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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Workflow ARW - DXO - Lightroom - Photoshop
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Alt 03.01.2013, 18:35   #1
Sickculture
 
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 101
Alpha SLT 77 Workflow ARW - DXO - Lightroom - Photoshop

Hallo, ich bin noch neu in der Materie des RAW und nun stolzer Besitzer einer Alpha 77. Nun habe ich mir zu meinem CS6 und Lightroom 4.3 noch den DNG Converter von Adobe installiert und die Testversion von DXO Optics Pro 8.

Generell nehme ich mit der A77 ARW-RAWs + JPG auf. Im Normalfall landen diese Bilder dann direkt auf der Platte und werden dann in Lightroom importiert. Hier oder in Photoshop bearbeite ich die Files und laß auch immer XMP Dateien in Lightroom erstellen, damit Camera Raw die Änderungen aus Lightroom versteht, bzw. umgekehrt.

Nun habe ich vieles über DXO Optics Pro 8 gelesen und installiert: Die Qualität der Objektiv/Kamera Korrekur ist genial, sofern die Objektive vorhanden sind. Meine sind´s zum Glück.

Nun macht man sich Gedanken, wie man einen Workaround beim Import schaffen kann und stellt sich gewisse Fragen. Aufnahme A77 als ARW+JPEG, danach Import in DXO mit Objektiv/Kamerakorrektur, dann als DNG exportieren und in Lightroom importieren zur Archivierung und weiteren Bearbeitung. Nun aber ein paar Fragen/Überlegungen:

1. DXO kann z.B. keine DNGs importieren/lesen, d.h. wenn ich nachträglich die DXO Bearbeitung der DNG Datei machen will, geht nicht. Da benötige wieder die Ursprungsdatei und fange von vorne an und benötige doppelte Datenspeicherung.

2. DXO kann mit XMP Files nichts anfangen. D.h. RAWs, die in Photoshop oder LR bearbeitet wurden und dann in DXO noch wegen Verzeichnungen o.ä. bearbeitet werden, werden wieder im Rohzustand in DXO bearbeitet. Der Export als ARW geht auch nicht, so wüsste das XMP zu welcher Datei es gehört.

3. DXO bietet so gut wie keine DNG Einstellungen, damit die Originaldatei mit integriert wird (DNG Converter kann das)

4. wie sieht es mit Dateigröße und Qualitätsverlust bei DNG aus? Die DNGs aus DXO sind schon recht groß im Vergleich zur Originaldatei. Kann das jemand bestätigen?

So, es gibt ja mehrere User, die DXO, Lightroom und Photoshop benutzen - wie arbeitet ihr denn so?
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Alt 03.01.2013, 18:55   #2
Maarthok
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 589
Ich mache

RAW mit der Kamera aufnehmen (SLT-A37)

Mit der Eye-Fi werden die Bilder dann automatisch auf den PC gespielt und eine Sicherungskopie auf dem NAS (das macht alles Eye-Fi)

Danach tagge ich die RAWs mit GPS Daten (ich nutze GPS4Cam am iPhone, geniales Programm, gibts auch für Android)

Dann werden die RAWs entwickelt mit DxO Optics PRO 8, und zwar mit dem Standard Preset für alle Bilder (Kamera/Objektiv Daten sind ja nun zum Glück fast komplett vorhanden bei DxO). Je nach Bild mache ich noch einige Feinarbeiten direkt in DxO, zB. Beschneiden oder Schatten/Lichter Korrekturen.

Dann mit DxO ausgeben. Ich nehme JPG auf 90%, diese Bilder verwende ich dann als JPGs zum Drucken/Ansicht/Bildergalerie etc., und zugleich als DNG.

Die DNGs sichere ich dann auf eine externe Festplatte mit Lightroom als Backup und zum evtl. Nachbearbeiten in Lightroom/Photoshop Elements.

Dann habe ich fertig, so sieht mein Workflow aus.

Ich habe dann das
  • RAW auf der NAS (mit RAID1 gesichert)
  • JPG in iPhoto bzw. in meiner Galerie
  • DNG auf der externen Festplatte


Hört sich zwar kompliziert an, geht aber eigentlich alles recht fix und zum Teil ja auch automatisch.

