Werkzeug.
Wer ambitionierter fotografiert schätzt ein vernünftiges Gehäuse, mit dem er schnell und unkompliziert Zugriff auf alle wesentlichen Funktionen hat.

Genau deshalb habe ich die D7D, andere hier die A700 oder gar die A850 oder A900.

Die SLTs haben einen elektronischen und damit bisher auch langsamen (und auf Dauer anstrengenden) Sucher. Sony hat hier keine Wunder vollbracht.
Mit dem Spiegel ist ein weiteres verfälschendes und lichtschluckendes Element im Strahlengang, dass für Fotografie schlicht nicht nötig ist.

Der ganze SLT-Zauber dient einzig und allein dem schnellen Phasen-AF bei Video.
Video ist eine eigene, höchst schwierige Ausdrucksform die ich persönlich nicht benötige. Fotografieren ist schon schwer genug.
Außer für "Schnappschüsse" werde ich das nicht nutzen, dementsprechend liegen da meine Prioritäten.

Inwieweit die SLTs mir hier bessere kreative Möglichkeiten verschaffen sollen würde mich dann schon interessieren.


Zitat:
Zitat von celle Beitrag anzeigen
Hauptkonkurrent ist mittlerweile eher Panasonic und Samsung nicht Canikon. Die traditionellen Firmen werden an Absatz verlieren, während die Vollsortimenter durch innovativere Technik und Einflüssen aus dem CE-Bereich mehr an Absatz gewinnen werden. Der Kamermarkt definiert sich gerade neu und hier sind Sony, Panasonic und auch Samsung eher besser aufgestellt. Das ist wie der Übergang vom CRT zum Flat-TV.
Samsung findet bei den Systemkameras praktisch nicht statt.
Panasonic und Olympus sprechen (erfolgreich) eine andere Zielgruppe an bzw. produzieren Zweitgehäuse für klassische DSLR-Benutzer.

Ich finde NEXe und SLTs im Sonyangebot auch in keinster Weise schlecht. Das Fehlen der klassischen Modelle bzw. die ungewisse Zukunft bei FF ist das Problem.

Zitat:
Zitat von celle Beitrag anzeigen
Die Produkte die in der Presse derzeit im Imaging-Markt am meisten Aufsehen erregen sind nicht die D7000 oder die 60D, sondern die SLT und NEX-Modelle von Sony, die Panasonic GH2 und die NX100. Das ist ein neuer Markt, der aber viel neues Potenzial für die Zukunft bietet. Auch für den Semi- und Vollprofi...
Dann empfehle ich Dir einen kurzen Blick auf dpreview.com.

"Most exciting Photokina-Product:
Nikon D7000"

So ganz uninteressant scheinen die DSLRs noch nicht zu sein.
Wie Du hier im Forum sehen kannst, ich sage nur offener Brief, scheint durchaus noch ein Interesse an gehobenen DSLRs vorhanden zu sein.
michaelbrandtner ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.09.2010, 19:27   #2
celle
 
 
Registriert seit: 03.07.2009
Beiträge: 512
Zitat:
Du sprichst den gehobenen Kameras wie der 7er-Reihe und drüber die Existenzberechtigung ab?
Nutze selber die A700...

Zitat:
Der "Profi" wählt ein passendes Werkzeug.
Wer ambitionierter fotografiert schätzt ein vernünftiges Gehäuse, mit dem er schnell und unkompliziert Zugriff auf alle wesentlichen Funktionen hat.
Jeder spezialisiert sich auf seine Art der Fotografie und es macht nicht immer Sinn ein großes Gehäuse mit sich herumzuschleppen. In der Reportagefotografie freut sich jeder Profi über weniger Gepäck und Gewicht. Mich interessiert bspw. nur das Ergebnis und eine NEX scheint gegenüber meiner A700 bei Available-Light bessere Ergebnisse zu liefern.

Die A700 habe ich auch nur, weil sie sich im Studio besser integrieren lässt und zuverlässlicher fokussiert - hier wird sie aber baldmöglichst durch eine VF-Kamera abgelöst - was bei Portrait-/Aktfotografie durchaus Sinn macht.
Für den Ausflug und den Urlaub hat sie deutliche Nachteile gegenüber einer NEX oder SLT. Durch den Spiegelkasten unnötig groß und schwer. Ich mache da lieber den Größenkompromiss beim Objektiv als bei der Kamera. Also lieber großes schwerere Optik als große schwerere Kamera mit nahezu identsicher Bildquali zu einem leichteren Modell.