Das DNG hat tatsächlich immer die 3-fache Größe des RAWs, da beim DNG das "Demosaicing" (schreibt man das so ^^?) bereits durchgeführt wurde. 3-fach deshalt weil für jeden Pixel die Farbinformationen (3 Grundfarben !) einzeln gespeichert werden, was wohl beim RAW nicht so ist.

Einen Sinn das RAW ins DNG extra noch einzubetten, was ja laut DNG Standard geht, sehe ich eigentlich nicht.
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Geändert von Maarthok (03.01.2013 um 19:01 Uhr)
Maarthok ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 19:01   #3
Sickculture

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 101
dank dir für die Arbeit. Wie sieht es mit der Qualität der DNGs aus? Ich habe das Gefühl, dass diese dunkler sind, bzw. bestimmte Tonwerte anderst dargestellt werden, als die ARW´s.
Sickculture ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 19:09   #4
Maarthok
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 589
Die sind ja dann auch keine "echten" RAWs mehr sondern schon mit DxO beabeitet (zumindest mit dem Standart-Preset).

Für den Fall das Du unbearbeitete DNGs wills könntest Du entweder in DxO "keine Korrekturen" nehmen oder halt doch den DNG Konverter bzw. direkt in Lightroom nehmen.

Wobei ja mE. nach der "Zwischenschritt" mit DxO ja gerade wegen der Korrekturen durch DxO Sinn macht, da ja da im Gegensatz zu Lightroom fast alle Objektive vorhanden sind. Die Tonwerte werden ja auch im Standard-Preset5 angepasst. Von daher kann das schon sein, daß sie etwas dunkler wirken. Mir ist das so noch nicht aufgefallen, was aber auch daran liegen könnte, daß ich mir die RAWs gar nicht so genau anschaue ^^

Ich hab mal ganz als ich DxO ganz neu hatte (war noch DxO 7) die mit DxO Standart entwickelten RAWs mit JPEG ooC verglichen und fand die DxO Bilder eigentlich durchweg wesentlich besser als die Kamera JPEGs, was ja bei den modernen Kamera-Engines auch schon für sich spricht .
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Maarthok ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 19:13   #5
Maarthok
 
 
Registriert seit: 15.01.2012
Ort: Nürnberg
Beiträge: 589
Ach ja noch zu deinen Fragen 1+2:

DxO muß immer als erstes Bildbearbeitungsprogramm eingesetzt werden, weil sonst die automatischen Korrekturen nur noch eingeschränkt funktionieren (so im Handbuch und auf der DxO Website). Von daher kann es eben auch keine DNGs öffnen, weil das von DxO gar nicht gewollt ist.

und zur 4:

Also im Prinzip sollte die Konvertierung RAW-DNG ohne Qualitätsverlust sein.
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Maarthok ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.01.2013, 19:14   #6
Sickculture

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 101
also ich vergleiche gerade die Qualität des Original ARW´s und eines mit Lightroom exportierten DNG ohne DXO und meine, dass die DNG´s dunkler sind.
Sickculture ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 19:17   #7
hennesbender
 
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
Spielt der gewählte Farbraum da eigentlich eine Rolle?
__________________
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)
hennesbender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 23:10   #8
Sickculture

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 101
also eines ist mir in den Eigenschaften aufgefallen:
- ARW 16bit RGB, ca. 24MB
- DNG aus DXO 16bit RGB, ca. 55MB
- DNG aus Adobe DNG Converter 14bit RGB, ca. 16,5MB
- DNG aus Lightroom 4 14bit RBG, ca. 16,7MB
- DNG aus PS Camera RAW 14bit RGB, ca. 18MB
d.h. das Exportmodul aus Lightroom, Camera RAW und DNG Converter macht schon eine Konvertierung mit Bitverlust. Wenn ich nun aus der 16bit DNG aus DXO nochmals mit DNG Converter zum Test nochmals exportiere, erhalte ich eine 16bit DNG Datei mit gleicher Dateigröße wie aus DXO. (war nur als Test)

desweiteren stehen mehr EXIF Daten in den original ARW Dateien.
Sickculture ist offline   Mit Zitat antworten
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