Überraschenderweise benötigt die A700 auch deutlich mehr Akkuleistung als meine erste Sony DSLR die A350, mit der ich an die 1000 Fotos auf einer Hochzeit inkl. sporadischen Blitzen schießen konnte. Mit der A700 ist da ohne BG deutlich eher Schluss, selbst inkl. BG ist eine A350 mit BG auch da immer noch ausdauernder. Soviel zur Profiuntauglichkeit von Einsteigergehäusen...
Ehe jetzt wieder das Handlingthema kommt, eine A700 verhält sich an einem 70-400 oder dem 70-200/2,8 nicht anders wie eine NEX. Hier trägt bei beiden eher das Objektiv die Kamera und nicht umgekehrt.

Zitat:
Inwieweit die SLTs mir hier bessere kreative Möglichkeiten verschaffen sollen würde mich dann schon interessieren.
Hier geht es nicht allein um die Technik, sondern um die gesamte Kameraausstattung.
Leichteres Gepäck, damit z.B. mehr Platz für ein Zweitgehäuse mit montierten Objektiv, Selbstportrait, bodennahe und Überkopf-Aufnahmen deutlich erleichtert - oder wer haut sich bei feuchtem Wetter schon gerne mit dem Anzug in den Matsch Mit meiner A700 muss ich da oft passen und wenn ich an meine alte leider defekte V1 denke, habe ich da sicherlich schon einige gute Fotos auf spontanen Ausflügen nicht schießen können.
Klappdisplay vereinfacht die Makrofotografie. Available Light ist bei der A700 mit größerem Aufwand verbunden (RAW-Bearbeitung) weil schlechteres Ergebnis als bei der A33 oder auch NEX. Video ist nun möglich, ob man es braucht oder nicht (das kann man aber auch zu BG, High-Iso, Gehäusehaptik usw. sagen), es ist nun möglich. Spontanes Filmen ermöglicht der Phasen-AF. Der EVF lässt eine vereinfachtere Bildkontrolle vor der Aufnahme zu und verhindert effektiv eine ungewollte Schieflage bei Freihand-Aufnahmen, er ist auch größer und heller als bei der A700 und ich kann auch dann noch etwas erkennen, wenn es beim OVF nicht mehr geht.


Zitat:
Wie Du hier im Forum sehen kannst, ich sage nur offener Brief, scheint durchaus noch ein Interesse an gehobenen DSLRs vorhanden zu sein.
Ich auch, eine VF-Kamera mit besseren Rauschverhalten als die A850 wäre bei Hochzeiten sicherlich recht praktisch. Nur definiere ich mich nicht über die Kamerahaptik und -größe und wähle das Gerät für den passenden Einsatz gezielt aus.
Urlaub und Ausflüge mit schwerer Ausrüstung wird zur Qual. Im Regen fotografiere ich eher ungern, ich kann sowohl große als auch kleine Kameras bedienen, zumal weder die NEX noch die SLT´s kompliziert zu bedienen sind (das ist viel Gewöhnungssache) auch ist es mir egal ob Plastik oder Metall. Das Ergebnis muss stimmen. Wenn eine A33 dank besseren Sensor mir in einigen Punkten bessere Ergebnisse liefert, dann greife ich eben lieber zu dieser, als zum angeblichen Semiprofimodell mit schlechterem Sensor.
Zudem gibt es auch noch einen weiteren Vorteil, eine neue A7 wird deutlich teurer sein als eine Mittelklassekamera. Die Preisdifferenz kann man auch in gutes Glas investieren...

Geändert von celle (27.09.2010 um 19:30 Uhr)
celle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.09.2010, 19:58   #3
michaelbrandtner
 
 
Registriert seit: 12.10.2009
Beiträge: 848
Zitat:
Zitat von celle Beitrag anzeigen
Nutze selber die A700...
Jeder spezialisiert sich auf seine Art der Fotografie und es macht nicht immer Sinn ein großes Gehäuse mit sich herumzuschleppen. In der Reportagefotografie freut sich jeder Profi über weniger Gepäck und Gewicht. Mich interessiert bspw. nur das Ergebnis und eine NEX scheint gegenüber meiner A700 bei Available-Light bessere Ergebnisse zu liefern.
Das möchte ich in keinster Weise in Abrede stellen.
Mir geht's nicht darum, alle kleineren Kameras abzuschaffen, mir geht's um das Fehlen der "großen" Kameras. Auch die werden gebraucht und von mir primär.

Wenn Sony dieses Segment nicht vernünftig bedienen will, dann werden die vorhandenen User über kurz oder lang in den sauren Apfel "Systemwechsel" beißen.

Daneben verspielt Sony das Vertrauen. Da müssen sie wieder harte Aufbauarbeit leisten.

Der erste Schritt ist der Investitionsstopp wie ihn schon einige hier angekündigt haben.
michaelbrandtner ist offline   Mit Zitat antworten
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